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Assekuranz Sach allgemein

Diese Versicherungen sollten im Skiurlaub nicht fehlen

Weihnachten steht vor der Tür. So mancher nutzt die freien Tage zum Skifahren. Zum Start in den Winterurlaub sollten die richtigen Versicherungen ins Gepäck, damit aus dem Pistenspaß kein teures Vergnügen wird.

Die Wintersaison hat begonnen und viele starten über die Feiertage in den Skiurlaub. Damit aus dem Pistenvergnügen im Fall der Fälle kein teurer Spaß wird, sollten die richtigen Versicherungen ins Gepäck. Denn ein Skiunfall kann schlimme Folgen haben und hohe Kosten nach sich ziehen, und zwar unabhängig davon, ob der Skifahrer sich selbst oder einen anderen verletzt. Nach Angaben des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) ereignet sich jeder fünfte versicherte Sportunfall im Schnee. Das sind das über 40.000 verletzte Skifahrer pro Jahr. Zusammenstöße bilden dabei die häufigste Unfallursache dar.

Privathaftpflichtversicherung unverzichtbar

In den Bergen sollten Urlauber nicht auf eine Privathaftpflicht verzichten. So rät Bianca Boss, Pressesprecherin vom Bund der Versicherten e. V. (BdV): „Unerlässlich ist auch im Schnee die Privathaftpflichtversicherung. Sie schützt vor den Folgen der gesetzlichen Haftpflicht, indem sie im Schadenfall bei berechtigten Ansprüchen zahlt und unberechtigte Ansprüche abwehrt – notfalls sogar vor Gericht."

Auslandsreisekrankenversicherung inklusive Rücktransport

Geht es zum Skifahren ins Ausland, ist außerdem eine Auslandsreisekrankenversicherung unverzichtbar. Sie kommt für die Kosten einer Heilbehandlung im Urlaubsort auf, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht gedeckt sind. Zu achten ist darauf, dass der Krankenrücktransport mitversichert ist. Denn wer im Ausland ernsthaft erkrankt, muss unter Umständen zur Behandlung zurück nach Hause gebracht werden. „Die Kosten für diesen Rücktransport übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich nicht. Hierfür können sehr schnell einige Tausend Euro anfallen“, unterstreicht die Verbraucherschützerin Boss. Sinnvoll ist ein Auslandsreisekrankenschutz meist auch für Privatversicherte ist die sinnvoll. Dies gilt vor allem dann, wenn die private Krankenversicherung die Kosten für den Rücktransport nicht zahlt. „Sie kann auch empfehlenswert sein, um einen Anspruch auf Beitragsrückerstattung nicht zu gefährden oder wenn ein hoher Selbstbehalt vereinbart ist“, ergänzt Boss.

Auf der sicheren Seite mit einem privaten Unfallschutz

Immer wieder ereignen sich auf der Piste aber auch schlimme Unfälle mit schlimmen Verletzungen, die Invalidität zur Folge haben. Absicherung gegen die finanziellen Folgen bietet eine private Unfallversicherung. Denn die Krankenversicherung übernimmt nur die Kosten für die medizinische Behandlung. Eine Unfallversicherung jedoch zahlt – je nach Vertrag – einen einmaligen Betrag und/oder eine lebenslange Rente. Manche Unfallversicherungen kommen auch für die Bergungskosten auf. „Wenn umfangreiche Bergungsarbeiten notwendig sind, die von den gesetzlichen Krankenkassen nur teilweise übernommen werden, zahlt die Unfallversicherung auch diese Kosten, zumindest bis zur vereinbarten Versicherungssumme“, erklärt Boss.

Abgesichert mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Nicht nur wegen des Winterurlaubs, sondern generell zu empfehlen ist außerdem eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt die vereinbarte Rente, wenn die verunglückte Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann.

Hausratversicherung am Urlaubsort

Am Urlaubsort schützt eine Hausratversicherung das versicherte Hab und Gut bei Einbruchdiebstahl aus einem verschlossenen Hotelzimmer. Das gilt auch für die teure Wintersportausrüstung. (tk)

Bild: © cristianbalate – stock.adobe.com

 

E-Bike Versicherung: Coya und Urban Drivestyle geben Kooperation bekannt

Das Berliner Label Urban Drivestyle und das InsurTech Coya haben eine Kooperation vereinbart: Urban-Drivestyle-Kunden erhalten einen exklusiven Rabatt beim Abschluss einer Coya-E-Bike-Versicherung.

Die beiden Berliner Jungunternehmen Coya und Urban Drivestyle haben eine Zusammenarbeit vereinbart: Urban Drivestyle baut und vertreibt selbst entwickelte E-Bikes direkt in Berlin, Coya bietet die passende Versicherung dazu.

Urban Drivestyle, bekannt für sein E-Bike „UNI Moke“, steht für robuste Allzweck-E-Bikes und E-Fahrzeuge mit dem gewissen „Coolness-Faktor“, die eine Brücke zwischen Roller und E-Bike schlagen. Dass die Besitzer so lange wie möglich Spaß an ihrem hochwertigen Gefährt haben, ist den Urban-Drivestyle-Machern ein besonderes Anliegen. Andi Kranki, CEO von Urban Drivestyle, Berlin. „Wir freuen uns daher sehr, mit Coya zusammenzuarbeiten. Bei Coya sind die Bikes unserer Kunden nicht nur bei Diebstahl versichert, sondern auch gegen Teilediebstahl und Vandalismus.“ Im Rahmen der Kooperation mit Coya erhalten Urban-Drivestyle-Kunden erhalten einen exklusiven Rabatt in Höhe von 10 Euro beim Abschluss einer Coya-E-Bike-Versicherung. (ad)

Bild: © Urban Drivestyle

 

ASCORE: So geht es den Kompositversicherern

Im Rahmen ihres Komposit-Unternehmensscorings hat ASCORE 73 Versicherungsgesellschaften anhand von 21 Kriterien analysiert. Das Verfahren hinter der Berechnung einzelner Kriterien wurde dabei überarbeitet. Die Ergebnisse: Neun Anbieter erhalten die Höchstbewertung „hervorragend“ (sechs Kompasse), elf Anbieter konnten sich um eine Wertungsklasse verbessern.

Im Oktober hatte das Analysehaus ASCORE seine Unternehmensscorings für die Lebens- und Krankenversicherer veröffentlicht. Seit Mitte November gibt es nun auch das Komposit-Unternehmensscoring. In dessen Rahmen haben die Hamburger Bilanzexperten 21 Kennzahlen von 73 Versicherungsgesellschaften unter die Lupe genommen. Zehn der Kennzahlen sind bewertungsrelevant, elf werden nur nachrichtlich ausgewiesen und fließen nicht in die Bewertung mit ein. So wurde zum Beispiel die SCR-Quote der Muttergesellschaft mitbetrachtet aber nicht für die Bewertung herangezogen. Analog zum PKV-Unternehmensscoring gibt es auch hier die vier Bewertungsbereiche „Erfahrung“, „Sicherheit“, „Erfolg“ und „Bestand“. Je höher die Anzahl der im Bereich bewertungsrelevanten Kriterien, desto höher die Gewichtung des Bereichs. Für jedes erfüllte Kriterium vergibt ASCORE bei der Auswertung einen ganzen oder einen halben Punkt. Dafür werden pro Kriterium eine Benchmark und eine Toleranz definiert. Am Ende steht eine Gesamtpunktzahl, die in Kompassen gemessen wird.

Höchstwertung von sechs Kompassen für neun Gesellschaften

Verglichen mit dem Vorjahresscoring konnten elf Anbieter um eine Wertungsklasse verbessern. Die Spitzenwertung von sechs Kompassen („hervorragend“) erhielten neun Gesellschaften. Es sind in alphabetischer Reihenfolge Concordia, Debeka, Die Haftpflichtkasse, InterRisk, LVM, NV-Versicherungen, VHV, VOLKSWOHL BUND und Württembergische. Für neun Anbieter fiel das Gesamturteil schlechter aus als im Scoring von 2018. 16% der Gesellschaften schlossen diesmal mit „befriedigend“ oder schlechter ab.

Wurzelansatz bei den Bestandskennzahlen

Die Verfahren hinter der Berechnung einzelner Kriterien hat ASCORE grundlegend überarbeitet. So wurde bei den Bestandskennzahlen nicht mehr die prozentuale Veränderung betrachtet, sondern ein sogenannter „Wurzelansatz“ verwendet. Die absolute Veränderung wird hier ins Verhältnis zur Wurzel des Vorjahreswertes gesetzt. So können Gesellschaften unterschiedlicher Größe besser verglichen werden.

Außerdem wird nun bei den SCR-Kennzahlen anstatt der Netto-SCR-Quote eine SCR-Quote inklusive Volatilitätsanpassungen bewertet. Im Gegensatz zur Netto-SCR-Quote bzw. SCR-Quote ohne Berücksichtigung von Volatilitätsanpassungen und Übergangsmaßnahmen, erlaubt dies – besonders bei der Verwendung von internen Modellen – eine realistischere Abbildung der berücksichtigten Risiken des Versicherers.

Im Vergleich zum Vorjahresscoring ist laut den ASCORE-Analysten im Komposit-Bereich die Kapitalanlage-Ergebnis-Quote, die das Kapitalanlageergebnis im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen misst, gesunken: von 9,50% im Jahr 2017 auf 8,19% im Jahr 2018. Bei der Netto-Schadenquote sei im Vergleich zum Vorjahr hingegen nur eine geringfügige Senkung festzustellen: 68,46% im Jahr 2018 nach 69,02% im Jahr 2017. Da die Kostenquote relativ stabil geblieben sei, sei auch die Combined Ratio bzw. die kombinierte Schaden-Kosten-Quote (ein Indikator für die Ausgaben des jeweiligen Unternehmens durch Kosten und Schäden) auf dem Vorjahresniveau geblieben. Branchenweit betrug sie 2018 94,47% nach 94,81% im Jahr 2017.

Veränderung der Anzahl der Verträge: Aktuelles Jahr viel schlechter als das Vorjahr

Bei der Bestandskennzahl „Veränderung der Anzahl der Verträge“ ist das aktuelle Jahr laut ASCORE viel schlechter ausgefallen als das Vorjahr. Nach dem oben beschriebenen Wurzelansatz berechnet, ist 2018 branchenweit ein Wachstum von 7,34 zu beobachten, im Jahr 2017 betrug die Anzahl noch 23,69. Im Gegensatz dazu sei die Wachstumskennzahl bei den gebuchten Beiträgen im Jahr 2018 etwas höher als im Vorjahr: Sie ist von 8.176,28 in 2017 auf 8.750,93 in 2018 gestiegen.

Die vollständige Ergebnisliste des ASCORE Komposit-Unternehmensscorings kann hier abgerufen werden.

Lesen Sie auch: Neues Scoring: Diese Lebensversicherer sind "herausragend" und Dieses PKV-Quartett punktet im Anbietervergleich

Bild: © pakorn – stock.adobe.com

 

Staatsgarantie zur Absicherung finanzieller Terrorfolgen verlängert

Der Spezialversicherer EXTREMUS gibt bekannt, dass das Bundesfinanzministerium die Staatsgarantie für weitere drei Jahre bis zum 31.12.2022 verlängert hat. EXTREMUS deckt auf dieser Basis durch Terrorschäden ausgelöste Sach- und Ertragsausfallschäden der deutschen Wirtschaft bis zu 9 Mrd. Euro.

Das Bundesministerium der Finanzen hat die Staatsgarantie für den deutschen Spezialversicherer EXTREMUS für drei Jahre bis zum 31.12.2022 verlängert. Der seit 2002 bestehende Spezialversicherer EXTREMUS deckt auf Basis der verlängerten Staatsgarantie durch Terrorschäden ausgelöste Sach- und Ertragsausfallschäden der deutschen Wirtschaft bis zu einer Gesamthöhe von 9 Mrd. Euro.

Die Bundesregierung hält mit der Verlängerung der Staatsgarantie eine wichtige Rahmenbedingung aufrecht, um die Stellung der Bundesrepublik Deutschland als attraktiver und führender Wirtschafts- und Investitionsstandort im internationalen Wettbewerb zu sichern. Der Spezialversicherer EXTREMUS stellt eine Kapazität von 2,52 Mrd. Euro in Verbindung mit dem internationalen Rückversicherungsmarkt zur Verfügung. Die Staatsgarantie gewährleistet nachfolgend 6,48 Mrd. Euro als Komplettierung der jährlichen Gesamthaftung in Höhe von 9 Mrd. Euro. (ad)

Bild: © janaka Dharmasena – stock.adobe.com

 

Generali startet neues Angebot für Kunstsammler

Mit der neuen globalen Geschäftseinheit „Arte Generali“ bietet Generali personalisierte Lösungen für Kunstsammler, die über den Versicherungsschutz für Kunstgegenstände, Schmuck und andere wertvolle Gegenstände hinausgehen.

Generali präsentiert mit „Arte Generali“ eine globale Geschäftseinheit, die sich als Versicherungspartner für Kunstsammler positionieren will und personalisierte Lösungen bietet, die über den Versicherungsschutz für Kunstgegenstände, Schmuck und andere wertvolle Gegenstände hinausgehen. Dazu zählen Assistance-Leistungen wie beispielsweise Restaurierung, Transport und Lagerung sowie digitale Tools verknüpft mit modernsten Technologien.

Die neue globale Einheit hat ihren Hauptsitz in München mit Berichtslinie an Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG und globaler Förderer von Arte Generali. Der zentrale Knotenpunkt in München unterstützt lokale Underwriting- und Schadenmanagement-Teams, die mit umfangreichen Dienstleistungen und modernster Technologie arbeiten.

Generali erwartet Anstieg des Kunstwerts um mehr als 20%

Generali erwartet, dass der Kunstwert von 2017 bis 2022 weltweit um mehr als 20% steigen wird und dass die Kunstversicherungseinnahmen im gleichen Zeitraum jährlich um durchschnittlich 6% auf 2,3 Mrd. US-Dollar steigen werden. Arte Generali strebt an, in fünf Jahren zu den Top-3-Playern im globalen Kunstversicherungssegment zu gehören. Jean Gazançon wurde zum CEO von Arte Generali ernannt. Der Absolvent der Sciences Po (Institut d’études politiques de Paris) bringt umfangreiche internationale Erfahrungen aus Europa, Japan und Lateinamerika in den Bereichen Kunst, Kunstversicherung und Vermögensverwaltung mit. (ad)

Bild: © #moreideas – stock.adobe.com

 

DKM 2019: Der hybride Makler macht das Rennen

Über 17.500 Messeteilnehmer fanden in diesem Jahr den Weg zur DKM 2019. 358 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Botschaft der Vermittlermesse war eindeutig: Der persönliche Vertrieb hat eine gute Zukunft, wenn er den Weg der Digitalisierung mitgeht. Platz gebe es für ihn sowohl in möglichen Ökosystemen als auch beim Fortschreiten von Künstlicher Intelligenz (KI). „Try and Error“ wird dabei zu einer Art Leitmotiv der Branche.

Einfach mal ausprobieren gehörte lange Zeit nicht zum Handlungsrepertoire der Finanz- und Versicherungswirtschaft. Das hat sich geändert. Start-ups haben es vorgemacht, dann wurden die Manager der Gesellschaften und schließlich auch die Vermittler mutiger. Auf der DKM 2019 wurde regelrecht begeistert von den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung gesprochen.

Visionen von morgen und das Lösen ungeklärter Fälle

Die DKM 2019, die vom 22. bis 24.10.2019 in der Messe Dortmund stattfand, war jedenfalls eine Gesprächsplattform für die Entwicklungen von morgen. In vielen Einzelgesprächen fühlten Vorstände, Direktoren und Maklerbetreuer der Gesellschaften vor, was Makler, Pools und Vertriebe im nächsten Jahr auf Produktseite und prozessual erwarten oder ließen ihre in der Umsetzung befindlichen Angebote auf den Prüfstand stellen. Gleichermaßen war die DKM Arbeitsmesse, auf der anliegende Projekte, Fragen und ungeklärte Angelegenheiten gleich mitgelöst werden konnten. Auf Nachfrage erklärten Aussteller und Fachbesucher, dass es zwar immer wieder zu neuen Kontaktanbahnungen auf der DKM käme, die Kontaktpflege und konkrete Terminvereinbarungen aber immer mehr an Bedeutung gewinnen würden.

Digitalisierung schlägt Regulierung

Über Regulierungsmaßnahmen wurde auf der Leitmesse der Finanz- und Versicherungswirtschaft natürlich auch gesprochen. Über das Aufreger-Thema Nr. 1, dem Provisionsdeckel, wurde zwar mit viel Herzblut diskutiert, doch die andauernde Verschiebung einer politischen Entscheidung führte in Dortmund auch schon mal dazu, das Thema zur Seite zu schieben. Die Digitalisierung lief damit sogar dem Provisionsdeckel den Rang ab.

Der hybride Makler

Wobei dem Anlass entsprechend die einhellige Meinung vorherrschte, dass es trotz Digitalisierung, neuen Ökosystemen oder KI den persönlichen Vertrieb immer weiter geben werde. Da wird zunächst auch schon einmal die Rivalität zwischen Vertreter und Makler hintenangestellt. Dem Anlass der Maklermesse entsprechend hieß das vorgetragene Mantra der DKM dann aber doch, dass dem „hybriden Makler“ die Zukunft gehöre.

In diese Kerbe schlägt auch Konrad Schmidt, Geschäftsführer des DKM-Veranstalters bbg bei seinem Messefazit: „Die Digitalisierung eröffnet der Branche – sei es Anbieter oder Vermittlerbetriebe – ganz neue Möglichkeiten. Makler und Gesellschaften sind gefordert, ihre Prozesse zu optimieren und dennoch die Bedeutung der menschlichen Empathie nicht zu unterschätzen – dem hybriden Makler gehört die Zukunft.“

Produktgeber und Versicherer, das zeigte die DKM sehr deutlich, arbeiten deshalb an zahlreichen Lösungen, um Makler in die Lage zu versetzen – im Branchenjargon spricht man heute vom „enablen“ – die Kundenbedürfnisse der Zukunft zu erfüllen und dabei auch in den eigenen Betriebe hinein effizient zu bleiben. Ein Beleg dafür, dass die Versicherungsmakler wichtige Partner der Finanz- und Versicherungswirtschaft bleiben, zeigt auch die hohe Ausstellerzahl der DKM: 358 Anbieter waren in Dortmund dabei. Nahezu ausverkauft bedeutet dies für den Veranstalter, der sich auch über ein positives Feedback freuen konnte, was den gelungenen Umbau der Messe Dortmund und die vielfältige Gestaltung der Messeflächen – etwa durch die modernen Themenparks – betrifft. (bh)

Weitere Informationen zur DKM 2019: www.die-leitmesse.de, www.dkm365.de

DKM 2020: 27. bis 29.10.2020, Messe Dortmund

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NV-Versicherungen präsentieren neues nachhaltiges Produktangebot

Die DKM ist traditionell nicht nur der Treffpunkt der Finanz- und Versicherungswirtschaft, sondern auch die Zeit der Produktneuheiten. Auch die NV-Versicherungen haben im Rahmen der Leitmesse ein neues Produktangebot vorgestellt: nachhaltige Versicherungsvarianten.

Pünktlich zur Leitmesse DKM haben die NV-Versicherungen neue nachhaltige Produkte als Produktpartner der bessergrün GmbH gestartet. bessergrün ist ein nachhaltiger Marktplatz für nachhaltige Finanzdienstleistungen, Versicherungen und komplementäre Dienstleistungen in Deutschland und wurde im August 2019 von den NV-Versicherungen sowie den Itzehoer Versicherungen gegründet.

Grüne Produktvarianten für mehrere Versicherungen

Die Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat-, Unfall- und Wohngebäudeversicherung der NV wird es zukünftig in einer nachhaltigen Variante, der bessergrün-Variante, geben. Der Kunde soll dabei jederzeit nachvollziehen können, was an den Produkten nachhaltig ist und welche Projekte aus welchem Grund unterstützt werden.

Pro abgeschlossenen Vertrag zahlt die NV eine niedrige Lizenzgebühr an bessergrün, die in ökologische Projekte investiert wird. Zudem werden die verdienten Beiträge aus den „bessergrün“-Produkten zu 100% nachhaltig angelegt. Dazu hat bessergrün mit den Produktpartnern eine Positiv- und Negativliste erstellt, in die Kapital investiert bzw. nicht investiert werden darf.

Waldprojekt in Schleswig-Holstein

Zum Start von bessergrün wird gemeinsam mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten eine landwirtschaftliche Fläche in der Nähe von Neumünster erstmalig aufgeforstet. „Wir haben uns bewusst für Schleswig-Holstein entschieden, da dieses Bundesland mit 11% den geringsten Waldanteil an der Landesfläche in Deutschland besitzt“, erläutert NV-Vorstandsvorsitzender Arend Arends. 10.000 Bäume sollen noch in diesem Jahr gepflanzt werden. (mh)

Bild: © NV-Versicherungen

 

Oberösterreichische überarbeitet Dauercamper-Versicherung

Die Oberösterreichische Versicherung hat ihren Schutz für Dauercamper angepasst. Einschließbar ist nun auch ein eingeschränkter Versicherungsschutz während der Unterbringung in einem Winterquartier innerhalb Deutschlands. Das verbesserte Paket bietet der Versicherer nun auch zum Online-Abschluss an.

Die Oberösterreichische Versicherung hat ihre Absicherung für Dauercamper überarbeitet und bietet das Paket zum Online-Abschluss an. Die Dauercamperversicherung ist aber auch weiterhin über Vertriebspartner verfügbar. Bei dem Schutz ist die Außenhülle des Wohnwagens oder Mobilheims bis zu einer Höchstentschädigungssumme von 120.000 Euro gegen die finanziellen Folgen von Feuer, Blitzschlag, Explosion und Flugzeugabsturz sowie Sturm und Hagel abgedeckt. Zudem sind über die Inhaltsversicherung auch Leitungswasser, Frost, Einbruch und Vandalismus bis zu einer Wertgrenze von 120.000 Euro versichert.

Optionale Elementardeckung für Objekt und Hausrat

Als Neuerung bietet die Oberösterreichische nun auch eine optionale Elementardeckung für Objekt und Hausrat bis jeweils 4.000 Euro. Darüber hinaus ist nun auch ein eingeschränkter Versicherungsschutz für die vorübergehende Unterbringung in einem Winterquartier innerhalb Deutschlands einschließbar.

Absicherung gegen Glasbruch

Das Paket umfasst außerdem eine Glasbruchversicherung und eine Absicherung für die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht für den am Standplatz fest abgestellten bzw. nicht zugelassenen Wohnwagen. Die Versicherungssumme beläuft sich auf 3.000.000 Euro.

„Obwohl die Saison für den Dauercamper im Oktober längst vorbei zu sein scheint, zeigen uns die ersten Abschlüsse, dass wir mit diesem Produkt die Nachfrage nach einem kostengünstigen und umfassenden Versicherungsschutz für Dauercamper und Mobilheime punktgenau getroffen haben,“ erklärt Dr. Peter Schmidt, Niederlassungsleiter der Oberösterreichischen in Deutschland. (tk)

Bild: © Pixelbliss – stock.adobe.com

 

Bei diesen Versicherungen können Rentner sparen

Beim Eintritt in den Ruhestand empfiehlt es sich, den Versicherungsschutz genau zu überprüfen. Denn unter Umständen lässt sich bei der ein oder anderen Police etwas einsparen, wenn man nicht mehr im Arbeitsleben steht. Die sieben Spartipps der Debeka zeigt eine AssCompact Bildergalerie.

 
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Die „Wiesn“ startet: Wie ist man auf dem Oktoberfest versichert?

Bald heißt es wieder: „O’zapft is!“ Am Wochenende startet das Münchener Oktoberfest, das jährlich Millionen von Gästen anlockt. Beim Besuch des größten Volksfestes der Welt kann aber auch einiges passieren. Experten der Gothaer Versicherung beantworten die wichtigsten Fragen zum Versicherungsschutz.

An diesem Wochenende startet das Münchener Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt lockt jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt in die bayerische Landeshauptstadt. Wo viele Menschen zusammenkommen, gefeiert wird und die ein oder andere Maß Bier fließt, kann einiges passieren. Wie es um den Versicherungsschutz beim Wies‘n-Besuch steht, erklären Experten der Gothaer Versicherung.

Wer kommt für Arztkosten auf, wenn man ausrutscht?

Wer zahlt Arztkosten, wenn Besucher in einem Bierzelt oder auf dem Festgelände ausrutschen oder sich an zerbrochenen Gläsern schneiden? Laut Unfallexperte Ralf Mertke hilft in diesem Fall die gesetzliche oder private Krankenversicherung aus. Der behandelnde Arzt rechnet die Kosten direkt mit der Versicherung ab. Kommt es infolge des Unfalls zu Langzeitfolgen, bietet eine private Unfallversicherung finanzielle Unterstützung.

Und wenn man versehentlich eine Tracht beschädigt?

Im Gedränge kann es schnell passieren, dass man mit einem Getränk oder einer Zigarette das Dirndl oder die Lederhose des Nachbarn ruiniert. In diesem Fall springt die Privathaftpflicht-Versicherung ein, die in der Regel die Forderungen des Geschädigten begleicht. „Diese Versicherung sollte aber sowieso bei jedem Erwachsenen Standard sein“, betont Konrad Göbel, Haftpflichtexperte der Gothaer.

Versicherungsschutz auch nach drei Maß Bier?

Die meisten Versicherungen kommen auch für Unfälle oder Schäden auf, die unter Alkoholeinfluss entstehen. Ausschlaggebend ist den Gothaer-Experten zufolge aber immer das Maß – und vor allem wie viele davon. Übel ausgehen kann es für denjenigen, der sich systematisch volllaufen lässt. Im schlimmsten Fall führt dies zum Verlust des Versicherungsschutzes.

Wer zahlt für die Kosten im Falle einer Schlägerei?

Als heiklen Fall bezeichnen es die Versicherungsexperten. Denn es komme darauf an, wer die Schlägerei angefangen habe bzw. ob beide Parteien zugeschlagen haben. Bei vorsätzlicher Schädigung, insbesondere unter Alkoholeinfluss, riskiert der Versicherte seinen privaten Haftpflichtschutz. Fällt man ungewollt einer Schlägerei zum Opfer, muss der Verursacher für die entstehenden Kosten und sogar Spätfolgen zahlen. Dies kann im schlimmsten Fall bei Personenschäden in die Millionen gehen, etwa bei langen Krankenhaus-Aufenthalten und anschließender Berufsunfähigkeit. Mit einer privaten Unfallversicherung ist man auch in diesem Fall mit einer privaten Unfallversicherung. (tk)

Bild: © Anselm Baumgart – stock.adobe.com