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Assekuranz Sach allgemein

Ammerländer ermöglicht Kombination mehrerer Produkte

Im Zuge eines Tarifupdates bietet die Ammerländer ihren Kunden nun die Möglichkeit, eine Autoinhalts- und Fahrrad-Vollkaskoversicherung als Baustein in Kombination mit der Hausratversicherung abzuschließen. Zudem wurden die Leistungen der Fahrrad-Vollkasko- und der Hausratversicherung erweitert.

Die Ammerländer Versicherung bietet ihren Kunden mit ihrem aktuellen Tarifupdate ein Bausteinsystem, mit dem sich mehrere Produkte kombinieren lassen. Nun besteht die Möglichkeit, eine Autoinhalts- und eine Fahrrad-Vollkaskoversicherung als Baustein in Kombination mit der Hausratversicherung abzuschließen. Somit sind zusätzlich zum Hausrat auch das E-Bike und der Autoinhalt gegen Beschädigungen und Diebstahl abgesichert. In einem Online-Prozess lässt sich die Hausratversicherung entsprechend individuell erweitern. Für drei Versicherungsprodukte wird nur ein Antrag gestellt. Dabei gewährt die Ammerländer ihren Kunden 10% Rabatt auf den jeweiligen Baustein.

Neue Leistungseinschlüsse bei der Hausratversicherung

Ihre insgesamt sechs Hausrattarife hat die Ammerländer Versicherung um einige Leistungen erweitert, zugleich sinken die Produkte im Preis. So beinhaltet der Top-Tarif „Excellent“ mit der neuen Besitzstandsgarantie nun 97 Leistungseinschlüsse. Auch die anderen Produkte hat der Versicherer beispielsweise durch Erhöhungen von Sublimits angepasst. Laut Ammerländer ist nun die Glasversicherung für Häuser und Wohnungen bis 180 q2 günstiger geworden.

Erweiterungen auch bei der Fahrradvollkasko

E-Bikes liegen nach wie vor im Trend. Schäden durch Stürze oder Unfälle kommen an E-Bikes deutlich häufiger vor als bei herkömmlichen Fahrrädern. Um eine Versicherungslücke zu schließen, deckt die Fahrrad-Vollkaskoversicherung der Ammerländer ab sofort auch grobe Fahrlässigkeit ab. Auch wenn mal alle Vorsicht außer Acht gelassen wurde und ein Schaden entsteht, bleibt der Leistungsanspruch bestehen. Auch beim Tarif Fahrrad-Vollkasko „Exclusiv“ für E-Bikes und der Fahrrad-Reparaturversicherung „Exclusiv“ gibt es neue Leistungseinschlüsse: Neben dem ROLAND Schutzbrief sichern die Tarife nun auch den Verschleiß an Bremsen und Reifen für die ersten drei Jahre mit ab.

„Die Entscheidung hierfür basiert auf der deutlich veränderten Nutzung von Zweirädern seit ihrer Motorisierung“, erklärt Alexander Kanther, Leiter Produktmanagement. „Heutzutage ersetzen viele das Auto durch das E-Bike, um Strecken von 10 oder sogar 20 Kilometern Länge zurückzulegen.“ Aufgrund dieser Belastung kommt es zu einer schnelleren Abnutzung von Bremsen und Reifen. Der neue Leistungseinschluss soll frühe Reparaturaufwendungen abfangen. (tk)

Bild: © showcake – stock.adobe.com

 

Neodigital: „Maschmeyer-Netzwerk nicht zu nutzen, wäre fahrlässig“

Mit Carsten Maschmeyer als neuem Investor an Bord plant Neodigital, weitere Produktsparten anzugehen. Auch als Digitalisierungsdienstleister will sich das InsurTech breiter aufstellen, wie Stephen Voss, der Vorstand und Gründer der Neodigital Versicherung AG, im Interview erklärt.

Herr Voss, die Nachricht, dass Carsten Maschmeyer mit seiner Beteiligungsfirma ALSTIN Capital bei Neodigital eingestiegen ist, hat ja einige Wellen geschlagen. Gibt es hier neben dem Investment auch direkten Austausch mit Herrn Maschmeyer?

Den gibt es natürlich und das ist uns auch sehr wichtig. Schließlich bringt Carsten Maschmeyer langjährige Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche mit und hat ein weitreichendes und belastbares Netzwerk. Das nicht zu nutzen wäre fahrlässig. ALSTIN Capital stellt außerdem auch ein Mitglied im Aufsichtsrat, genauso wie der zweite neue Investor, die Deutsche Rück. Auch hier werden wir von einem erweiterten Netzwerk und dem Know-how eines etablierten Rückversicherers profitieren.

Was bedeutet ein solches Investment für Ihr Unternehmen?

Für uns ist das von großer Bedeutung: Mit dem neuen Kapital können wir an der vertikalen Erweiterung unserer Produktpalette arbeiten. Neben der kontinuierlichen Verbesserung unserer technischen Plattform und den effizienten Prozessen wollen wir neue Produktsparten angehen. Neben den bereits angebotenen privaten Sachsparten Tierhalter- und Privathaftpflicht, Hausrat- sowie Unfallversicherung werden wir 2020 die Palette in Richtung Wohngebäude-, Rechtsschutz- und Kfz-Versicherung ausbauen. Außerdem wollen wir neue Nischen besetzen, so wie wir das aktuell mit der Fahrrad- und E-Bike-Versicherung tun.

Sammeln die InsurTechs denn weiterhin viel Geld ein und welche sind es vor allem?

Auch wenn man nicht mit Gegenfragen antworten soll: Was ist denn „viel“ und was fällt unter den Begriff „InsurTech“, der ja recht breit ist? Es gibt technische Anbieter im Markt, sogenannte InsurTechs, und es gibt Gesellschaften, ähnlich wie Neodigital, die einen kompletten Risikoträger abbilden, also ein vollumfängliches Versicherungsunternehmen. Hier kann ich nur unseren subjektiven Eindruck wiedergeben, der nicht in Anspruch nimmt, den gesamten Markt zu erfassen. Wir beobachten, dass das Interesse an den reinen Tech-Anbietern zurückzugehen scheint. Bei den Risikoträgern erwarten wir dagegen Bewegung im Markt. Denn diese Gesellschaften werden mit neuen, innovativen Geschäftsmodellen Alternativen zu den klassischen Anbietern bieten. Oder sie werden durch ihre Technologien zu attraktiven Partnern für die etablierten Versicherungsunternehmen.

Wird das reichen, um die Versicherungswirtschaft tatsächlich zu verändern?

Es geht in meinen Augen nicht darum, ob es reichen wird. Vor allem geht es darum, dass die Kunden schon heute eine andere Erwartungshaltung gegenüber ihren Versicherern haben. Wer weiterhin im Wettbewerb eine Rolle spielen will, wird nicht umhinkommen, sich diesen Erwartungen nach schnellster Response-Zeit, umfassender Information zu jeder Tages- und Nachtzeit auf allen Medien und schneller Abwicklung anzupassen. Allein im Bereich der Sachversicherung tummeln sich knapp 200 Anbieter auf dem deutschen Markt. Der Kunde hat also eine Wahl! Und wen wird wohl die lukrative Kundengruppe der Millennials bzw. die Generation Y und der nachfolgenden Generation Z als Versicherungsgeber wählen? Die Gesellschaften mit Papier, Brief und Durchlaufzeiten von mehreren Tagen? Sicher nicht!

Vor allem wenn ja oft einfach die Kunden fehlen?

Der Wettbewerb um die attraktiven Kundengruppen läuft. Diese Kunden haben klare Präferenzen. So hart es an dieser Stelle klingt, der Markt ist ein Käufer-Markt. Anbieter die im Bereich Service und Technologie nicht mithalten, werden über kurz (kleiner Bestand) oder lang (größerer Bestand) aus dem Rennen gehen oder nur noch als Marke überleben.

Werden die InsurTechs dagegen nicht immer mehr zu Technologielieferanten für Versicherer?

Ja, nur ist daran nichts falsch. Denn etablierte Unternehmen müssen sich Know-how von außen holen, wenn die eigenen Kapazitäten anderweitig gebunden sind. Natürlich haben die meisten Unternehmen eine eigene IT. Aber oft ist sie damit beschäftigt, jahrzehntelang in Betrieb befindliche Host-Systeme über Wasser zu halten. Da bleibt wenig Zeit für echte innerbetriebliche Innovation. Man ist also gut beraten, sich einen externen Technologie-Partner ins Boot zu holen, um trotz der Legacy-Systeme weiter an der Transformation zu arbeiten. Denn, um auch mit diesem Mythos aufzuräumen, „schnell mal ein neues Bestandssystem einzuführen“ ist weder einfach, noch löst es alle Probleme. Unsere Erfahrung mit den Systemlandschaften der deutschen Assekuranz zeigt: Das Bestandsführungssystem macht vielleicht 40% der Komplexität aus. Die Herausforderungen sind die Schnittstellen zum Markt. Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Es ist noch viel bei der Schnittstelle Kommunikation zu tun.

Sie haben angekündigt, sich im Bereich der Digitalisierungsdienstleistungen für Dritte breiter aufstellen zu wollen. Wie sehen die Pläne hier konkret aus?

Die Neodigital ist eine BaFin-regulierte Versicherungsgesellschaft mit bereits über 80.000 zufriedenen Kunden, das können wir anhand des von uns erhobenen NPS (Net Promoter Score) auch messen. Aber wir sind mehr als das. Durch die von uns entwickelte Technologie haben wir eine einzigartige Versicherungsplattform geschaffen, eine „Versicherungsfabrik“.

Mit unserem Team haben wir eine vollständige digitale End-to-End-Kommunikation und eine höchst effiziente Systemarchitektur implementiert. So können wir die gewünschten Produkte aus einem modularen Produktbaukasten quasi „on the fly“ erstellen. Und das sowohl für den eigenen Risikoträger Neodigital als auch für andere Versicherer, die unsere Technologien nutzen. So können sich unsere Partner effizient und kostenbewusst mit führender Technologie am Markt einem immer anspruchsvolleren Wettbewerb stellen. Die Flexibilität unserer Architektur ermöglicht es uns, den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden. Das erste Projekt dieser Art mit einem deutschen Versicherer steht kurz vor dem Abschluss. Das Unternehmen nutzt Neodigital in einem White-Label-Modell als Produktlieferant und erschließt sich durch die von uns entwickelten APIs ganz neue Absatzmöglichkeiten im Markt. Eine klassische Win-win-Situation. Und davon kommt in Zukunft noch mehr! 

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Maschmeyers ALSTIN Capital und Deutsche Rück an Neodigital beteiligt

 

asspario erweitert Produktportfolio

Der Bad Kreuznacher Assekuradeur asspario gibt unterschiedliche Neuerungen im Produktportfolio bekannt. So bietet er nun unter anderem eine Pferdehalterhaftpflicht und eine neue Hausrat-Produktlinie, die sich speziell an Kunden mit sehr hochwertigem Hausrat richtet.

Die asspario Versicherungsdienst AG vermeldet zahlreiche Neuerungen und Erweiterungen in ihrem Produktportfolio und gibt zudem bekannt, dass mit verschiedenen Maßnahmen die Vertriebspartner bei der direkten Zielgruppenansprache unterstützt werden. Dazu zählen individualisierte Flyer, Landingpages und Abschlussrechner für die Einbindung in Vermittler-Homepages.

Die Neuerungen und Erweiterungen erstrecken sich über sämtliche SHU- und Gewerbeversicherungen: Mit der neuen Unfallversicherung bietet asspario eine klassische Unfallversicherung mit Berufsgruppen, Gesundheitsfragen und unterschiedlichen Progressionsstufen. In der Tarifvariante top200 werden im Schadenfall bis zu 200% Invalidität als Grundsumme für die Ermittlung der Invaliditätsleistung angesetzt. Der modulare Produktaufbau bietet die Möglichkeit, jeden Kunden bedarfsgerecht zu versichern.

Neue Pferdehalterhaftpflicht

Gemeinsam mit Versicherungsmakler und Pferdeexperte Dennis Keller hat der Assekuradeur aus Bad Kreuznach zudem eine umfassende Lösung für die Absicherung der Haftpflichtrisiken von Pferdehaltern eingeführt. Die asspario Pferdehalterhaftpflicht Vierpfoten löst Problemstellungen wie beispielsweise Schäden durch Pferderipper, Beritt von Gnadenbrotpferden oder auch die abweichende Haltereigenschaft.

Hausrat-Produktlinie für Kunden mit sehr hochwertigem Hausrat

Mit ihrer neuen Produktlinie asspario Hausratversicherung top select PLUS, die oberhalb der heutigen top-select-Deckung angesiedelt ist, bietet asspario eine Versicherungslösung, die sich vor allem an Kunden mit sehr hochwertigem Hausrat richtet. Neben dem vollständigen Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit bei Obliegenheitsverletzungen und Schutz für unbenannte Gefahren bietet das Produkt eine Deckung für Wertsachen, Kunst und Antiquitäten bis 100% der Versicherungssumme.

Mit asspario CHRONOprotect gibt es nun zudem eine Gegenstandsversicherung für hochwertige Armbanduhren im Wert von 1.000 bis 100.000 Euro. Das Produkt kann sowohl für neue, als auch für gebrauchte Uhren abgeschlossen werden. Der Versicherungsbeitrag richtet sich nach dem Wert des Versicherungsobjektes (Prämiensatz 1,50% zzgl. VSt.).

Privathaftpflicht berücksichtigt Postleitzahlen

In der asspario Private Haftpflicht wurden die Tarife neu kalkuliert: Neben Familienstand und Alter wird neuerdings auch die Postleitzahl des Versicherungsnehmers berücksichtigt. Grund für die Einführung des dreitufigen Zonierungssystems ist eine eindeutige Kausalität zwischen Wohnort und Schadenhäufigkeit. Für rund 25% aller Postleitzahlen konnten die Prämien deutlich reduziert werden; für knapp 10% aller Postleitzahlen wurden die Prämien aufgrund des überdurchschnittlichen Schadenbedarfs angepasst. (ad)

Bild: © vprotastchik – stock.adobe.com

 

Neodigital bietet modularen Schutz für Fahrräder und Pedelecs

Die Neodigital Versicherung AG hat ihre Produktpalette um eine modulare Diebstahl- und Vollkaskoversicherung für Fahrräder und nicht versicherungspflichtige Pedelecs erweitert. Die neuen Versicherungen lassen sich in ihren Leistungskomponenten auch einzeln abschließen.

Zum Portfolio des Versicherers Neodigital gehören nun auch eine modulare Diebstahl- und eine Vollkaskoversicherung für Fahrräder, nicht versicherungspflichtige Pedelecs sowie Carbonfahrräder. Die Policen decken je nach Vertragsart den Verlust durch Diebstahl, Teilediebstahl, Einbrüche und Raub ab. Versichert sind außerdem Vandalismus-, Unfall- und Sturzschäden bei Fahrrädern und Carbonrädern sowie Pedelec-typische Schäden wie Akku-Verschleiß oder Elektronikschäden durch Feuchtigkeit oder Überspannung sowie die erforderlichen Reparaturen mit Material und Arbeitszeit. Bei einem Diebstahl ersetzt der Digitalversicherer je nach Vertragsart den kompletten Neuwert des Rads. Zudem besteht die Möglichkeit, auch Zubehör wie Taschen bis zu einem Umfang von 1.000 Euro zu versichern.

Einzeln abschließbar

Die neuen Versicherungen lassen sich in ihren Leistungskomponenten auch einzeln abschließen. Damit will es Neodigital ermöglichen, die Absicherung an individuelle Kundenbedürfnisse wie vorhandene Diebstahlversicherungen im Rahmen der Hausratversicherung anpassen zu können. „Als volldigitales Unternehmen geht auch die Mobilitätsdiskussion nicht an uns vorüber. Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren neuen Produkten für Fahrräder, Carbonräder und Pedelecs einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Mobilität leisten können. Neben dem großen Leistungsumfang zeigt sich auch hier der Vorteil eines digitalen Versicherers gegenüber anderen Anbietern: Mit einzeln abschließbaren, modularen Versicherungen werden Doppelbelastungen für den Verbraucher vermieden und die typische tägliche Kündbarkeit gibt es ohnehin – wie bei allen unseren Produkten“, erklärt Stephen Voss, Vorstand Marketing und Vertrieb von Neodigital. (tk)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

GDV: Sturm Sabine verursacht Schäden in Höhe von 675 Mio. Euro

Der Wintersturm Sabine hat laut Branchenverband GDV 540.000 versicherte Schäden in Höhe von 675 Mio. Euro verursacht. Die Kfz-Versicherer sind davon vergleichsweise wenig betroffen, der größte Kostenanteil entfällt auf die Sachversicherer für beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe.

Eine Woche nach dem Sturm Sabine liegt den Versicherern nun die Schadenbilanz vor: Der Wintersturm hat 540.000 versicherte Schäden in Höhe von 675 Mio. Euro verursacht. Davon zahlen die Sachversicherer 600 Mio. Euro für 500.000 beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Mit rund 40.000 Schäden in Höhe von 75 Mio. Euro sind die Kfz-Versicherer vergleichsweise wenig betroffen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e.V. mitteilt.

Sabine reiht sich damit auf Platz 6 der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002 ein. Unverändert führt Kyrill (2007) mit mehr als 3 Mrd. Euro versicherten Schäden die Liste vor Jeanette (2002) mit 1,3 Mrd. Euro und Friederike (2018) mit 1 Mrd. Euro an.

Im gesamten Jahr 2019 haben dem GDV zufolge Stürme, Hagel und Starkregen in Deutschland versicherte Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Kraftfahrzeugen in Höhe von 3,2 Mrd. Euro verursacht. Die Bilanz liegt damit auf dem Vorjahresniveau und unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 3,7 Mrd. Euro.

GDV: Absicherung gegen alle Naturgefahren notwendig

In diesem Zusammenhang weist der Branchenverband auch darauf hin, dass zwar über 90% der Hausbesitzer in Deutschland gegen Sturm und Hagel versichert sind, sich aber nur 45% gegen Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser abgesichert haben. Eigentümer und Mieter sollten die bestehende Wohngebäudeversicherung um alle Naturgefahren erweitern, rät der GDV. (ad)

Bild: © stockpics – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: MSK: 600 Mio. Euro versicherter Schaden durch Orkan Sabine

 

So verändert sich der deutsche Versicherungsmarkt

Die Unternehmensberatung Bain & Company hat eine Studie zum deutschen Versicherungsmarkt vorgestellt. Darin zeigt sie unter anderem, wie sich die Kundenerwartungen an die Sach- und Lebensversicherer verändern – und wie Versicherer darauf reagieren müssen, um gegen die zunehmende Konkurrenz branchenfremder Unternehmen zu bestehen.

Stagnierende Prämieneinnahmen, steigende Wechselbereitschaft und neue digitale Wettbewerber – in diesem Spannungsfeld suchen sich Versicherer laut Bain & Company weltweit nach neuen Wegen, um sich von der Konkurrenz abzusetzen – auch in Deutschland. In der Studie „Deutscher Versicherungsreport: Wer vernetzt, gewinnt“ zeigt das Beratungsunternehmen zugleich auf, wie Versicherer hierzulande mit vernetzten Services und Ökosystemen die Loyalität ihrer Kunden steigern und deren Erwartungen im digitalen Zeitalter erfüllen können.

Überzeugende Interaktion bleibt der Schüssel zum Kunden

Für die Studie wurden weltweit 167.000 Versicherungsnehmer befragt, davon allein 14.000 in Deutschland. „Überzeugende Interaktionen sind und bleiben der Schlüssel für loyale Kunden“, erläutert Bain-Partner und Studienautor Dr. Christian Kinder, die Kernerkenntnis der Studie. Ökosysteme wie die Werkstattnetze zahlreicher Kfz-Versicherer können in dieser Hinsicht nach Ansicht der Experten viele neue Anknüpfungspunkte schaffen. „Immer mehr Kunden wollen eine Versicherung, die Lösungen anbietet, statt nur Policen zu verkaufen und Schäden zu regulieren“, so Kinder weiter. „Dafür braucht die Assekuranz Partner. Ökosysteme sind die richtige Antwort auf die veränderten Kundenwünsche.“

Kunden sind offen für Branchenfremde

Noch schaffen es die deutschen Versicherungsunternehmen laut Bain & Company vergleichsweise gut, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Die höchsten mit dem Net Promoter Score® (NPS®) gemessenen Loyalitätswerte erzielt 2019 sowohl in der Sach- als auch in der Lebensversicherung einmal mehr die HUK Coburg. Dahinter folgen in der Sachversicherung HUK24 und LVM. In der Lebensversicherung belegen CosmosDirect und ERGO Direkt die Plätze 2 und 3.

Offenheit für branchenfremde Anbieter steigt

Allerdings gehen die Zeiten, in denen die Versicherer in ihrem Kerngeschäft unter sich sind, der Studie zufolge allmählich zu Ende. 38% der Deutschen sind bereit, sich bei einem Dienstleister oder Hersteller wie etwa einem Automobilkonzern zu versichern. 36% sind offen für Angebote etablierter Technologiekonzerne und 32% stehen Offerten von InsurTechs aufgeschlossen gegenüber.

Zwei entscheidende Vorteile für Versicherer

Im Wettbewerb mit Branchenneulingen sieht Bain & Company zwei entscheidende Vorteile für etablierte Versicherungsunternehmen. Zum einen würden die Kunden ihnen Vertrauen. Zum anderen würden sich viele Kunden in entscheidenden Momenten nach wie vor den persönlichen oder telefonischen Kontakt wünschen.

Die Achillesferse der Versicherer

Gerade das Thema Interaktion ist Bain & Company zufolge aber die Achillesferse vieler Versicherungsunternehmen. Der Austausch mit ihren Kunden beschränkt sich in der Regel auf ein- oder zweimal pro Jahr. 42% der Befragten geben an, in den vergangenen zwölf Monaten keinen einzigen Kontakt zu ihrem Versicherer gehabt zu haben. Wesentlich häufiger kommt es dagegen zum Kontakt, wenn Kunden über ein vernetztes Gerät in ein Ökosystem ihres Anbieters eingebunden sind. In diesem Fall steigt die Zahl der Interaktionen um den Faktor 6.

Kundenkontakte erhöhen die Loyalität

Die nur sporadische Interaktion vieler Versicherungsnehmer hat unmittelbare Auswirkungen auf die Loyalität. Gibt es keine Interaktion, liegt der Loyalitätswert in Form des NPS® in der Sachversicherung branchenweit bei 1%, in der Lebensversicherung sogar bei minus 15%. Schon bei zwei Interaktionen im Jahr steigen die Werte auf 26 beziehungsweise 14%.

Vernetzte Angebote werden immer wichtiger

Vernetzte Angebote gewinnen derweil an Bedeutung. Ein Drittel der Deutschen erwartet von ihrem Versicherer in den Sparten Kfz, Gebäude und Gesundheit vernetzte Angebote. „Das ist eine Steilvorlage für die Branche“, meint Bain-Partner Kinder. Denn über vernetzte Services würden die Unternehmen kontinuierlich Informationen über das tatsächliche Verhalten ihrer Kunden erhalten, was die personalisierte Ansprache erleichtere. Das schaffe die Basis für eine langfristige Kundenbindung sowie Up- und Cross-Selling.

Versicherer sollten schnell handeln

Für die Versicherer ist laut Bain & Company schnelles Handeln angesagt. „Positionieren sich Versicherer nicht als Partner für ein sicheres Eigenheim oder unfallfreies Fahren, werden es branchenfremde Anbieter tun“, so Kinder. Tatsächlich würden sich die Kfz-Hersteller in Deutschland bereits in diese Richtung bewegen und die traditionellen Versicherer dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Fünf Themen stehen dabei der Studie zufolge besonders im Fokus:

  1. Aufbau eines Ökosystems
  2. Entwicklung einer Datenstrategie
  3. Weiterentwicklung des Vertriebs
  4. Optimierung von Produkten und Prozessen
  5. Zweigleisiger Strategieansatz für die Entwicklung einer langfristigen Vision

Je früher die Unternehmen die neue Realität akzeptieren und entsprechende Ökosysteme aufbauen, desto größer sieht Bain & Company die Chancen, im Wettbewerb mit Branchenfremden zu bestehen. (mh)

Bild: © Jo Panuwat D – stock.adobe.com

 

Diese Versicherungen sollten im Skiurlaub nicht fehlen

Weihnachten steht vor der Tür. So mancher nutzt die freien Tage zum Skifahren. Zum Start in den Winterurlaub sollten die richtigen Versicherungen ins Gepäck, damit aus dem Pistenspaß kein teures Vergnügen wird.

Die Wintersaison hat begonnen und viele starten über die Feiertage in den Skiurlaub. Damit aus dem Pistenvergnügen im Fall der Fälle kein teurer Spaß wird, sollten die richtigen Versicherungen ins Gepäck. Denn ein Skiunfall kann schlimme Folgen haben und hohe Kosten nach sich ziehen, und zwar unabhängig davon, ob der Skifahrer sich selbst oder einen anderen verletzt. Nach Angaben des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) ereignet sich jeder fünfte versicherte Sportunfall im Schnee. Das sind das über 40.000 verletzte Skifahrer pro Jahr. Zusammenstöße bilden dabei die häufigste Unfallursache dar.

Privathaftpflichtversicherung unverzichtbar

In den Bergen sollten Urlauber nicht auf eine Privathaftpflicht verzichten. So rät Bianca Boss, Pressesprecherin vom Bund der Versicherten e. V. (BdV): „Unerlässlich ist auch im Schnee die Privathaftpflichtversicherung. Sie schützt vor den Folgen der gesetzlichen Haftpflicht, indem sie im Schadenfall bei berechtigten Ansprüchen zahlt und unberechtigte Ansprüche abwehrt – notfalls sogar vor Gericht."

Auslandsreisekrankenversicherung inklusive Rücktransport

Geht es zum Skifahren ins Ausland, ist außerdem eine Auslandsreisekrankenversicherung unverzichtbar. Sie kommt für die Kosten einer Heilbehandlung im Urlaubsort auf, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht gedeckt sind. Zu achten ist darauf, dass der Krankenrücktransport mitversichert ist. Denn wer im Ausland ernsthaft erkrankt, muss unter Umständen zur Behandlung zurück nach Hause gebracht werden. „Die Kosten für diesen Rücktransport übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich nicht. Hierfür können sehr schnell einige Tausend Euro anfallen“, unterstreicht die Verbraucherschützerin Boss. Sinnvoll ist ein Auslandsreisekrankenschutz meist auch für Privatversicherte ist die sinnvoll. Dies gilt vor allem dann, wenn die private Krankenversicherung die Kosten für den Rücktransport nicht zahlt. „Sie kann auch empfehlenswert sein, um einen Anspruch auf Beitragsrückerstattung nicht zu gefährden oder wenn ein hoher Selbstbehalt vereinbart ist“, ergänzt Boss.

Auf der sicheren Seite mit einem privaten Unfallschutz

Immer wieder ereignen sich auf der Piste aber auch schlimme Unfälle mit schlimmen Verletzungen, die Invalidität zur Folge haben. Absicherung gegen die finanziellen Folgen bietet eine private Unfallversicherung. Denn die Krankenversicherung übernimmt nur die Kosten für die medizinische Behandlung. Eine Unfallversicherung jedoch zahlt – je nach Vertrag – einen einmaligen Betrag und/oder eine lebenslange Rente. Manche Unfallversicherungen kommen auch für die Bergungskosten auf. „Wenn umfangreiche Bergungsarbeiten notwendig sind, die von den gesetzlichen Krankenkassen nur teilweise übernommen werden, zahlt die Unfallversicherung auch diese Kosten, zumindest bis zur vereinbarten Versicherungssumme“, erklärt Boss.

Abgesichert mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Nicht nur wegen des Winterurlaubs, sondern generell zu empfehlen ist außerdem eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt die vereinbarte Rente, wenn die verunglückte Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann.

Hausratversicherung am Urlaubsort

Am Urlaubsort schützt eine Hausratversicherung das versicherte Hab und Gut bei Einbruchdiebstahl aus einem verschlossenen Hotelzimmer. Das gilt auch für die teure Wintersportausrüstung. (tk)

Bild: © cristianbalate – stock.adobe.com

 

E-Bike Versicherung: Coya und Urban Drivestyle geben Kooperation bekannt

Das Berliner Label Urban Drivestyle und das InsurTech Coya haben eine Kooperation vereinbart: Urban-Drivestyle-Kunden erhalten einen exklusiven Rabatt beim Abschluss einer Coya-E-Bike-Versicherung.

Die beiden Berliner Jungunternehmen Coya und Urban Drivestyle haben eine Zusammenarbeit vereinbart: Urban Drivestyle baut und vertreibt selbst entwickelte E-Bikes direkt in Berlin, Coya bietet die passende Versicherung dazu.

Urban Drivestyle, bekannt für sein E-Bike „UNI Moke“, steht für robuste Allzweck-E-Bikes und E-Fahrzeuge mit dem gewissen „Coolness-Faktor“, die eine Brücke zwischen Roller und E-Bike schlagen. Dass die Besitzer so lange wie möglich Spaß an ihrem hochwertigen Gefährt haben, ist den Urban-Drivestyle-Machern ein besonderes Anliegen. Andi Kranki, CEO von Urban Drivestyle, Berlin. „Wir freuen uns daher sehr, mit Coya zusammenzuarbeiten. Bei Coya sind die Bikes unserer Kunden nicht nur bei Diebstahl versichert, sondern auch gegen Teilediebstahl und Vandalismus.“ Im Rahmen der Kooperation mit Coya erhalten Urban-Drivestyle-Kunden erhalten einen exklusiven Rabatt in Höhe von 10 Euro beim Abschluss einer Coya-E-Bike-Versicherung. (ad)

Bild: © Urban Drivestyle

 

ASCORE: So geht es den Kompositversicherern

Im Rahmen ihres Komposit-Unternehmensscorings hat ASCORE 73 Versicherungsgesellschaften anhand von 21 Kriterien analysiert. Das Verfahren hinter der Berechnung einzelner Kriterien wurde dabei überarbeitet. Die Ergebnisse: Neun Anbieter erhalten die Höchstbewertung „hervorragend“ (sechs Kompasse), elf Anbieter konnten sich um eine Wertungsklasse verbessern.

Im Oktober hatte das Analysehaus ASCORE seine Unternehmensscorings für die Lebens- und Krankenversicherer veröffentlicht. Seit Mitte November gibt es nun auch das Komposit-Unternehmensscoring. In dessen Rahmen haben die Hamburger Bilanzexperten 21 Kennzahlen von 73 Versicherungsgesellschaften unter die Lupe genommen. Zehn der Kennzahlen sind bewertungsrelevant, elf werden nur nachrichtlich ausgewiesen und fließen nicht in die Bewertung mit ein. So wurde zum Beispiel die SCR-Quote der Muttergesellschaft mitbetrachtet aber nicht für die Bewertung herangezogen. Analog zum PKV-Unternehmensscoring gibt es auch hier die vier Bewertungsbereiche „Erfahrung“, „Sicherheit“, „Erfolg“ und „Bestand“. Je höher die Anzahl der im Bereich bewertungsrelevanten Kriterien, desto höher die Gewichtung des Bereichs. Für jedes erfüllte Kriterium vergibt ASCORE bei der Auswertung einen ganzen oder einen halben Punkt. Dafür werden pro Kriterium eine Benchmark und eine Toleranz definiert. Am Ende steht eine Gesamtpunktzahl, die in Kompassen gemessen wird.

Höchstwertung von sechs Kompassen für neun Gesellschaften

Verglichen mit dem Vorjahresscoring konnten elf Anbieter um eine Wertungsklasse verbessern. Die Spitzenwertung von sechs Kompassen („hervorragend“) erhielten neun Gesellschaften. Es sind in alphabetischer Reihenfolge Concordia, Debeka, Die Haftpflichtkasse, InterRisk, LVM, NV-Versicherungen, VHV, VOLKSWOHL BUND und Württembergische. Für neun Anbieter fiel das Gesamturteil schlechter aus als im Scoring von 2018. 16% der Gesellschaften schlossen diesmal mit „befriedigend“ oder schlechter ab.

Wurzelansatz bei den Bestandskennzahlen

Die Verfahren hinter der Berechnung einzelner Kriterien hat ASCORE grundlegend überarbeitet. So wurde bei den Bestandskennzahlen nicht mehr die prozentuale Veränderung betrachtet, sondern ein sogenannter „Wurzelansatz“ verwendet. Die absolute Veränderung wird hier ins Verhältnis zur Wurzel des Vorjahreswertes gesetzt. So können Gesellschaften unterschiedlicher Größe besser verglichen werden.

Außerdem wird nun bei den SCR-Kennzahlen anstatt der Netto-SCR-Quote eine SCR-Quote inklusive Volatilitätsanpassungen bewertet. Im Gegensatz zur Netto-SCR-Quote bzw. SCR-Quote ohne Berücksichtigung von Volatilitätsanpassungen und Übergangsmaßnahmen, erlaubt dies – besonders bei der Verwendung von internen Modellen – eine realistischere Abbildung der berücksichtigten Risiken des Versicherers.

Im Vergleich zum Vorjahresscoring ist laut den ASCORE-Analysten im Komposit-Bereich die Kapitalanlage-Ergebnis-Quote, die das Kapitalanlageergebnis im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen misst, gesunken: von 9,50% im Jahr 2017 auf 8,19% im Jahr 2018. Bei der Netto-Schadenquote sei im Vergleich zum Vorjahr hingegen nur eine geringfügige Senkung festzustellen: 68,46% im Jahr 2018 nach 69,02% im Jahr 2017. Da die Kostenquote relativ stabil geblieben sei, sei auch die Combined Ratio bzw. die kombinierte Schaden-Kosten-Quote (ein Indikator für die Ausgaben des jeweiligen Unternehmens durch Kosten und Schäden) auf dem Vorjahresniveau geblieben. Branchenweit betrug sie 2018 94,47% nach 94,81% im Jahr 2017.

Veränderung der Anzahl der Verträge: Aktuelles Jahr viel schlechter als das Vorjahr

Bei der Bestandskennzahl „Veränderung der Anzahl der Verträge“ ist das aktuelle Jahr laut ASCORE viel schlechter ausgefallen als das Vorjahr. Nach dem oben beschriebenen Wurzelansatz berechnet, ist 2018 branchenweit ein Wachstum von 7,34 zu beobachten, im Jahr 2017 betrug die Anzahl noch 23,69. Im Gegensatz dazu sei die Wachstumskennzahl bei den gebuchten Beiträgen im Jahr 2018 etwas höher als im Vorjahr: Sie ist von 8.176,28 in 2017 auf 8.750,93 in 2018 gestiegen.

Die vollständige Ergebnisliste des ASCORE Komposit-Unternehmensscorings kann hier abgerufen werden.

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Staatsgarantie zur Absicherung finanzieller Terrorfolgen verlängert

Der Spezialversicherer EXTREMUS gibt bekannt, dass das Bundesfinanzministerium die Staatsgarantie für weitere drei Jahre bis zum 31.12.2022 verlängert hat. EXTREMUS deckt auf dieser Basis durch Terrorschäden ausgelöste Sach- und Ertragsausfallschäden der deutschen Wirtschaft bis zu 9 Mrd. Euro.

Das Bundesministerium der Finanzen hat die Staatsgarantie für den deutschen Spezialversicherer EXTREMUS für drei Jahre bis zum 31.12.2022 verlängert. Der seit 2002 bestehende Spezialversicherer EXTREMUS deckt auf Basis der verlängerten Staatsgarantie durch Terrorschäden ausgelöste Sach- und Ertragsausfallschäden der deutschen Wirtschaft bis zu einer Gesamthöhe von 9 Mrd. Euro.

Die Bundesregierung hält mit der Verlängerung der Staatsgarantie eine wichtige Rahmenbedingung aufrecht, um die Stellung der Bundesrepublik Deutschland als attraktiver und führender Wirtschafts- und Investitionsstandort im internationalen Wettbewerb zu sichern. Der Spezialversicherer EXTREMUS stellt eine Kapazität von 2,52 Mrd. Euro in Verbindung mit dem internationalen Rückversicherungsmarkt zur Verfügung. Die Staatsgarantie gewährleistet nachfolgend 6,48 Mrd. Euro als Komplettierung der jährlichen Gesamthaftung in Höhe von 9 Mrd. Euro. (ad)

Bild: © janaka Dharmasena – stock.adobe.com