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Unternehmensmeldungen

SIGNAL IDUNA gibt Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2018 bekannt

Bei einem Blick auf die Geschäftszahlen 2018 hat die SIGNAL IDUNA Gruppe ein zufriedenstellendes Ergebnis verkündet und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass das konzernweite Transformationsprogramm VISION2023 gut gestartet sei und man im 1. Quartal 2019 ein starkes Beitragswachstum verzeichnen könne.

Die SIGNAL IDUNA Gruppe konnte eigenen Angaben zufolge im Jahr 2018 die Finanzkraft der Gruppe weiter stärken. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld stiegen die Beitragseinnahmen um 0,9% auf 5,74 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,69 Mrd. Euro). Das Gesamtergebnis stabilisierte sich mit 719,4 Mio. Euro. Für das erste Quartal 2019 verzeichnete die Gruppe ein Plus bei den Beitragseinnahmen von 5,1%.

Die von der SIGNAL IDUNA Gruppe im vergangenen Jahr verwalteten Vermögensanlagen (Assets under Management einschließlich der Finanztöchter) wuchsen um 4,7% auf 76,51 Mrd. Euro (Vorjahr: 73,07 Mrd. Euro). Darin enthalten sind rund 50,62 Mrd. Euro Kapitalanlagen der deutschen Versicherungsunternehmen, die eine Nettoverzinsung von 3,9% erzielten. Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich auf 5,04 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,82 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Anstieg um 4,7%.

Um sich auf die Veränderungen im Versicherungsmarkt und bei den Kundenwünschen einzustellen, hat SIGNAL IDUNA 2018 das konzernweite Transformationsprogramm VISION2023 gestartet. Ziel des auf fünf Jahre angelegten Programms ist, neue Wachstumsimpulse zu setzen. „Der Markt und das Kundenverhalten verändert sich rasant. Darauf stellen wir uns ein, indem wir nicht nur Produkte, sondern Lösungen für unsere Kunden entwickeln“, fasst Ulrich Leitermann das erste Jahr VISION2023 zusammen. 2018 hat SIGNAL IDUNA 20 Mio. Euro in das Transformationsprogramm investiert.

Ausblick auf 2019

Zu einem starken Beitragswachstum im 1. Quartal 2019 haben Unternehmensangaben zufolge alle Sparten der SIGNAL IDUNA Gruppe beigetragen: Die SIGNAL IDUNA Kranken verzeichnete ein Plus 2,4%, die Lebensversicherer der Gruppe ein Plus von 2,7% (ohne Einmalbeiträge + 3,9%) und die Kompositversicherer steigerten die Beitragseinnahme um 10,4%. (ad)

Bild: © Saklakova – stock.adobe.com

 

Maklerhaus Dr. Baum feiert 20-jähriges Jubiläum

Anfang Juni 2019 feiert das Maklerunternehmen Dr. Baum GmbH & Co. KG Zukunftssicherung sein 20-jähriges Bestehen. Das Kölner Unternehmen, dem Dr. Markus Baum als geschäftsführender Gesellschafter vorsteht, ist spezialisiert auf die Beratung zu bAV, privater Vorsorge und Risikomanagement im Erbfall.

Am 01.06.2019 feiert das Maklerunternehmen Dr. Baum GmbH & Co. KG Zukunftssicherung sein 20-jähriges Bestehen. Aus der am 01.06.1999 in Köln gegründeten Einzelunternehmung entstand die Dr. Baum GmbH & Co. KG, der Dr. Markus Baum als geschäftsführender Gesellschafter vorsteht. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Beratung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV), der privaten Vorsorge und des Risikomanagements im Erbfall.

Der Geschäftsführer Dr. Markus Baum, der eine Banklehre und ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte, ist bereits seit 1988 auf diesen Gebieten beratend tätig. Zu seinem Kundenstamm zählen insbesondere mittelständische Unternehmen.

Von Beginn an ist die Dr. Baum GmbH & Co. KG Mitglied in der Guarantee Advisor Group, einem seit über 25 Jahren bestehenden Zusammenschluss von Maklerhäusern. Daneben ist Dr. Markus Baum Gründungsaktionär der germanBroker.net AG und dort seit 2005 im Aufsichtsrat tätig. Des Weiteren besteht eine Mitgliedschaft beim Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler BDVM e.V. (tk)

 

Lebensversicherung: DFV und VPV planen Kooperation

Die DFV Deutsche Familienversicherung will künftig Produktkonzepte unter Einbeziehung von Lebensversicherungskomponenten anbieten. Wie die DFV meldet, sollen die VPV Versicherungen als Risikoträger fungieren. Beide Unternehmen planen hierfür eine strategische Zusammenarbeit in der Lebensversicherung.

Zukünftig will die DFV Deutsche Familienversicherung AG Produktkonzepte unter Einbeziehung von Lebensversicherungskomponenten anbieten. Hierfür Dafür benötigt das Frankfurter InsurTech einen Lebensversicherer als Risikoträger. Wie die DFV nun mitgeteilt hat, sollen die VPV Versicherungen diese Rolle übernehmen. Beide Unternehmen würden den Abschluss einer strategischen Kooperation beabsichtigen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Im Rahmen des Börsenganges der DFV hatte sich die VPV als Aktionärin im vergangenen Jahr am InsurTech mit 15% beteiligt. Dr. Stefan M. Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der DFV erläutert: „Wir freuen uns sehr, dass die VPV ihr seinerzeitiges rein finanzielles Investment zu einem strategischen Investment deklariert hat. Die sich anbahnende Kooperation in der Lebensversicherung stellt für beide Unternehmen ein enormes Wachstumspotenzial dar.“ Dr. Ulrich Gauß, der Vorstandsvorsitzende der VPV, wurde in der vergangenen Woche auf der Hauptversammlung der DFV in deren Aufsichtsrat gewählt. (tk)

Bild: © peterschreiber.media – stock.adobe.com

 

Fabian Dittrich neuer Co-Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge

Personalwechsel beim Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA): Fabian Dittrich wird neuer Co-Sprecher. Er folgt in dieser Position Professor Dieter Weirich nach, der seit 2012 Mitglied des Sprecherrats des Instituts war.

Der Journalist und Kommunikationsberater Fabian Dittrich ist neuer Co-Sprecher des DIA in Berlin. Er bildet gemeinsam mit Klaus Morgenstern den zweiköpfigen Sprecherrat der unabhängigen Denkfabrik zu Fragen der Altersvorsorge und Generationengerechtigkeit. Professor Dieter Weirich, der seit 2012 Mitglied des Sprecherrats war, ist aus dieser Funktion ausgeschieden.

Zentrales Zukunftsthema der Gesellschaft

„Altersvorsorge ist von jeher eines der zentralen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. Das DIA ist die wichtigste unabhängige Denkfabrik zu diesem Thema in Deutschland. Das Institut mit Themensetzung und Konzeptentwicklung gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu positionieren ist für mich Freude und Herausforderung zugleich“, kommentiert Dittrich seine neue berufliche Herausforderung.

Bisherige berufliche Laufbahn

Der neue Co-Sprecher des DIA begann seine berufliche Laufbahn als Journalist beim Hessischen Rundfunk und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Danach war er sieben Jahre in verantwortlicher Position bei der DWS Group tätig. Seit 2018 ist er als freier Journalist und Kommunikationsberater und zudem als Berater des Vorstands der Eintracht Frankfurt Fußball AG tätig gewesen. (mh)

Bild: © DIA

 

Allianz erwirbt Online-Portal Finanzen.de

Allianz X, die digitale Investmenteinheit der Allianz-Gruppe, übernimmt Finanzen.de. Das Online-Portal der Berliner Finanzen.de GmbH ist eine Vermittlungsplattform und B2B-Marktplatz für den Handel von Leads für Versicherungs- und Finanzprodukte. Mit diesen Leads will die Allianz ihr Vertriebsnetzwerk stärken.

Die digitale Investmenteinheit der Allianz Gruppe, Allianz X, übernimmt das Vermittlungs- und Leadportal Finanzen.de. Die Plattform der Berliner Finanzen.de Vermittlungsgesellschaft für Verbraucherverträge GmbH ist ein B2B-Marktplatz für Leads für Versicherungs- und Finanzprodukte. Finanzen.de nutzt eine eigene Plattform, um Hinweisgeber und Käufer in Echtzeit zusammen zu bringen. Außerdem tritt das Unternehmen als Onlinemakler für bestimmte Versicherungsprodukte in Deutschland und der Schweiz auf. Unternehmensangaben zufolge wurden im Jahr 2018 mehr als 1,2 Millionen Leads auf der Plattform von Finanzen.de gehandelt.

Allianz will mit Leads Vertriebsnetzwerk stärken

Mit den Kundendaten der Plattform will die Allianz ihren Vertrieb stärken. „Die Akquisition von Finanzen.de wird unseren Zugang zu potenziellen Kunden verbessern, den Erfolg unserer Vertreter unterstützen und unser Vertriebsnetzwerk stärken“, betont Ivan de la Sota, Vorstandsmitglied und Chief Business Transformation Officer der Allianz SE. Und Nazim Cetin, CEO von Allianz X, ergänzt: „Mit dem Erwerb von Finanzen.de sichern wir uns eine starke Position in einem schnell wachsenden Markt für Online-Leads.“

Erste vollständige Übernahme durch Allianz X

Allianz X hat eine verbindliche Vereinbarung über den vollständigen Erwerb von Finanzen.de mit Eli Global geschlossen. Bei der Transaktion handelt es sich um die erste vollständige Übernahme eines Unternehmens durch Allianz X. Sie soll voraussichtlich im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vollzogen werden. Für die Transaktion gelten die marktüblichen Abschlussverfahren. Finanzen.de soll eine eigenständige Tochtergesellschaft innerhalb der Allianz Gruppe werden. (tk)

Bild: © nespix – stock.adobe.com

 

DMB Rechtsschutz: Maklergeschäft steigert Beitragseinnahmen um 15%

Mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um 15% hat das Maklergeschäft maßgeblich zur positiven Entwicklung der DMB Rechtsschutz im Geschäftsjahr 2018 beigetragen. Die DMB Rechtsschutz weist 2018 einen Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau von 301.740 Euro aus.

Die DMB Rechtsschutz vermeldet eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2018. Entscheidend sei das Maklergeschäft mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um 15%. Die Prämieneinnahmen stiegen um 8,4% und erreichten 32,8 Mio. Euro. Die Schaden-Kostenquote von 94,9% liegt unter dem Wert des Vorjahres und ist im Markt weiterhin sehr günstig. Die BaFin-Beschwerdequote ist mit 1,2 (bezogen auf 100.000 Risiken bzw. Verträge) weiterhin niedrig. Der Versicherungsbestand wuchs um 8,6% und damit deutlich stärker als der Markt mit 1,3%.

Das versicherungstechnische Ergebnis betrug 0,7 Mio. Euro. Der Bestand der Kapitalanlagen erhöhte sich um 5,1% auf 69,7 Mio. Euro. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen blieb durch die langjährige Phase extrem niedriger Zinsen stark belastet und lag mit 1,3 Mio. Euro unterhalb des Vorjahreswertes. Die Bruttoverzinsung sank auf 3,1%. Die DMB Rechtsschutz weist 2018 einen Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau von 301.740 Euro aus. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 344.715 Euro bis auf einen geringen Gewinnvortrag an die Aktionäre weiterzugeben. (ad)

Bild: © stockpics – stock.adobe.com

 

pma: übernimmt Investmentfonds-Geschäft der AECON Fondsmarketing

Der Münsteraner Maklerpool [pma:] hat das Investmentfonds-Geschäft der AECON Fondsmarketing gekauft. Zudem wollen beide Unternehmen im Zuge eines weiterreichenden Kooperationsvertrags ihre Kräfte bündeln, um die fachliche und vertriebliche Unterstützung der angeschlossenen Makler auszubauen.

Die Münsteraner [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH hat mit Wirkung ab April 2019 das Investmentfonds-Geschäft der Butzbacher AECON Fondsmarketing GmbH übernommen. Beide Unternehmen haben außerdem einen weiterreichenden Kooperationsvertrag unterzeichnet, um die fachliche und vertriebliche Unterstützung der angeschlossenen Partner auszubauen. 

Die neue Arbeitsteilung sieht Unternehmensangaben zufolge so aus: [pma:] zeichnet für Administrations- und Abwicklungsfragen verantwortlich. AECON übernimmt das Fondsresearch und die Erstellung von Musterportfolios bis hin zur Ausarbeitung individueller Portfoliovorschläge für Mandanten. Somit ist AECON künftig für die angebundenen Makler beider Unternehmen der Ansprechpartner in Sachen Investmentfonds, insbesondere in den Schwerpunkten vermögensverwaltende Multi-Asset- und Liquid-Alternative-Fonds.

Wie Dr. Bernward Maasjost, Geschäftsführer des Maklerpools [pma:], erläutert, bleibe die Unabhängigkeit der AECON Fondsmarketing GmbH als wirtschaftlich unabhängiges Research-Unternehmen bestehen. „Gekaufte Fondsempfehlungen würden wir unseren Partnern ohnehin nicht anbieten. Dies erlaubt es uns, Fondsempfehlungen frei von wirtschaftlichen Interessen nutzen zu können“, so Maasjost.

Bild: © C.Schüßler – stock.adobe.com

 

Will Finleap mit neuem Vergleichsportal Check24 herausfordern?

Der Company Builder Finleap soll mithilfe des chinesischen Versicherers Ping An ein einem Vergleichsportal für Versicherungen und Finanzprodukte bauen. Damit wolle Finleap den Marktführer Check24 herausfordern, wie aus Medienberichten hervorgeht.

Der FinTech-Schmiede Finleap soll ein Vergleichsportal für Versicherungs- und Finanzprodukte planen. Dies berichten Medien unter Berufung auf einen Bericht der Online-Portale „Gründerszene“ und „Finanzszene.de“. Finanzielle Rückendeckung soll das Berliner Start-up dabei vom chinesischen Versicherungskonzern Ping An erhalten, der an Finleap beteiligt ist. Von einem dreistelligen Millionenbetrag ist die Rede. Der Versicherungsriese Ping An ist an dem Berliner Unternehmen. Wie es weiter heißt, wolle Finleap mit dem neuen Portal den Marktführer Check24 herausfordern.

Hinweise unter anderem in Stellenangeboten

Die Online-Portal stützen ihren Bericht unter anderem auf entsprechende Beschreibungstexte in Stellenangeboten des Unternehmens. Auch die Namen zweier Versicherer wurden in diesem Zusammenhang genannt. Von Finleap selbst war auf Nachfrage zu erfahren, dass man als Company Builder auch in diesem Jahr wie bereits in Interviews angekündigt zwei bis vier neue Unternehmen entwickle. Fragen zum angeblichen Vergleichsportal wollte Finleap aber nicht kommentieren. (tk)

Bild: © olly – stock.adobe.com

 

A.S.I. Wirtschaftsberatung AG feiert 50-jähriges Jubiläum

In diesem Jahr begeht die A.S.I. Wirtschaftsberatung AG ein besonderes Jubiläum: Das Unternehmen feiert sein 50-jähriges Bestehen. Seit 1969 bietet die A.S.I. als Finanzmakler die Vermittlung und lebensbegleitende Betreuung von Versicherungen, Geldanlagen und Finanzierungen.

2019 ist für die A.S.I. Wirtschaftsberatung AG ein Jubiläumsjahr: Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Die mittelständische Wirtschaftsberatung für gehobene Privatkunden, Ärzte, Zahnärzte, Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure besteht seit 1969. Als Finanzmakler bietet die A.S.I. die Vermittlung und lebensbegleitende Betreuung von Versicherungen, Geldanlagen und Finanzierungen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Beratung zur Existenzgründung, Praxisführung und -abgabe bei Ärzten und Zahnärzten. Vor 50 Jahren begann die A.S.I. mit zwei Mitarbeitern. Inzwischen hat das Unternehmen über 30 Geschäftsstellen und mehr als 140 Wirtschaftsberater und zählt rund 90.000 Kunden.

Digitalen Wandel als Chance

Zum runden Geburtstag richtet die A.S.I. ihren Blick nach vorne: Ziel sei es, die hohe Beratungskompetenz auch in der digitalen Welt einzubringen, wie das Unternehmen mitteilt. „Individuelle Beratung und Digitalisierung sind für A.S.I. kein Widerspruch, sondern die Basis für den zukünftigen Erfolg. Das Herzstück von A.S.I. bleibt weiterhin der Mensch und die persönliche Beratung“, erklären Jürgen Moll und Franz-Josef Rosemeyer, Vorstände der A.S.I. Wirtschaftsberatung AG.

Persönliche Beratung aufwerten

Der digitale Wandel biete die Möglichkeit, aktiv einen integrierten Finanz-Service zu entwickeln, der die persönliche Beratung online-basiert weiter aufwerte. „Zusammen mit unseren Beratern und Mitarbeitern bleiben wir auch im immer unpersönlicher werdenden Finanzgeschäft dem Mensch-zu-Mensch-Ansatz verbunden. Ein digitaler Rund-um-die-Uhr-Service ergänzt die traditionelle Beratung“, unterstreicht Jürgen Moll. (tk)

 

Fonds Finanz: softfair soll in viele Versichererhände übergehen

Die Finanzsoft AG kündigt an, das Hamburger Unternehmen softfair in Form einer Brancheninitiative kleinteilig an Versicherungsgesellschaften verkaufen zu wollen. Eigentümer von Finanzsoft sind die Fonds-Finanz-Gesellschafter Markus Kiener und Norbert Porazik, der sich nun auch zu dem Vorhaben äußerte.

Vor zwei Jahren haben Markus Kiener und Norbert Porazik, Gesellschafter des Maklerpools Fonds Finanz, als Eigentümer der Finanzsoft GmbH das Unternehmen softfair gekauft. Schon damals gab es Bedenken von Versicherern und Vertrieben wegen einer zu starken Machtkonzentration aufseiten der Fonds Finanz. Bisher haben die Verantwortlichen immer abgewiegelt, unter anderem auch im Interview mit AssCompact. Am 20.05.2019 haben sie nun bekanntgegeben, dass sie softair in die Hände vieler Versicherungsgesellschaften geben wollen.

Zur Übernahme des Vergleichers softfair hatten Kiener und Porazik im Frühjahr 2017 die Finanzsoft GmbH gegründet. Neben softfair wurden in der Zwischenzeit mehrere IT-Dienstleister übernommen – mit dem Ziel eine umfassende Vertriebsplattform zu errichten. In einer Stellungnahme vom 20.05.2019 erklärt Porazik den Kauf rückblickend auch damit, dass man den Zugriff auf die Vergleichsprozesse von softfair sichern und beispielsweise verhindern wollte, dass der Vergleicher in die Hände einer einzelnen Gesellschaft gefallen wäre. Betont wurde dabei immer, dass softfair und Fonds Finanz eigenständige Unternehmen bleiben und kein gegenseitiger Datenaustausch stattfinden werde. So ganz konnten die Beteuerungen die Bedenken der Branche aber scheinbar nicht zerstreuen.

Branchenweite Initiative soll Lösung bringen

Nun haben die beiden Eigentümer beschlossen, eine branchenweite Initiative ins Leben zu rufen. In einer Stellungnahme erklärt Porazik: „Als alleinige Gesellschafter der Finanzsoft prüfen wir derzeit, das Unternehmen [softfair] in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, um dann bis zu 100% der Anteile kleinteilig an möglichst viele Versicherungsgesellschaften zu veräußern. Damit wäre softfair mit dem Tochterunternehmen ascore nicht mehr in der Hand nur eines Marktteilnehmers, sondern im Idealfall in der Hand aller Versicherungsgesellschaften. Diese würden sich als Anteilseigner der Finanzsoft langfristig und nachhaltig die Gestaltungshoheit über branchenweit gültige, standardisierte Prozesse sichern und ihre Risiken und Kosten erheblich senken.“ Gleichzeitig könnte auch Fonds Finanz weiter auf die Vergleiche zugreifen.

Aktuell fänden bereits Gespräche mit Versicherern statt. Alle bislang angesprochenen Gesellschaften würden der Initiative äußerst positiv gegenüberstehen, betont Porazik. (bh)

Bild: Norbert Porazik (l.) und Markus Kiener (r.), Gesellschafter des Maklerpools Fonds Finanz,© Fonds Finanz Maklerservice GmbH