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Apella kooperiert mit Moventum

Ab sofort haben Apella-Berater Zugang zu den Produkten des Financial-Service-Partners Moventum. Ab Ende September wird die Zusammenarbeit noch erweitert. Moventum erhofft sich dadurch eine stärkere Präsenz in den neuen Bundesländern.

Moventum S.C.A., ein unabhängiger Financial-Service-Partner mit eigener digitaler Plattform, und der Maklerpool Apella AG mit Sitz in Neubrandenburg haben ihre Kooperation bekannt gegeben. Demnach können ab sofort die an Apella angeschlossenen Beraterinnen und Berater direkt auf die Standard-Moventum-Depotmodelle MOVEclassic und MOVEflex zugreifen.

Michael Patzelt, Head of Sales DACH bei Moventum, sieht für das Unternehmen die Chance, vor allem auch in den neuen Bundesländern „noch stärker eingebunden werden“ zu können. Dort habe Apella eine sehr starke Position. Es seien nun auch gemeinsame Veranstaltungen geplant, so Patzelt.

Ab Ende September können Apella-Berater über die API-Schnittstelle der Incore AG auch auf die Moventum-Strategien der Vermögensverwaltung zugreifen, wie die Unternehmen mitteilen. (lg)

Weitere aktuelle Meldungen zu Kooperationen und neuen Lösungen finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.

 

Cyberangriff auf Maklerhaus BüchnerBarella

BüchnerBarella wurde Opfer eines Cyberangriffs. Der Industriemakler bezeichnet die Tat auf seiner Website als „gezielt“ und „kriminell“. Das Unternehmen ist momentan nur telefonisch erreichbar. Nun werde das Ausmaß der Attacke untersucht und intensiv an einer Lösung gearbeitet.

Der Industriemakler BüchnerBarella meldet einen „gezielten“ und „kriminellen“ Cyberangriff auf das Unternehmen. Auf der Website wird darauf hingewiesen, dass aktuell alle Außenverbindungen getrennt sind und man aus diesem Grunde ausschließlich telefonisch erreichbar sei. Es werde „mit Hochdruck an einer Lösung“ gearbeitet und zwar unter Mithilfe externer Experten für Cyberincidents und IT-Forensik. Derzeit werde zudem das Ausmaß des Angriffs untersucht.

Notwendige Sicherheitsmaßnahmen getroffen

Weiterhin informiert der inhabergeführte Makler, dass der Angriff von den eigenen Sicherheitssystemen erkannt wurde. Alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen seien umgehend eingeleitet worden. Dadurch konnten die Auswirkungen des Angriffs eingedämmt werden, heißt es weiter.

Alle betroffenen und angrenzenden Systeme wurden heruntergefahren. Telefonisch seien die Ansprechpartner unter den bekannten Rufnummern des jeweiligen Standorts erreichbar. Auch die zuständigen Kundenberater können telefonisch erreicht werden. BüchnerBarella informiert auch auf der eigenen Website über weitere Erkenntnisse. (lg)

 

IVFP und DIPAY bündeln Kräfte

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) und die DIPAY GmbH, Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, arbeiten zusammen. Im Zuge der Kooperation wird die IVFP-Software fairadvisor.net und fairgleichen.net über DIPAY verfügbar gemacht.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP)und die DIPAY GmbH, unabhängige Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, machen gemeinsame Sache. Im Rahmen der Zusammenarbeit kann DIPAY eine All-in-One-Lösung für die gesamte Prozesskette in der Altersvorsorgeberatung für Vermittler anbieten. Die Softwarelösungen fairadvisor.net und fairgleichen.net des IVFP werden über den DIPAY Marketplace verfügbar gemacht. In ausgewählten Nutzerplänen sind die IVFP Softwarelösungen für Vermittler kostenfrei integriert.

Einbindung der IVFP-Plattform

Die IVFP-Plattform soll gemeinsam mit ausgewählten Versicherungspartnern in digitale Angebots- und Policierungsprozesse integriert werden – auch etwa für Nettotarife. Somit haben Vermittler künftig die Möglichkeit, direkt über die Plattform des IVFP die Verträge einzureichen und abzuschließen. DIPAY bleibe konsequent bei seinem Modell als unabhängiger, neutraler Dienstleister, so Handan Isik, die Gründerin von DIPAY. „Unsere Plattform reicht keine Anträge ein – unsere Partner nutzen weiterhin ihre gewohnten Kanäle über Versicherer oder Maklerpools.“ (tik)

 

KMU und die Evolution von Cyberrisiken

Cyberbedrohungen sind längst kein exklusives Problem großer Konzerne mehr. KMU rücken zunehmend in den Fokus von Cyberkriminellen – und die damit verbundenen Risiken werden immer komplexer, dynamischer und wegen regulatorischer Anforderungen anspruchsvoller.

Ein Artikel von Gesine Froese, Regional Manager Cyber Risks DACH bei Beazley

Viele KMU sind auf externe Dienstleister sowie IT- und Softwareanbieter angewiesen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Damit setzen sie sich jedoch wachsenden und häufig unterschätzten Risiken aus. Wird einer ihrer ex­ternen Anbieter Opfer eines Cyberangriffs, kann dies unmittelbare Konse­quenzen auf das eigene Unter­nehmen haben. Denn die Kon­sequenzen eines Angriffs können sich ebenfalls auf die digitale Lieferkette auswirken. Viele IT-Abteilungen sind mit der Verwaltung von Zugriffen ihrer Drittanbieter bereits heute stark belastet: Durchschnittlich verbringen sie laut einer Studie des Ponemon Instituts und Imprivata 150 Stunden pro Woche damit, diese Zugriffe zu analysieren und zu untersuchen. Ein zentrales Risiko, denn allein in Deutschland sind selbiger Studie zufolge über die Hälfte der Cyber­vorfälle auf Sicherheitsver­letzungen bei Drittanbietern zurückzuführen. Daher überrascht es nicht, dass 82% der Führungskräfte in Deutschland aktuell Investitionen planen, um die Cyberresilienz gegenüber Dienstleistern gezielt zu stärken. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Beazley Risk & Resilience Report.

Ransomware: Raffiniert und automatisiert

Ransomware-Angriffe folgen heute keinem klaren Muster. Sie werden durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz immer raffinierter und automatisiert. Das macht es zunehmend komplexer, sie zu identifizieren. Trotzdem sehen sich laut Risk & Resilience Report 2025 87% der globalen Führungskräfte gut auf Cyberrisiken vorbereitet.

Doch interne Schadendaten von Beazley erzählen eine andere Geschichte: Die häufigste Ursache für Schadenfälle sind Phishing-Angriffe, bei denen Mitarbeitende unwissend auf einen bösartigen Link klicken. Dieses Phänomen macht eine gelebte Sicherheitskultur mit regelmäßigen Schulungen ent­scheidend, um das Bewusstsein der Mitarbeitenden kontinuierlich für die Gefahren moderner Techno­logien zu schärfen. Simulierte Phishing-Kampagnen mit adap­tierendem Schwierigkeitsgrad und eine laufende Weiterbildung helfen, die Anzahl menschlicher Fehler zu minimieren – denn Technik allein reicht nicht. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen vernachlässigen jedoch häufig solche präventiven Maßnahmen im Alltag, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV zeigt.

Unverzichtbare Unterstützung

KMU fehlen oft die Ressourcen, um Cybervorfälle selbst zu bewältigen, Mitarbeitende angemessen zu schulen oder wachsenden regulato­rischen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb ist eine umfassende Unterstützung im Risikomanagement entscheidend. Von Betriebs­unterbrechungen bis zu regulato­rischen Strafen: Ohne Expertenhilfe kann ein Cybervorfall verheerend sein. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland nach Angaben des IT-Sicherheitsdienstleisters G DATA monatlich über 1.800 DDoS-­Attacken ausgeführt werden, ist die Frage nicht ob, sondern wann Unternehmen Opfer von Cyberkriminellen werden und ihr Betrieb von heute auf morgen zum Stillstand kommt.

Ein zentraler Baustein für die Cybersicherheit von Unternehmen sind daher auch spezialisierte Versicherungslösungen wie Beazleys Full Spectrum Cyber. Versicherungs­nehmer erhalten dabei mehr als nur finanziellen Schutz vor Eigen- und Drittschäden. Sie ermöglichen auch den Zugang zu Experten für Incident Response und Cybersicherheit. Das unterstützt KMU dabei, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, sich effektiv auf den Ernstfall vorzu­bereiten und dann schnell zu reagieren – so wird der reibungslose Geschäftsbetrieb rasch wieder auf Kurs gebracht.

Auch staatliche Förder­programme, Brancheninitiativen oder Kooperationen mit Behörden wie dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) können hilfreiche Ressourcen bieten, um die eigene Sicherheitslage zu verbessern.

Der regulatorische Flickenteppich

Eine weitere zentrale Herausforderung für KMU ist die Navigation durch unterschiedliche regulatorische Anforderungen. Selbst Unternehmen mit lokalem Fokus verarbeiten oft Daten, die internationalen Regelungen unterliegen, wenn sie Kunden in den USA, Großbritannien, der EU oder Asien bedienen. Aktuell besonders relevant ist die neue NIS-2-Richtlinie der EU. Sie verpflichtet Unternehmen zu konkreten Maßnahmen in der Cybersicherheit: darunter Risikomanagement, Meldepflichten und technische Schutzmaßnahmen. Auch viele deutsche KMU fallen nun unter die Regelungen, da die NIS-2 in der Regel Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden und 10 Mio. Euro Jahresumsatz reguliert, so die Südwestfälische IHK zu Hagen. Daher muss der deutsche Mittelstand nun handeln, um Folgen aus der Nichteinhaltung wie z. B. Bußgelder zu vermeiden. Die Vielzahl an Vorschriften macht das Management von grenzüberschreitender Cyber­sicherheit komplex. Daher sollten Unternehmen Experten einbe­ziehen, um Risiken zu mitigieren und potenzielle finanzielle Schäden zu vermeiden.

Vorbereitung: Das A und O

Eine mehrschichtige Cybersicherheitsstrategie und optimales Risikomanagement können Angriffsrisiken für KMU minimieren, denn Cyber­kriminelle suchen meist den Weg des geringsten Widerstands. Trotzdem kann kein Unternehmen zu 100% sicher sein. Deshalb sind ein sorg­fältig ausgearbeiteter und eingeübter Business-Continuity-Plan sowie eine Cyberversicherung mit Zugang zu Experten in unserer digitalen vernetzten Welt unerlässlich für ein effizientes Risikomanagement.

Lesen Sie auch:
Cyberrisiken bei M&A-Transaktionen – die Katze im Sack
Cyber und Haftung: Wie Unternehmen sich richtig absichern

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 08/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Gesine Froese

Digital Insurance Podcast: Datensouveränität in der Cloud

In der aktuellen Episode des Digital Insurance Podcasts spricht Jonas Piela mit Hendrik Fundermann, Chief Operating Officer Financial Services und Professional Services bei d.velop. Ein Gespräch mit Hendrik Fundermann über die Herausforderungen und Chancen moderner Cloud-Technologien im Finanzsektor.

Der Digital Insurance Podcast, moderiert von Jonas Piela, widmet sich in seiner neuesten Folge dem Thema Datensouveränität in der Cloud. Im Gespräch mit Hendrik Fundermann, Chief Operating Officer Financial Services und Professional Services bei d.velop, werden die Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Abhängigkeit von US-amerikanischen Cloud-Anbietern für die Finanzbranche beleuchtet. Die Episode wurde auf dem d.velop Summit 2025 in Düsseldorf aufgezeichnet.

Die zunehmende Bedeutung von Cloud-Technologien

Die rasante Entwicklung moderner Technologien, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), erfordert eine leistungsfähige IT-Infrastruktur. Cloud-Rechenzentren global agierender US-Unternehmen bieten hierfür enorme Möglichkeiten, die Entwicklung moderner Anwendungen effizienter und schneller zu gestalten. Doch gleichzeitig wächst die Sorge um die Datensouveränität und die Abhängigkeit von einzelnen Staaten.

d.velop: Experte für ECM und DMS im Finanzsektor

Henrik Fundermann, der im Podcast zu Gast ist, erläutert die Rolle von d.velop als führende ECM- und DMS-Plattform in Europa. ECM (Enterprise Content Management) und DMS (Dokumenten-Management-Systeme) sind essenziell für die Verwaltung der riesigen Datenmengen in Banken und Versicherungen. D.velop unterstützt Unternehmen dabei, unstrukturierte Daten zu strukturieren, wichtige Informationen zu extrahieren und diese revisionssicher über Jahre hinweg abzulegen. Fundermann betont die Bedeutung von Metadaten, die für zukünftige KI-Anwendungen unerlässlich sind. D.velop bietet dabei sowohl Software als auch Beratungsleistungen (Professional Services) an, insbesondere für den Finanzsektor.

Die Grenzen traditioneller IT-Infrastrukturen

Fundermann beschreibt, warum traditionelle, lokal betriebene Rechenzentren an ihre Grenzen stoßen. Die stark verkürzten Entwicklungszyklen und der Bedarf an immer leistungsfähigeren Technologien, wie beispielsweise Grafikkarten für generative KI-Anwendungen, machen die Aufrüstung bestehender Infrastrukturen zu einer großen Herausforderung. Die Cloud bietet hier Skalierbarkeit und Flexibilität, die vor Ort nur schwer zu erreichen sind.

Herausforderungen der Datensouveränität

Die Verlagerung von Daten in die Cloud wirft jedoch die Frage nach der Datensouveränität auf. Fundermann diskutiert die Risiken, die mit der Abhängigkeit von US-amerikanischen Hyperscalern verbunden sind und verweist auf den aktuellen Fall, in dem ein US-amerikanischer Richter seinen E-Mail-Account auf Anweisung des Weißen Hauses gesperrt bekam. Dies verdeutlicht die potenziellen Gefahren für die Datenhoheit europäischer Unternehmen.

Strategien für mehr Unabhängigkeit

Der Podcast beleuchtet verschiedene Strategien zur Stärkung der Datensouveränität. Die Zusammenarbeit mit europäischen Cloud-Anbietern, wie beispielsweise der Telekom Cloud und Stack IT, wird als vielversprechende Alternative zu US-amerikanischen Hyperscalern genannt. Der Begriff „Bring Your Own Key“ (BYOK) wird als wichtiges Instrument zum Schutz der Daten erläutert. BYOK ermöglicht es Unternehmen, ihre eigenen Verschlüsselungsschlüssel zu verwenden und somit die Kontrolle über den Zugriff auf ihre Daten zu behalten. Zusätzlich wird die Bedeutung von Backup-Strategien und der Nutzung europäischer Cloud-Infrastrukturen hervorgehoben.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode:

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche zur digitalen Transformation mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast.

Weitere Podcasts
 

InsurTechs: Warum jetzt Profitabilität zählt

Die Insolvenz des Digitalversicherers Element hat die Branche aufgerüttelt und die BaFin auf den Plan gerufen. Sie fordert von den InsurTechs einen klaren Kurs in Richtung Gewinnzone. Eine Marktanalyse über den Status quo sowie die unterschiedlichen Geschäftsmodelle.

Ein Artikel von Payam Rezvanian, Co-CEO Finanzchef24

Die deutsche InsurTech-Szene hat einen unüberhörbaren Weckruf erhalten. Mit der Insolvenz des Berliner Digitalversicherers Element zum Jahreswechsel und der darauffolgenden, unmissverständlichen Forderung der Finanzaufsicht BaFin nach mehr Profitabilität ist eine Zäsur erreicht. Für viele der ab 2015 gegründeten Unternehmen, die angetreten waren, die Versicherungswirtschaft mit digitalen Angeboten zu revolutionieren, endet damit die Ära des rein auf Wachstum ausgerichteten Geschäftsmodells.

Jahrelang wurde der Erfolg von InsurTechs primär an Skalierung, Kundenzahlen und Finanzierungsrunden gemessen. Risikokapital floss reichlich, Profitabilität schien ein fernes Ziel zu sein. Doch das Marktumfeld hat sich gedreht: Gestiegene Zinsen und vorsichtigere Investoren haben den Druck bereits erhöht. Die Element-Pleite, von der mehrere Hunderttausend Vertragspartner betroffen waren und bei der über 11.000 Forderungsanmeldungen eingingen, hat nun auch die Aufsicht alarmiert. Die Botschaft der BaFin ist klar: Ein nachhaltiges, tragfähiges Geschäftsmodell ist keine Option mehr, sondern zum Überleben notwendig.

Zwei Welten unter einem Dach

Die aktuelle Situation zeigt, dass der Versuch, ein InsurTech neu aufzubauen und in die Gewinnzone zu führen, sich oft als schwieriger erweist als gedacht. Eine Analyse des Marktes offenbart ein heterogenes Bild und macht eine Differenzierung nach Geschäftsmodellen zwingend erforderlich: auf der einen Seite die volllizenzierten Risikoträger, auf der anderen Seite die digitalen Vermittler und Assekuradeure.

1. Herausforderung für volllizenzierte InsurTech-Versicherer

InsurTechs, die als Risikoträger mit eigener BaFin-Lizenz agieren, tragen die größte Last. Sie müssen nicht nur innovative Produkte und eine exzellente digitale User-Experience bieten, sondern auch die komplexen regulatorischen Anforderungen erfüllen und ausreichend Kapital für die Risikoübernahme vorhalten. Die jüngsten Solvenzberichte zeichnen ein gemischtes Bild: Die deutsche InsurTech-Branche zeigt zunehmend heterogene Entwicklungsphasen. Während einige frühe Marktteilnehmer wie Getsafe nun die Schwelle zur Profitabilität im eigenen Versicherungsgeschäft überschreiten, ist bei ihnen gleichzeitig eine strategische Neuausrichtung hin zum weniger kapitalintensiven Vermittler- und Assekuradeur-Geschäft zu beobachten. Andere Unternehmen befinden sich noch in einer Phase der Konsolidierung und Optimierung. So werden beispielsweise bei Neodigital Maßnahmen zur Bestandsbereinigung und zur Anpassung der Preisstruktur umgesetzt, um die versicherungstechnischen Ergebnisse zu verbessern. Der digitale Krankenversicherer ottonova wiederum demonstriert mit einem starken Prämienwachstum erfolgreich die hohe Marktakzeptanz, steht aber – wie in diesem Segment üblich – vor der Aufgabe, dieses Wachstum mit den Kosten für Versicherungsfälle in Einklang zu bringen.

Diese Beispiele zeigen: Der Weg zur Profitabilität als Risikoträger ist steinig, aber nicht unmöglich. Er erfordert exzellentes Underwriting, diszipliniertes Kostenmanagement und eine klare Strategie.

2. Die Position der digitalen Vermittler und Plattformen

Ein anderes Bild zeigt sich bei InsurTechs, die als digitale Versicherungsmakler oder Assekuradeure agieren. Plattform-Geschäftsmodelle konzentrieren sich auf die Kernkompetenzen Technologie, Vertrieb und Kundenservice, während das Risiko bei etablierten Versicherungsgesellschaften verbleibt. Dieses Modell bietet entscheidende Vorteile in der aktuellen Marktphase:

  • Geringerer Kapitalbedarf: Da kein Risiko getragen wird, sind die Kapitalanforderungen erheblich niedriger.
  • Fokus auf Effizienz: Ressourcen können vollständig in die Optimierung von Prozessen, die Verbesserung der Customer Journey und die Entwicklung von Technologielösungen investiert werden.
  • Flexibilität und Unabhängigkeit: Als Vermittler kann auf ein breites Produktportfolio verschiedener Risikoträger zurückgegriffen werden, um für den Kunden die beste Lösung zu finden.

Digitale Vermittler wie Finanzchef24, die den Fokus auf profitables Wachstum frühzeitig gesetzt haben, profitieren in diesem Umfeld besonders von ihrer Agilität und Kapitalunabhängigkeit.

Die strategische Neuausrichtung von Getsafe, das mittlerweile ein Vermittlungsvolumen von über 500 Mio. Euro vorweist, und der Plan von Neodigital, sich künftig stärker als Technologieanbieter zu positionieren, unterstreichen die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit technologiegetriebener Vertriebs- und Plattformmodelle.

Die Chancen der Marktbereinigung

Die gegenwärtige Marktphase ist keine Krise, sondern eine notwendige und gesunde Bereinigung. Sie trennt die nachhaltigen Geschäftsmodelle von den rein auf schnelles Wachstum ausgelegten Konzepten. Für die Zukunft ergeben sich daraus klare Herausforderungen, aber auch bedeutende Chancen.

Die Herausforderung für alle Marktteilnehmer besteht darin, das durch die Element-Insolvenz beschädigte Vertrauen bei Kunden und Investoren wiederherzustellen. Es muss der Beweis erbracht werden, dass „digital“ und „stabil“ keine Gegensätze sind.

Die Chancen liegen in der Konzentration auf das Wesentliche. Die Zukunft gehört resilienten und anpassungsfähigen Geschäftsmodellen. Hybride Ansätze, die die technologische Agilität von InsurTechs mit der Kapitalstärke und Erfahrung traditioneller Versicherer verbinden, werden sich durchsetzen. Digitale Vermittler sind hierbei ideal positioniert: Sie agieren als entscheidende Schnittstelle, die technologische Innovation direkt zum Kunden bringt, ohne die bilanzielle Last des Risikotragens schultern zu müssen.

Die Forderung der BaFin nach Profitabilität ist somit kein Hemmnis, sondern ein Katalysator für eine reifere, stabilere und letztlich erfolgreichere InsurTech-Branche. Profitabilität ist nicht länger nur ein finanzielles Ziel, sondern die Lizenz für die Zukunftsfähigkeit im Versicherungsmarkt.

Lesen Sie auch: White-Label-Versicherung: Was die BaFin Verbrauchern rät

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Ein Artikel von
Payam Rezvanian

KI im Vertrieb: Asien setzt Maßstäbe für deutsche Versicherer

Was den KI-Einsatz im Vertrieb angeht, zählen die Versicherer in Südostasien nach Ansicht von Simon-Kucher zu den Vorreitern und können der Branche hierzulande als Inspiration dienen. Ein Anbieter simuliert etwa auf einer Trainingsplattform für Vermittler Beratungsgespräche mit KI-gesteuerten Avataren.

In Südostasien habe die Zukunft des Versicherungsvertriebs längst begonnen, heißt es von der Beratungsfirma Simon-Kucher. Während in Deutschland noch über den strategischen Einsatz von KI diskutiert werde, würden führende Anbieter wie AIA, Manulife oder FWD künstliche Intelligenz bereits flächendeckend einsetzen. Die Technologie dient dort nicht nur der Effizienzsteigerung, sondern als Stellschraube für besseren Vertrieb, stärkere Kundenbindung und schnellere Innovation. Deutsche Versicherer könnten sich etliche Impulse holen.

„Asiens Versicherer setzen KI nicht als Buzzword ein, sondern als echten Business-Enabler – und das mit messbarem Erfolg“, betont Dirk Schmidt-Gallas, Senior-Partner und Leiter der globalen Insurance-Practice bei Simon-Kucher. „Wir sehen dort eine beeindruckende Konsequenz in der Umsetzung, die deutschen Versicherern als Blaupause dienen kann.“

KI-gesteuerte Avatare auf virtueller Trainingsplattform für Vermittler

Vor allem bei der Optimierung der Personalisierung in der Kundenansprache und -betreuung durch KI setzen die Versicherer in Südostasien Maßstäbe. Simon-Kucher führt als Beispiel Manulife an, das Vermittler mit generativer KI ausstattet, die in Echtzeit Kundenprofile analysiert und Gesprächsstrategien vorschlägt. Die FWD Group wiederum simuliert auf einer virtuellen Trainingsplattform für Vermittler Beratungsgespräche mit KI-gesteuerten Avataren. „Das ist Coaching on demand – adaptiv, skalierbar und individuell“, erklärt Tobias Schulz, Senior Director bei Simon-Kucher. Daraus würden sich eine bessere Beratung, höhere Abschlussquoten und kürzere Verkaufszyklen ergeben.

Vorsprung in puncto Produktindividualisierung

Auch bei der Produktindividualisierung zeigen Asiens Versicherer, was möglich ist. Bei Anbietern wie Seamless Insure oder AIA kommt KI zum Einsatz, um passgenaue Empfehlungen zu geben und Customer Journeys individuell zu gestalten. In der Folge sind Bearbeitungszeiten kürzer, Reibungspunkte verringern sich, die Kundenzufriedenheit steigt. Die Experten von Simon-Kucher weisen zudem auf einen Vertrauensgewinn hin, der sich positiv auf die Loyalität auswirke.

Künstliche Intelligenz kommt in der Breite zum Einsatz

Weiter berichtet die Beratungsgesellschaft, dass in Südostasien KI entlang der gesamten Wertschöpfungskette Anwendung findet. Great Eastern Life verwendet beispielsweise KI für dynamische Aktuarmodelle und Sentiment-Analysen, um Kundenabwanderung zu verhindern.

Den Nährboden für diese Entwicklungen betrachten die Experten von Simon-Kucher in „innovationsfreudigen Rahmenbedingungen“. In Ländern wie Malaysia oder Thailand würden Aufsichtsbehörden den Einsatz neuer Technologien fördern, ohne ethische Standards aus dem Blick zu verlieren.

Wo deutsche Versicherer ansetzen sollten

In den anderen strukturellen Voraussetzungen in Deutschland sehen die Berater auch eine Chance. „Wer jetzt in KI investiert, schafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil“, so Schmidt-Gallas. Worauf es seiner Einschätzung nach jetzt ankommt:

  • Datenqualität: Eine saubere Datenbasis zählt
  • Experten im Vertrieb stärken, nicht ersetzen: KI sei kein Gegner der Vermittler, sondern ihr Co-Pilot und mache sie leistungsfähiger denn je.
  • Kundenzentrierung: Personalisierung als Differenzierungsfaktor
  • Governance : Klare Regeln und Transparenz sorgen für Vertrauen und Akzeptanz

Südostasien zeige, wohin die Reise gehe – und mit welchem Tempo, so das Fazit von Schmidt-Gallas. (tik)

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Digital Insurance Podcast: Zukunft der Gesundheit gestalten

In der aktuellen Episode des Digital Insurance Podcasts spricht Jonas Piela mit Dr. Elmar Waldschmitt, Stabsstellenleiter Unternehmensentwicklung und Geschäftsführer des Healthy Hub bei der BIG direkt gesund. Es geht um Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für gesetzliche Krankenkassen.

Der neue Digital Insurance Podcast widmet sich der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Im Gespräch mit Digitalexperte Jonas Piela geht Dr. Elmar Waldschmitt auf die Innovationen im Healthy Hub bei der BIG direkt gesund ein. Die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen erfordert von den gesetzlichen Krankenkassen ein hohes Maß an Innovationskraft, um weiterhin relevant zu bleiben und den Bedürfnissen ihrer Versicherten gerecht zu werden. Waldschmitt beleuchtet in dem Gespräch die Notwendigkeit von Innovationen nicht nur für den Wettbewerb mit anderen Krankenkassen, sondern auch für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Versicherten.

Die BIG direkt gesund und der Healthy Hub: Ein innovatives Joint Venture

Waldschmitt erläutert zunächst die Struktur und den Hintergrund der BIG direkt gesund, einer 1996 gegründeten gesetzlichen Krankenkasse, und den Healthy Hub, ein 2017 gegründetes Joint Venture von vier gesetzlichen Krankenkassen, darunter die BIG direkt gesund, die Siemens Betriebskrankenkasse, die mavida Krankenkasse und die IKK Südwest. Als Mitgründer und Geschäftsführer des Healthy Hub gibt Waldschmitt einen detaillierten Einblick in die Arbeit des Joint Ventures. Besonders deutlich wird dabei der Unterschied zwischen dem umlagefinanzierten System der gesetzlichen Krankenversicherung und dem risikobasierten Modell der privaten Krankenversicherung.

Prozessoptimierung und neue Versorgungsmodelle

Der Podcast beleuchtet, wie die BIG direkt gesund und der Healthy Hub Innovationen einsetzen, um Prozesse zu optimieren und neue Versorgungsmodelle zu entwickeln. Waldschmitt beschreibt die verschiedenen Stufen der Digitalisierung im Gesundheitswesen, angefangen von der Prozessinnovation über die Automatisierung bis hin zur Digitalisierung der Kundenschnittstelle und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden. Der Healthy Hub, kein reiner Inkubator, fungiert vielmehr als Reallabor, in dem digitale Gesundheitslösungen gemeinsam mit Start-ups bis zur Marktreife entwickelt werden. Im Fokus stehen dabei nicht nur einzelne Apps, sondern ganzheitliche Versorgungslösungen, die die Sektorengrenzen im Gesundheitswesen überwinden und eine bessere Koordination der Behandlung gewährleisten.

Der Healthy Hub als Katalysator für digitale Gesundheitslösungen

Als Beispiel für die Arbeit des Healthy Hub werden konkrete Projekte vorgestellt, darunter die App „Preventicus Heartbeats“ zur Früherkennung von Vorhofflimmern und ein HPV-Früherkennungstest für zu Hause. Diese Beispiele verdeutlichen, wie der Healthy Hub Start-ups unterstützt, ihre Lösungen im Markt zu etablieren und wie digitale Anwendungen die Gesundheitsversorgung verbessern können. Der Podcast verdeutlicht, dass es nicht um die reine Digitalisierung bestehender Prozesse geht, sondern um die Entwicklung ganz neuer Versorgungsmodelle, die den Patienten einen echten Mehrwert bieten. Waldschmitt hebt hervor, dass der Healthy Hub explizit keine DiGA-Anwendungen (Digitale Gesundheitsanwendungen) im Fokus hat, sondern sich auf innovative Lösungen konzentriert, die über den Rahmen der DiGA-Zertifizierung hinausgehen und die Patientenversorgung nachhaltig optimieren. Die regelmäßigen Wettbewerbe des Healthy Hub sind offen für innovative Start-ups und bieten die Chance, Versorgungslösungen zu entwickeln, die die Versorgung der Patienten verbessern.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode:

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche zur digitalen Transformation mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast.

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Definet bietet Finanzvertrieben neue KI-Tools

Die Definet AG hat zwei neue KI-Werkzeuge im Angebot: Es handelt sich um White-Label-fähige Softwarelösungen, die Vertriebe, Maklerpools und Vermittler bei der standardisierten Beratung unterstützen. Beide Tools erleichtern Beratern den Zugang zur Finanzanalyse nach DIN-Norm 77230.

Die Definet AG hat ihre Angebotspalette erweitert. Mit „FinTwin“ und „DINSpektor“ hat der Servicedienstleister zwei neue KI-Anwendungen für Finanzdienstleister im Portfolio. Beide Tools erleichtern Beratern den Zugang zur Finanzanalyse nach DIN-Norm 77230 und ergänzen das bestehende digitale Tarifwechsel-Tool „Monio Switch“.

Strukturierte Bedarfs- und Risikoerfassung

Bei „FinTwin“ oder auch „24 Stunden / 42 Risiken“ handelt es sich um ein KI-gestütztes Analysetool zur strukturierten Bedarfs- und Risikoerfassung auf Basis der Finanznorm DIN 77230. Die Lösung automatisiert im Analyseverfahren die Datenerfassung und Risiko-Priorisierung für eine standardisierte und objektive Beratungsgrundlage und soll so Transparenz und Vertrauen im Kundengespräch fördern. Die automatisierte Analyse ergibt schließlich eine individuelle Übersicht über Cashflow, Vermögen und finanzielle Risiken – ob zur Selbstanalyse durch Verbraucher oder als Gesprächsvorbereitung für Finanzberater.

KI-basierter Chatbot rund um Fragen zur DIN 77230

Der „DINSpektor“ ist ein KI-Chatbot für Finanzberater und ihre Kunden, der schnell und verständlich fundierte Antworten auf Fragen rund um die Finanzanalyse nach DIN 77230 liefert. „Dafür haben wir eigens ein spezialisiertes Sprachmodell entwickelt, das gezielt auf die Norminhalte ausgerichtet ist,“ erklärt Definet-Vorstand Jens Kolmsee. Über Eingabefelder lassen sich verschiedene Szenarien so ergänzen, dass der Chatbot praxisnahe Empfehlungen gemäß der DIN-Norm entwickelt.

Wie Definet unterstreicht, sind alle Anwendungen rechtssicher und vollständig White-Label-fähig. (tik)

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ERGO setzt auf KI für visuelle Inspektionen

Die ERGO und CamCom Technologies kooperieren künftig europaweit in der Kfz- und Wohngebäudeversicherung. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wird das Scale-up als technologischer Hauptanbieter für KI-gestützte, visuelle Inspektionen der ERGO Group AG in Europa agieren.

Die ERGO Group AG und CamCom Technologies rollen eine KI-basierte Lösung für visuelle Inspektionen in den Sparten Kfz und Wohngebäude aus. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft wird das Scale-up aus dem indischen Bangalore als technologischer Hauptanbieter für KI-gestützte, visuelle Inspektionen der ERGO Group AG in Europa agieren.

CamCom ist auf die Identifizierung und Bewertung von Mängeln, Schäden und Verzerrungen auf nahezu allen Arten von Oberflächen spezialisiert. Das firmeneigene „Large Vision Model“ wurde hierfür mit Datensätzen von über 450 Millionen kundenvalidierten Bildern trainiert, um Foto- und Videomaterial präzise zu erkennen und zu kontextualisieren.

Bilder vom Smartphone via App einreichen

Der Start der vereinbarten Zusammenarbeit erfolgt in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Hier haben ERGO und CamCom nun die branchenunabhängige Lösung für die Vorinspektion, die sogenannte „Pre-Inspection“ ausgerollt. Im Rahmen eines beabsichtigten Vertragsabschlusses können potenzielle Kunden von ERGO so künftig etwa mit ihrem Smartphone Fotos ihres Fahrzeugs bzw. Wohnraums und Gebäudes aufnehmen und direkt über die Web-App von CamCom einreichen. So lassen sich bereits bestehende Schäden dokumentieren, um sie bei einem späteren Schadenfall entsprechend zu berücksichtigen und auszuschließen. Die KI-gestützte Lösung von CamCom erkennt dabei selbstständig Position, Art und Schwere der Schäden an Fahrzeugen oder ob es sich bei den eingereichten Bildern um authentische Aufnahmen handelt.

Die Einführung der CamCom-Technologie in der Kfz- und Wohngebäudesparte soll laut ERGO schrittweise auch in weiteren europäischen Märkten erfolgen, in denen der Versicherer tätig ist.

„Gute Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur innovativ, sondern auch praxistauglich, kundenfreundlich und skalierbar ist. Die Lösung von CamCom ist genau das, deshalb freuen wir uns sehr, künftig nicht nur in Indien, sondern auch in Europa hierfür mit CamCom zusammenzuarbeiten. Gemeinsam bieten wir Kundinnen und Kunden von ERGO einen weiteren flexiblen, intuitiven und digitalen Service an und machen Versichern so wieder ein Stück einfacher, erklärt Mark Klein, Chief Digital Officer und Mitglied des Vorstands der ERGO Group AG. (tik)

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