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BUBE im Einsatz: Mit KI Betrugsfälle erkennen und verhindern

Im Kampf gegen Versicherungsbetrug gilt es unter anderem, manipulierte Bilder als solche zu erkennen. Bei der Nürnberger Versicherung kommt hierfür das eigens entwickelte System BUBE zum Einsatz, das verschiedene KI-Methoden bei der Bildanalyse verwendet.

Ein Artikel von Wolfgang Färber, Teamlead Schaden-/ Leistungsregulierung in der IT der Nürnberger Versicherung

Die Betrugsabwehr in der Versicherungsbranche steht oft im Konflikt mit dem Bestreben, den Versicherten schnellstmöglich ihre Leistungen zu gewähren. Während eine vollständig automatisierte Zahlung technisch kein Problem darstellt, ist es ebenso wichtig, ungerechtfertigte oder betrügerische Ansprüche abzuwehren. Hier gilt es, ein Gleichgewicht zu finden, um die Mehrheit der ehrlichen Schadenfälle zügig und kundenfreundlich zu regulieren.

Was ist BUBE?

Die Nürnberger Versicherung hat ein innovatives System namens BUBE (Bildforensik Und BetrugsErkennung) entwickelt, das mithilfe von KI und Bildforensik betrügerische Schadenfälle aufdecken soll. BUBE analysiert eingereichte Schadenfotos auf Manipulationen und hilft so, betrügerische Ansprüche zu identifizieren und abzuwehren.

Warum ist BUBE besonders?

Bereits zwischen 2011 und 2014 unternahm die Nürnberger erste Versuche, Manipulationen an Bildern maschinell zu entdecken. Ab 2018 startete ein Pilotprojekt mit dem Lehrstuhl für IT-Sicherheitsinfrastrukturen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Damit wurde der Grundstein für die heutige Version von BUBE gelegt. Seit 2020 ist BUBE produktiv im Einsatz und nutzt fortschrittliche KI-Technologien, um Bildmanipulationen zu erkennen. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der FAU und die Integration neuester Verfahren machen BUBE zu einem leistungsstarken Werkzeug in der Betrugsbekämpfung.

Wie funktioniert BUBE?

BUBE verwendet verschiedene KI-Methoden, um Bilder zu analysieren:

  • Error Level Analysis (ELA): Dieses Verfahren untersucht das Rauschen im Bild und deckt inkonsistente Stellen auf, die auf Manipulationen hinweisen könnten. ELA stammt aus der Zeit, als Bilder hauptsächlich mit Programmen wie Photoshop verändert wurden, ist aber weiterhin relevant.
  • Neuronale Netze: Speziell trainierte Modelle identifizieren KI-generierte Bilder, unabhängig davon, welches Tool zur Erstellung verwendet wurde. Diese Modelle sind neuronale Netze, sogenannte SVMs (Support Vector Machine).
  • Vektorisierung und Vergleich: Auch für diese Aufgabe verwendet BUBE neuronale Netze, diesmal ResNet (Residual Network). Ein ResNet50 wird verwendet, um Bilder in einen Zahlenvektor umzuwandeln und darüber die Ähnlichkeit zwischen Bildern zu bestimmen. Dies hilft, Mehrfacheinreichungen zu erkennen, auch wenn die Bilder verändert wurden, z. B. leichter Perspektivwechsel oder Umwandlung farbig/Grautöne. Die Vektoren selber verstoßen nicht gegen die Datenschutzbestimmungen oder das Recht am Bild und können also – anders als die Bilder selbst – marktweit verglichen werden.
  • Fuzzylogik: Diese Methode bewertet die Ergebnisse und ermöglicht eine differenzierte Einschätzung von verdächtigen Werten, z. B. auch Zeit- und Ortsangaben aus den Bild-Metadaten (Exif-Daten). Fuzzylogik hilft, überlappende Verdachtsbereiche zu definieren und Ergebniswerte mit unterschied­licher Gewichtung zu interpretieren.
Nutzen für die Versicherungsbranche

BUBE entlastet die menschlichen Sachbearbeiter, indem es auffälliges Fotomaterial automatisch herausfiltert und unauffälliges durchwinkt. Dies beschleunigt die Schadenregulierung und erhöht die Fairness gegenüber der Versichertengemeinschaft. Zudem ermöglicht BUBE einen datenschutzkonformen, versicherungsübergreifenden Bildvergleich, der die Entdeckung von Doppeleinreichungen marktweit erleichtert.

Integration in den Leistungsprozess

BUBE arbeitet wie ein technischer Sachbearbeiter und analysiert eingehende Bilder sofort nach ihrem Eingang. Die Ergebnisse fließen in die Schadenbearbeitung ein und helfen, verdächtige Fälle frühzeitig zu identifizieren. Wichtig ist, dass BUBE das Bildmaterial im Originalformat erhält, um seine Arbeit effizient erledigen zu können. Die Korrespondenz, aus der die Bilder stammen, wird parallel in das Archiv und das Schadensystem weitergeleitet, wo sie eine maschinelle Schadenanlage auslöst oder einen Arbeitsvorrat für die Sachbearbeitung bildet. Zu diesem Zeitpunkt kann BUBE dann bereits seine Erkenntnisse zusteuern.

Technische Details und Komponenten

BUBE nutzt mehrere technische Komponenten, um seine Aufgaben zu erfüllen:

  • Bildklassifikation: Bilder werden nach ihrem Inhalt klassifiziert, z. B. in szenische Bilder oder fotografierte Dokumente. Szenische Bilder werden in Zahlenvektoren umgewandelt und der Vektor-Bestand wird nach ähnlichen Bildern durchsucht. Ergebnis-verfälschende Bilder wie Logos oder leere PDF-Seiten werden herausgefiltert und nicht verglichen.
  • Manipulationserkennung: Das Rauschmuster im Bild wird untersucht, um veränderte Stellen zu identifizieren. Absichtlich gezeichnete Formen wie eingekreiste Schadenstellen werden dabei nicht berücksichtigt.
  • Generative KI-Detektoren: BUBE verwendet Detektoren, um vollständig generierte Bilder und teilgenerierte Bilder (Inpainting) zu erkennen. Diese Detektoren sind in Serie geschaltet und haben generalisierende Fähigkeiten.
  • Doppelkompression: BUBE identifiziert Bilder, die von mehreren Programme gespeichert wurden, was ein Indiz für Manipulationsversuche sein kann.
  • Exif-Daten: Wenn Bilder Exif-Daten enthalten, werden diese ausgelesen und in Beziehung zu den gemeldeten Schadendaten gesetzt. Zeitstempel und GPS-Koordinaten können Hinweise auf Betrug geben.
  • Bewegungsablauf: BUBE stellt eine Zeitachse sowie eine Karte mit den Orten zur Verfügung, an denen die Bilder fotografiert wurden, und zeigt den Bewegungsablauf an.
  • Rechnungsprüfung: Rechnungen mit EPC-QR-Codes werden auf Übereinstimmung mit dem Rechnungstext geprüft. Abweichungen deuten auf gefälschte Rechnungen hin.
Fazit und Ausblick

Mit BUBE hat die Nürnberger Versicherung ein Werkzeug zur Betrugsbekämpfung entwickelt, das nicht nur intern, sondern auch marktweit eingesetzt werden kann. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und die potenzielle Zusammenarbeit mit anderen Versicherern wird BUBE auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Schadenregulierung und Betrugsabwehr spielen.

Ein Proof of Concept (PoC) auf der Plattform des Hinweis- und Informationssystems (HIS) beim Gesamt-­verband der Versicherer (GDV) soll die technische Machbarkeit und den Nutzen eines übergreifenden Bildvergleichs untersuchen. Ziel ist, bis zum dritten Quartal 2025 einen produktiven Betrieb zu etablieren.

Die Nürnberger verfolgt eine zweigleisige Strategie, wobei sie von ihrer IT-Tochter CodeCamp:N unterstützt wird: Zum einen wurde der Verschlüsselungsalgorithmus im Januar 2025 als Open SDK unter der Apache-2.0-Lizenz veröffentlicht, um die Teilnahme am Bildvergleich zu erleichtern (https://github.com/codecampn). Zum anderen werden verschiedene Kooperations­modelle geprüft, um die BUBE-Suite als SaaS-Lösung oder in einer „BUBE light“-Version anzubieten.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 02/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Wolfgang Färber

Die Ansätze von Adacta für den deutschen Markt

Der auf Lösungen für die Assekuranz spezialisierte Software-Anbieter Adacta ist seit Kurzem auch auf dem deutschen Markt vertreten. Im Interview erläutert Michael Breidenband, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, Portfolio und Pläne des Unternehmens und blickt auf aktuelle Marktentwicklungen.

Herr Breidenband, Sie wollen mit Adacta am deutschen Versicherungsmarkt durchstarten. Geben Sie uns einen kurzen Überblick über das Unternehmen und seine Lösungen?

Adacta ist ein führender Softwareanbieter für die Versicherungsbranche mit mehr als drei Jahrzehnten an Erfahrung in der Bereitstellung von Versicherungslösungen für die Assekuranz. Unsere 350 Experten an sieben Standorten in Europa haben mehr als 20 erfolgreiche Implementierungen in elf verschiedenen Ländern durchgeführt, für Unternehmen wie DVA, Signal Iduna, Generali, Triglav, Halk Insurance und Sava.

Adacta entwickelt Softwarelösungen für Sach-, Unfall- und Lebensversicherer sowie für Versicherungsmakler mit Augenmerk auf deren individuelle und branchenspezifische Anforderungen. Besonders erwähnenswert ist dabei die Software-Plattform AdInsure, eine End-to-End-Lösung, die es Versicherern ermöglicht, ihre Abläufe und Prozesse ganzheitlich abzubilden und zukunftssicher zu optimieren.

Inwiefern unterscheidet sich die deutsche Versicherungsbranche von anderen in Europa?

Der Industriesektor ist in Deutschland sehr stark und dies wirkt sich auch auf die Versicherungsbranche aus: Der deutsche Markt verfügt über zahlreiche und qualitativ hochwertige Anbieter und Angebote im Bereich der Versicherungen für Industrie und Gewerbe. Durch die zahlreichen, seit Langem in ihren jeweiligen Branchen etablierten Konzerne gibt es außerdem ein im Vergleich starkes Wachstum bei den firmeneigenen Versicherern und Maklern. Und ja, im Vergleich zu anderen Märkten in Westeuropa gibt es in der deutschen Versicherungsbranche noch Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung.

Welche neuen Ansätze verfolgt Adacta insbesondere für die Assekuranz hierzulande?

Die deutsche Versicherungsbranche ist sehr heterogen – hier bietet unsere AdInsure-Plattform großes Konsolidierungspotenzial für verschiedene Vertriebswege – vom Maklergeschäft bis hin zur Direktversicherung sowie über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Und auch sämtliche einzelnen Kernprozesse des Versicherungsalltags können auf der Plattform abgebildet werden, von Vertrieb und Underwriting bis hin zum Schadenmanagement und der Rückversicherungsabrechnung. Als No- bzw. Low-Code-Lösung mit Schnittstellenfokus ist die Plattform zudem schnell und einfach für individuelle Anwendungsszenarien konfigurierbar und damit benutzerfreundlich und hochskalierbar.

Wie plant Adacta konkret in den kommenden Jahren im deutschen bzw. europäischen Markt zu wachsen?

Auf der Produktseite haben wir verschiedene Angebote für unterschiedliche Marktsegmente parat, wobei unser Hauptfokus auf kleinen und mittelgroßen Sach- und Unfallversicherern liegt. Gleichzeitig bieten wir spezifische regionale Angebote für Industriemakler und große gewerbliche Versicherer an.

Für Deutschland planen wir außerdem umfangreiche Investitionen, unter anderem in Marktforschung und in den Ausbau unseres lokalen Teams, um die spezifischen Anforderungen und Standards, die in der deutschen Versicherungsbranche üblich sind, noch effektiver zu erfüllen. Um unsere Marktpräsenz im deutschen Markt zu steigern, wollen wir außerdem präsenter auf Branchenveranstaltungen und in den entsprechenden Fachmedien werden. Und selbstverständlich sind wir auch in Deutschland stets auf der Suche nach Partnern zur Erweiterung unseres Partnernetzwerks.

Worin sehen Sie denn aktuell wichtige Trends – technologisch oder auch regulatorisch?

Auf technologischer Ebene ist ganz klar künstliche Intelligenz zu nennen. 2024 war bereits das Jahr der KI in verschiedenen Branchen und Anwendungsfällen und im Jahr 2025 werden wir auch in der Versicherungsbranche eine zunehmende Integration von KI in Bereichen wie Kunden-Support sehen. Damit gehen regulatorische Fragen einher – in einer hochregulierten Branche wie der Versicherungsbranche wird KI höhere Anforderungen hinsichtlich Datensicherheit, Datenschutz und Transparenz erfüllen müssen als in anderen Sektoren.

Um die Implementierung von KI und weitere Maßnahmen im Rahmen der digitalen Transformation erfolgreich durchzuführen, braucht es selbstverständlich entsprechend qualifizierte Fachkräfte, die angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel immer rarer werden. Die aktuelle wirtschaftliche Lage hat zwar das Potenzial, diesen Druck etwas zu lindern, aber Digitalisierung sollte nach wie vor eine strategische Priorität für Versicherer bleiben – und dazu gehört es auch, die eigenen, von Automatisierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen betroffenen Mitarbeiter strategisch sinnvoll umzuschichten und einzusetzen.

Hinsichtlich der Regulatorik ist natürlich das Inkrafttreten der DORA-Richtlinien zu nennen, auf die viele Versicherer und Anbieter teilweise noch nicht gut vorbereitet sind. Adacta hat sich als Software-Anbieter schon frühzeitig mit dem Thema befasst und sichergestellt, dass unsere Plattform auf die Regelungen vorbereitet ist. Zu diesem Aspekt haben wir unter anderem bereits ein White-Paper veröffentlicht.

Was erwarten Sie in Bezug auf den Markt?

Der Markt selbst wird sich weiter konsolidieren, sowohl bei den Versicherern als auch bei den Maklern, und auch hier wird der Grad der digitalen Transformation einer der Hauptfaktoren sein, die darüber entscheiden, wer von diesem Trend am meisten profitieren kann. Selbstverständlich geht damit auch ein Konsolidierungsbedarf bei den IT-Systemen einher.

 

IVFP: Updates in Beratungs- und Vergleichssoftware

Das IVFP gibt Neuerungen in den beiden Softwarelösungen fairadvisor.net plus und fairgleichen.net plus bekannt. Es stehen nun Erweiterungen und neue Module bereit, darunter der „bAV ArbeitgeberBERATER“, der Firmen dabei unterstützt, die finanziellen Auswirkungen einer bAV zu berechnen.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat den beiden Softwarelösungen fairadvisor.net plus und fairgleichen.net plus ein umfassendes Update verpasst. Neue Module und Erweiterungen zielen darauf ab, Beratungsprozesse noch präziser, anwenderfreundlicher und verständlicher für Kunden zu gestalten.

bAV ArbeitgeberBERATER in fairadvisor.net

In der Beratungssoftware fairadvisor.net gibt es das neue Tool bAV ArbeitgeberBERATER. Es hilft Unternehmen dabei, die finanziellen Auswirkungen einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu berechnen. Sozialabgabenersparnis, Arbeitgeberzuschüsse und steuerliche Effekte werden übersichtlich dargestellt, sodass der Nettoaufwand oder die mögliche Nettoersparnis für Arbeitgeber erkennbar sind.

Erweiterungen im Modul AltersvorsorgePLANER

Der AltersvorsorgePLANER und SchichtenFINDER verfügen nun über neue Funktionen für eine individuellere und detailliertere Beratung. Diese reichen von der erweiterten Gehaltserfassung bis hin zu neuen Berechnungsoptionen und der Integration neuer Versicherer beim Produktvergleich.

Zusätzliche Neuerungen im AltersvorsorgePLANER sind ein Datenimport aus der digitalen Rentenübersicht zu allen versicherungsförmigen Renten- und Kapitalleistungen. Die Beratungsanalyse (PDF) mit tabellarischer Darstellung der bestehenden Vorsorge und der Rentenlücke in den einzelnen Rentenjahren wurde optimiert. Neuerungen im FondsanlagenOPTIMIERER sind ein Modul in fairadvisor.net plus: Es gibt nun mehr Optionen beim Vergleich Fondspolice vs. direkte Fondsanlage. Zudem gibt es die Möglichkeit, durchgeführte Beratungen zu speichern.

Neuerungen im bAV RECHNER in fairadisor.net plus

Im bAV RECHNER zur Schnellberatung in fairadisor.net plus gibt es nun eine durchgängige grafische Darstellung, mit Abbildung des aktuellen Gehaltes und des Gehalts mit bAV sowie der Steuerersparnis, der Sozialabgabenersparnis und des Arbeitgeberzuschusses zur bAV.

Anpassungen in fairgleichen.net

Außerdem wurde die Filterspeicherung in der Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net erweitert: Die Speicherung der Filter für die Produktmerkmale ist jetzt auch in den Übersichtsseiten der jeweiligen Produktsuche eingebettet. (tik)

 

InsurTech muffintech sammelt 3,5 Mio. Euro ein

Das KI-InsurTech muffintech hat eine Finanzierungsrunde über 3,5 Mio. Euro erfolgreich abgeschlossen. Zu den Geldgebern zählen auch einige bekannte Namen aus der Versicherungsbranche. Das frische Kapital soll in die Skalierung der Versicherungs-KI von muffintech fließen.

Das 2021 in Berlin gegründete InsurTech-Start-up muffintech hat sich eine Finanzierung in Höhe von 3,5 Mio. gesichert. Angeführt wurde die Runde vom US-amerikanischen Risikokapitalgeber ff Venture Capital, begleitet vom ebenfalls aus den USA stammenden Venture-Capital-Unternehmen Techstars sowie Angel-Investoren. Darunter finden sich einige bekannte Namen aus der Versicherungsbranche wie Torsten Oletzky, Oliver Brüß, Stefan Liebig, Bastian Kunkel, Hava Misimi, Herbert Nißel und Daniel Feyler sowie der Alsterspree Verlag.

Wie muffintech mitteilt, wurde die ursprünglich im Dezember 2023 abgeschlossene Finanzierungsrunde nach Erreichen wichtiger Meilensteine im Dezember 2024 erweitert. Die Finanzierung umfasst sowohl einen Eigenkapitalanteil als auch eine IBB Pro FIT-Förderung in Höhe von knapp 800.000 Euro.

Frisches Kapital zur Skalierung der Versicherungs-KI

Mit den frischen Mitteln will muffintech seine Marktposition als Spezialist für Conversational AI in der Versicherungsbranche weiter ausbauen. Ein besonderer Fokus gilt der Weiterentwicklung der firmeneigenen „Divide and Conquer“-Technologie. Bei diesem Ansatz werden komplexe Fragestellungen in einzelne, logisch verknüpfte Bausteine zerlegt, die separat durch KI verarbeitet und zu einer konsistenten Antwort zusammengeführt werden. Laut muffintech lassen sich somit sogenannte KI-Halluzinationen verringern. Außerdem plant das InsurTech die Weiterentwicklung und Erweiterung seines Versicherungsdatenmodells. 

„Das große Vertrauen unserer Investoren zeigt, dass wir mit unseren Lösungen den Nerv der Branche treffen. Mit der neuen Finanzierung bringen wir unsere Conversational AI-Anwendungen breiter in die Praxis und beweisen ihre Leistungsfähigkeit bei führenden Versicherern und Versicherungsvermittlern“, erklärt Simon Moser, CEO von muffintech. (tik)

 

JCP erweitert Plattform um Vergleichsrechner comparit

Die JCP Informationssysteme GmbH, Anbieter von Beratungssoftware für Finanzvertriebe und Makler, baut die JCP SUITE um den Vergleichsrechner comparit aus. Mit der Einbindung hat die JCP SUITE nun über mehr als 50 Schnittstellen zu Softwarelösungen.

Die JCP Informationssysteme GmbH hat ihre Beratungssoftware für Finanzvertriebe und Makler JCP SUITE um den Versicherungsvergleichsrechner comparit der cpit comparit GmbH erweitert. Mit der neuen Integration verfügt die JCP SUITE über mehr als 50 Schnittstellen zu marktrelevanten Softwarelösungen. „Unser Ziel ist es, unseren Nutzern ein Maximum an Flexibilität und Einfachheit zu bieten,“ erklärt Joachim C. Pichen, Geschäftsführer der JCP Informationssysteme GmbH. Die Kooperation mit der cpit comparit GmbH bezeichnet Pichen als weiteren wichtigen Schritt, um die digitale Transformation der Finanzberatung aktiv voranzutreiben.

Im Jahr 2022 ist die cpit comparit GmbH als Brancheninitiative zur Entwicklung einer offenen Plattform für Versicherungsvergleiche und Antragsprozesse gestartet, die unabhängig von den Interessen einzelner Marktteilnehmer agiert. Ziel ist es, Maklern und ihren Kunden eine transparente und faire Lösung zu bieten. (tik)

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DEMV Systems übernimmt artBase

Die auf Softwarelösungen für Makler spezialisierte artBase! Software GmbH wird Teil der DEMV Systems GmbH. Für Kunden von artBase! soll sich nichts ändern. Die bestehende Software aB-Agenta werde nach wie vor weiterentwickelt und supportet, wie die Unternehmen mitteilen.

Die DEMV Systems GmbH hat die Übernahme der artBase! Software GmbH bekannt gegeben. Wie es von Unternehmensseite dazu heißt, soll sich für die Kunden von artBase! nichts ändern. Die bestehende Software aB-Agenta werde nach wie vor in vollem Umfang weiterentwickelt und supportet. Auch Nutzer aus Österreich würden von der Weiterentwicklung profitieren. Im Januar 2025 wurde die neue Version 20.0 für alle Anwender in Deutschland und Österreich freigeschaltet. Diese bietet unter anderem eine neue Prozesssteuerung, mit der sich automatisierte Prozesse starten lassen.

„Die artBase! Software GmbH hat in den letzten knapp 40 Jahren großartige Arbeit geleistet und ein Verwaltungsprogramm entwickelt, dass für viele Versicherungsmakler ein unverzichtbares Werkzeug in der Kunden- und Vertragsverwaltung ist. Unser Ziel ist es, diesen Erfolg fortzuführen und aB-Agenta gemeinsam mit dem bisherigen Team weiterzuentwickeln“, sagt Karsten Allesch, Geschäftsführer der DEMV Systems GmbH. 

Team und Standort bleiben bestehen

„Nach fast 40 Jahren, in denen wir aB-Agenta mit viel Herzblut entwickelt und betreut haben, freue ich mich, das Unternehmen in die Hände der DEMV Systems GmbH zu übergeben. Ich bin überzeugt, dass unsere Kunden auch in Zukunft von der Weiterentwicklung der Software und der professionellen Betreuung profitieren werden“, erklärt Bernhard Thomas, bisheriger Geschäftsführer der artBase! Software GmbH. Das bisherige Team von artBase! bleibe unverändert bestehen, ebenso wie der Standort, die Kontaktdaten und die gewohnten Bürozeiten.

Neue Schnittstelle zur DEMV-Softwarelösung

DEMV Systems stellt eine Schnittstelle zur Verfügung, über die Kunden von aB-Agenta bei Bedarf zur DEMV-Softwarelösung Professional works migrieren können. „Wir möchten unseren Kunden die Wahl lassen. Wer weiterhin auf die bewährte Maklerverwaltungssoftware aB-Agenta setzt, kann dies bedenkenlos tun. Für Kunden, die zukünftig die Vorzüge von Professional works nutzen möchten, bieten wir eine nahtlose Migrationsmöglichkeit an“, erläutert Allesch. 

Kunden können nun zwischen einer Offline-Lösung und einer Online-Lösung für die Kundenverwaltung wählen. (tik)

 

Social-Media-Trends 2025: Neue Chancen für Makler mit KI

Im Bereich Social Media eröffnen sich für Makler vor allem durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz ganz neue Möglichkeiten. Wie spielen Social Media und KI im Jahr 2025 zusammen? Und wie können sich Makler dies für ihren Auftritt auf diversen sozialen Plattformen zunutze machen?

Ein Artikel von Leona Spauszus, Social-Media-, Canva- und KI-Expertin

Social Media blieb für die meisten Makler bisher ein ungenutztes Potenzial. Zeitmangel, unklare Zielsetzung, fehlende Ideen und knappe Budgets hielten sie zurück. Künst­liche Intelligenz (KI) eröffnet ihnen jetzt neue Möglich­keiten, Social Media erfolgreich zu nutzen.

Das eigene Social-Media-Team mit KI

Was vor wenigen Jahren noch utopisch klang, ist inzwischen Realität: Makler können sich ihr ganz persönliches Social-Media-Team über KI aufbauen. KI-Technologien agieren dabei in der Rolle eines Social-­Media-Beraters, eines Social-Media-Managers und Content Creators zugleich. Mit der richtigen Nutzung und passenden Prompts (Eingaben) können Makler:

  • die passende Zielgruppe für Social Media finden,
  • kreative Ideen für Post-Beiträge entwickeln,
  • einen Content-Plan (Inhalte-Plan) für das ganze Jahr erstellen,
  • Texte mit den passenden Hashtags schreiben,
  • ansprechende Inhalte ohne Grafikkenntnisse gestalten.
Den Social-Media-Auftritt prompten

Prompts sind gezielte Eingaben, die KI-Systeme wie ChatGPT, Canva Magic oder andere KI-Tools an­leiten, Inhalte zu erstellen, zu ana­lysieren oder zu verbessern. So können Makler, unabhängig von technischen oder kreativen Kenntnissen, professionell auf Social Media auftreten. Mit den richtigen Prompts sind Makler mit wenig Zeitaufwand erfolgreich auf Social Media unterwegs. Das Jahr 2025 bietet die perfekten Voraussetzungen.

Videos, Avatare und Influencer mit KI

Videos auf Social Media beeindrucken bei KI-generierten Landschaften, Tieren und Charakteren mit erstaunlichem Realismus. „Kamerascheue“ Makler können mit einem individuell gestalteten Avatar auf Social Media präsent sein, ohne regelmäßig vor die Kamera treten zu müssen. Der eigene Avatar ist dabei kaum noch vom „echten Makler“ zu unterscheiden.

Ein spannender Trend: KI-­Influencer spielen eine immer größere Rolle. Darunter versteht man virtuelle Persönlichkeiten mit teilweise Millionen von Followern. Inwiefern solche virtuellen In­fluencer für den Social-Media-­Auftritt eines Maklers sinnvoll sind, bleibt offen.

Erfolgreiche Posts clever wiederverwenden

Erfolgreiche Inhalte können mit KI-Unterstützung ganz einfach wiederverwendet und für verschiedene Social-Media-Plattformen optimiert werden – durch sogenanntes „Re­purposing“. Nach dem Prinzip „Aus einem mach zehn“ entstehen z. B. aus einem YouTube-Video mehrere kurze Reels, aus einem Blogpost ein Instagram-­Karussell oder aus einem LinkedIn-­Beitrag ein Threads-­Beitrag. Übrigens: Repurposing ist nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Content Recycling, bei dem derselbe Inhalt auf der gleichen Plattform wiederverwendet wird.

„Snackable Content“ für junge Zielgruppen

Ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt erfolgt jedoch nicht ganz ohne den Makler. Der Makler sollte die KI-Ergebnisse immer noch vor allem fachlich überprüfen und mit aktuellen Social-Media-Trends vergleichen. Der sogenannte „snackable Content“ ist ein wichtiger Trend für den Erfolg des Maklers. Darunter versteht man leicht verdauliche Inhalte in Form kurzer, prägnanter Informationshäppchen, die schnell konsumierbar sind:

  • sehr kurze, auf den Punkt gebrachte Inhalte,
  • ideal für eine geringe Aufmerksamkeitsspanne,
  • typischerweise in Formaten wie kurzen Videos, Infografiken oder Carousels,
  • visuell ansprechend und sofort verständlich.

Die Kombination aus KI, zielführenden Prompts, dem Fachwissen des Maklers und aktuellen Social-­Media-Trends eröffnet 2025 neue Chancen für einen erfolgreichen Auftritt auf Instagram, LinkedIn und Co.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 02/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Leona Spauszus

Neuerung in der Beratungssoftware DIVA der BCA

Der Maklerpool BCA AG bietet seinen Vertriebspartnern eine neue Vermögensübersicht in der Beratungssoftware DIVA. Das Tool verbindet die Funktionalitäten der Depotübersicht und des Depotreportings mit neuen Vertriebsanwendungen.

Die BCA AG stellt seinen Vertriebspartnern eine neue Lösung für den Bereich der digitalen Vermögensberatung bereit. Die neue Vermögensübersicht ermöglicht eine detaillierte Depotanalyse für nachhaltige Anlageentscheidungen. Analyseanwendungen wie eine Wertentwicklungssimulation über einen Zeitraum von 15 Jahren, ein Peergroup-Quintils-Ranking oder eine detaillierte Einzelperformanceanalyse jeder Depotposition sollen Vertriebspartner bei der gezielten Steuerung der Anlageentscheidungen unterstützen.

Die vertiefte Strukturanalyse umfasst zudem wichtige Kennzahlen wie Restlaufzeiten, Emittentenstruktur und Ratings, um die zugrunde liegenden Risiken besser einschätzen zu können. Bei der Beratungslösung werden ESG-Kriterien, PAIs und SDG-Ziele berücksichtigt. „Unser Angebot bietet Vertriebspartnern mehr Transparenz. Alle notwendigen Informationen stehen auf einen Blick zur Verfügung. Demzufolge stellt unser Angebot eine sehr gute Grundlage für die Finanzberatung und Anlageentscheidungen bereit. Darüber hinaus ist unsere neue Vermögensübersicht in der Beratungssoftware DIVA hervorragend mit weiteren Funktionen wie unserem Investment-Vergleichstool oder unser Beratungsstrecke vernetzt“, erklärt Dr. Frank Ulbricht, Vorstand der BCA AG.

Aufgrund von Individualisierungsmöglichkeiten lassen sich Ansicht und Funktionen an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Vertriebspartner können zudem selbst entscheiden, wie die Struktur im Berater-Dashboard und wie die Struktur im Kunden-Dashboard bzw. in der Kunden-App dargestellt werden soll. Laut BCA sorgt ein integrierter Transaktionsmonitor dafür, dass der Nutzer stets den Überblick über die ausgewählten Aktivitäten behält. (tik)

 

Digitalkongress KI am 06.02.2025

Wie können Versicherungsmakler von künstlicher Intelligenz (KI) profitieren? Welche Lösungen gibt es beispielsweise für die Analyse von Kundendaten, die Automatisierung von Routineaufgaben und die Identifikation neuer Geschäftschancen?

Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten

Wie Versicherungsmakler KI konkret in ihrem Maklerhaus einsetzen können, darum geht es am Donnerstag, den 06.02.2025, beim Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ ab 9 Uhr auf der Online-Plattform DKM365.

Das ist das Programm auf dem Digitalkongress KI am 06.02.2025

Der Digitalkongress startet um 9 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur beim Fachmagazin AssCompact. Zum Thema KI im Maklerhaus gibt er Einblicke aus einer aktuellen AssCompact Studie. Der anschließende Vortrag um 10 Uhr dreht sich um intelligente Lösungen für Makler: Tim Ronneburg, Solution Design Architect AI, und Benedikt Seeger, Senior Account Sales Executive von Atos Group Central Europe, stellen den neuen KI-Assistenten in der Finanz- und Versicherungsbranche „Liza“ vor. Weiter geht es im Programm um 11 Uhr mit Marvin Bey, Gründer und CEO von AIgency. Der Network-Marketing-Profi spricht über den Unternehmer 3.0 und die Rolle von KI im Wandel moderner Geschäftsmodelle. Nach einer Pause von 12 bis 13 Uhr bildet ein Vortrag von Simon Moser, Geschäftsführer der muffintech GmbH, und Bastian Kunkel, Geschäftsführer der VMK Versicherungsmakler GmbH, den Abschluss des Programms. Im Fokus steht dabei GenAI in der Praxis – von Maklern für Makler.

Die Moderation des Online-Events übernimmt Lucas Brenner aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Treffen im Breakout-Room

Zwischen den halbstündigen Vorträgen können Teilnehmende den Breakout-Room, Videotelefonie und den Chat für Fragen und zur Diskussion der Themen nutzen. Außerdem sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich dort mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Log-in und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen einen Zugang zur Plattform, müssen sich aber nicht extra vorher anmelden. So ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

die Bayerische startet KI-Beratung für Firmenkunden

Im Rahmen eines neu gegründeten Digital Hubs bietet die Bayerische ihren Unternehmenskunden in der bAV und Gewerbeversicherung eine kostenlose KI-Beratung. Das Digital Hub ist Teil der Bayerische Digital Services AG, in der der Versicherer seit 2019 seine digitalen Aktivitäten bündelt.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben häufig nicht die erforderlichen monetären, personellen und fachlichen Kapazitäten, um eine eigene KI-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Mit dem neu gegründeten Digital Hub will die Bayerische Unternehmenskunden der bAV und Gewerbeversicherung künftig mit einem kostenlosen Expert-Mentoring unterstützen. In einer 90-minütigen Sitzung beleuchten die KI-Experten des Digital Hubs aktuelle Herausforderungen, die KI und die Digitalisierung für das Unternehmen bringen. Gemeinsam evaluieren sie bisherige Erfahrungen und entwickeln einen Ausblick, um die Wettbewerbsfähigkeit im jeweiligen Markt zu sichern.

„Das KI-Expert-Mentoring ist für unsere Kunden eine großartige Möglichkeit zu ermitteln, wo sie in Sachen KI und Digitalisierung gerade stehen. Durch unsere Erfahrungen aus der Praxis zeigen wir Potenziale auf, die KI im eigenen Unternehmen entfalten könnte“, erläutern die Leiter des Digital Hubs Armin Hangl und Johannes Oberhofer.

Digital Hub Teil der Bayerische Digital Services AG

Das neu gegründete Digital Hub ist Teil der Bayerische Digital Services AG, in der der Versicherer seit 2019 seine digitalen Aktivitäten bündelt. Hangl und Oberhofer haben bereits mehrere KI-Anwendungsfälle implementiert, darunter die automatisierte KI-Bearbeitung von Serviceanfragen in ausgewählten Geschäftsbereichen und das Ausrollen eines persönlichen KI-Assistenten an alle Beschäftigten der Bayerischen. Das Digital Hub der Bayerischen geht mit den zwei IT-Beratungsunternehmen Sinopsis AG aus Köln und dem KI-Start-up STTech aus München als Partner an den Start.

„Unser neues Digital Hub freut sich darauf, möglichst viele Unternehmenskunden mit KI erfolgreich zu machen. Für Vermittler bietet das Thema zudem einen perfekten aktuellen Anker, um mit KMUs ins Gespräch zu kommen“, unterstreicht Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen.

Das KI-Expert-Mentoring und die Beratungsleistungen des neuen Digital Hubs stehen überdies auch interessierten Unternehmen offen, die bislang noch nicht Kunden der Bayerischen sind. (tik)