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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH

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Altersvorsorge statt Soli: IVFP präsentiert Solirenten-Rechner

Ab 2021 wird für die meisten Steuerzahler der Solidaritätszuschlag wegfallen. Um Vermittler in der Beratung zu unterstützen, wie Kunden das eingesparte Geld sinnvoll in Altersvorsorge investieren können, hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) den „SolirentenRECHNER“ entwickelt.

Für einen Großteil der Steuerzahler hierzulande wird ab 2021 der Solidaritätszuschlag wegfallen. Unter dem Motto „Soli for future“ macht sich das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) dafür stark, das künftige Nettomehreinkommen von bis zu 78 Euro monatlich in die Altersvorsorge zu investieren. Um Vermittler zu unterstützen, die Kunden Empfehlungen geben wollen, wie sich das Plus in der Haushaltskasse sinnvoll verwenden lässt, hat das IVFP den „SolirentenRECHNER“ entwickelt. Vermittler können das neue Tool kostenfrei nutzen. Wie bei Beratungsanwendungen des IVFP üblich wird die zu erwartende Leistung auf Basis von Tarifanbindungen ermittelt.

Einige Versicherer haben Rechner bereits eingeführt

Die folgenden Versicherer bieten ab sofort den SolirentenRECHNER an: Canada Life, Stuttgarter, Swiss Life. Laut IVFP wollen in den kommenden Wochen noch weitere Gesellschaften den Rechner einführen. „Wir hoffen durch diesen neuen Vertriebsimpuls den eingesparten Solidaritätszuschlag zu einer sinnvollen Verwendung zu verhelfen“, heißt es vonseiten des IVFP.

Eine Übersicht der bereits zur Verfügung stehenden Versionen sowie weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de. (tk)

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Diese Anbieter haben exzellente Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen

Das IVFP hat aktuell 37 SBU- und 15 SEU-Tarife eingehend untersucht. Je nach Berufsgruppe bieten Serviceversicherer zwischen 13 und 21 mit „exzellent“ bewertete SBU- und fünf mit „exzellent“ bewertete SEU-Produkte. Bei den Direktanbietern tun sich vor allem zwei Gesellschaften hervor.

Immer mehr Beschäftigte können ihre berufliche Tätigkeit nicht bis zum Rentenalter ausüben und sollten sich Gedanken darüber machen, wie die dadurch entstehenden finanziellen Risiken bestmöglich abgesichert werden können. Vielen stellt sich die Frage, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung für sie sinnvoll ist. Allerdings unterscheiden sich die Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen teilweise erheblich, sowohl hinsichtlich der Leistungen, als auch in Bezug auf die Beitragshöhe. Zum wiederholten Mal hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) aus diesem Grund die aktuellen Berufsunfähigkeitsversicherungen unter die Lupe genommen. Eine Reihe von Klauseln und Regelungen unterscheide einen empfehlenswerten von einem weniger guten Versicherer, so das IVFP. Nicht jeder Tarif sei für den individuellen Bedarf der einzelnen Kunden geeignet.

37 SBU-Tarife unter der Lupe

In seinem aktuellen Rating hat das IVFP 37 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) von 37 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in der Vergangenheit wurden die Tarife in den Teilbereichen Preis/Leistung (50%), Unternehmensqualität (20%), Flexibilität (20%) sowie Transparenz und Service (10%) geprüft. Unterteilt wurden die Tarife dabei in die sechs Gruppen „kaufmännische Berufe“, „Selbstständige“, „Studenten“, „Azubis“, „medizinische Berufe“ und „Handwerker“. Außerdem hat das IVFP zwischen den Service- und den Direktanbietern unterschieden.

Hannoversche und EUROPA punkten bei den Direktanbietern

Was die Direktanbieter betrifft, so erreicht die Hannoversche in allen sechs Gruppen die Höchstbewertung „exzellent“. In den Gruppen „Selbstständige“, „Studenten“, „Azubis“, „medizinische Berufe“ und „Handwerker“ erreicht zusätzlich auch die EUROPA eine exzellente Gesamtnote.

Serviceversicherer: 21 exzellente Tarife für Selbstständige, 13 für Azubis

Bei den Serviceversicherern haben in der Gruppe „kaufmännische Berufe“ 18 Tarife die Nase vorn und erhalten eine exzellente Gesamtbewertung. Sie kommen von Allianz, ALTE LEIPZIGER, AXA, Barmenia, Basler, Condor, die Bayerische, ERGO, Gothaer, HDI, InterRisk, LV 1871, NÜRNBERGER, R+V, Stuttgarter, Swiss Life, VOLKSWOHL BUND und Zurich.

Bei den Produkten für Selbstständige gibt es mit 21 Spitzenreitern die meisten exzellenten Tarife. Sie kommen aus dem Haus der Allianz, ALTE LEIPZIGER, Barmenia, Basler, Bayern-Versicherung, Condor, Continentale, Dialog, die Bayerische, ERGO, Gothaer, HDI, LV 1871, NÜRNBERGER, Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, Stuttgarter Swiss Life, uniVersa, VOLKSWOHL BUND, Württembergische und Zurich.

Studenten haben laut IVFP-Rating bei den Serviceversicherern die Wahl zwischen insgesamt 17 exzellenten SBU-Tarifen. Angeboten werden sie von Allianz, ALTE LEIPZIGER, AXA, Barmenia, Basler, Condor, Dialog, die Bayerische, ERGO, Gothaer, HDI InterRisk, LV 1871, NÜRNBERGER, Swiss Life, uniVersa und Zurich. Für Azubis finden die Ratingexperten vom IVFP unter den 37 geprüften Tarifen mit 13 exzellenten die „kleinste“ Auswahl mit Höchstbewertung. Punkten können hier Allianz, ALTE LEIPZIGER; AXA, Barmenia, Basler, Continentale, Dialog, die Bayerische, Gothaer, HDI, NÜRNBERGER, Swiss Life und VOLKSWOHL BUND.

Wer in medizinischen Berufen arbeitet, kann dem aktuellen IVFP-Rating zufolge unter insgesamt 18 exzellenten SBU-Tarifen wählen. Sie kommen von Allianz, ALTE LEIPZIGER, AXA, Barmenia, Basler, Bayern-Versicherung, Condor, die Bayerische, HDI, LV 1871, NÜRNBERGER, Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, SAARLAND Versicherungen, Swiss Life (KONSORTIUM), uniVersa, VOLKSWOHL BUND und Zurich. Handwerkliche Berufe lassen sich laut IVFP exzellent absichern mit insgesamt 19 Tarifen, die von Allianz, ALTE LEIPZIGER, AXA, Barmenia, Basler, Bayern-Versicherung, Continentale, Dialog, die Bayerische, HDI, LV 1871, MÜNCHENER VEREIN, NÜRNBERGER, Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, Swiss Life (KONSORTIUM), uniVersa, VOLKSWOHL BUND, Württembergische und Zurich.

7 exzellente SEU-Tarife

Die erste Wahl bei der Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, so das IVFP. Kann aus verschiedenen Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden – etwa weil die Versicherung wegen des abzusichernden Berufsbildes zu teuer ist oder ein Vertragsabschluss aufgrund des Gesundheitszustands vom Versicherer abgelehnt wird – steht die Alternative einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung zur Verfügung oder kann zumindest in Betracht gezogen werden.

Um das aktuelle Angebot der selbstständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (SEU) zu selektieren, wurden auch diese Tarife vom IVFP anhand von bis zu 90 Kriterien einer Bewertung unterzogen. Das Rating umfasst 15 Tarife, dabei wurden die mit dem SBU-Rating identischen Teilbereiche und deren Gewichtung auch für die selbstständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (SEU) herangezogen. Als Direktanbieter werden auch hier die Tarife von EUROPA und Hannoversche mit der Höchstbewertung „exzellent“ ausgezeichnet. Bei den Serviceversicherern setzen sich AXA, Continentale, Dialog, Swiss Life (KONSORTIUM) und Zurich mit Höchstbewertungen an die Spitze des IVFP-Ratings. (ad)

Unter www.ivfp.de/rating/produktvergleich-versicherungen/ stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

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So sieht der Markt der Basisrententarife momentan aus

„Die Basisrente lohnt sich zunehmend und ist für viele Personen mit höherem Einkommen ein lukratives Instrument, die Altersvorsorge aufzubauen“, sagt Prof. Michael Hauer vom IVFP. Das Institut hat zum zehnten Mal in Folge die Rürup-Rententarife untersucht. Vor allem eine Anbietergesellschaft sichert sich viele exzellente Gesamtbewertungen.

Bereits zum zehnten Mal in Folge hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die am Markt befindlichen Basisrenten-Tarife („Rürup-Rente“) einer eingehenden Prüfung unterzogen. Vor dem Hintergrund des aktuellen Produktratings lässt das IVFP verlauten, dass es in der Basisrente viel Positives sieht und äußert sein Unverständnis darüber, dass die Anzahl der Basisrenten-Verträge nur langsam anwachse – trotz der staatlichen Förderung, die wie ein Hebel auf die Rendite wirke und gerade in der Niedrigzinsphase sehr lukrativ sein könne. Die steuerliche Absetzbarkeit der „Rürup“-Beiträge betrage in diesem Jahr bereits 88% und steige jährlich um zwei Prozentpunkte auf 100% ab dem Jahr 2025, so das IVFP. Dies führe zu einer beachtlichen Steuerersparnis und somit zu attraktiven Renditen. Insbesondere dann, wenn die Basisrente in Form einer Fondspolice gewählt werde.

„Die Basisrente lohnt sich zunehmend und ist für viele Personen mit höherem Einkommen ein lukratives Instrument, die Altersvorsorge aufzubauen. Egal ob für Selbstständige, Angestellte oder freiberuflich Tätige, sie stellt auf jeden Fall eine sehr attraktive, renditeoptimierte Altersvorsorgelösung für Gutverdiener und insbesondere auch deren Ehepartner dar“, so IVFP-Geschäftsführer Prof. Michael Hauer.

90 Tarife von 38 Gesellschaften unter der Lupe

Um den Sparern die Entscheidung zwischen den zahlreichen Tarifen und verschiedenen Formen der Basisrente zu erleichtern, hat das IVFP sein Basisrenten-Rating bewusst aus Kundensicht gestaltet. Konkret wurden 90 Tarife von 38 Anbietergesellschaften eingehend unter die Lupe genommen. Die Einteilung der Tarife erfolgte dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „Fondsgebunden mit Garantie“ „Fondsgebunden ohne Garantie“, „Comfort“ und „Index“. Wo möglich hat das IVFP zwischen Serviceversicherern und Direktanbietern unterschieden. Die Gesamtnote ist, wie in den IVFP-Ratings üblich, das Ergebnis der vier Teilbereichsnoten Unternehmensqualität (35%), Rendite (35%), Flexibilität (20%) und Transparenz/Service (10%). Die Bewertung erfolgt mit den Auszeichnungen „Exzellent“, „Sehr gut“ und „Gut“.

Allianz und EUROPA tun sich hervor

Und das sind die Ergebnisse im Einzelnen: In der Kategorie „klassisch“ erreicht kein Serviceversicherer die Höchstwertung „Exzellent“. „Sehr gut“ sind die Tarife von insgesamt sechs Gesellschaften. Bei den Direktanbietern werden die Tarife „E-BR – Rentenversicherung zur Basisversorgung“ von EUROPA und die „Basisrente“ der Hannoverschen mit „Exzellent“ ausgezeichnet.

Bei der Kategorie „Klassik plus“ hat der Branchenprimus Allianz mit der „Allianz BasisRente Perspektive“ die Nase vorn und erhält als einziger ein „Exzellent“. Auch die Serviceversicherer-Wertungen in den übrigen Kategorien entscheidet die Allianz für sich und verbucht jeweils ein „Exzellent“: bei den fondsgebundenen Tarifen mit und ohne Garantien mit dem Produkt „Allianz BasisRente InvestFlex“, in der Kategorie „Comfort“ mit der „Allianz BasisRente KomfortDynamik“ und bei den Indextarifen mit der „Allianz BasisRente IndexSelect“ und der „Allianz BasisRente IndexSelect Plus“

Unter den fondsgebundenen Basisrententarifen mit Garantien erreichen neben der Allianz außerdem die ALTE LEIPZIGER (mit zwei Produkten), die AXA (mit zwei Produkten), Condor, Continentale, die Stuttgarter, Swiss Life und die Württembergische eine exzellente Gesamtnote. Was die Kategorie „Fondsgebunden ohne Garantien“ angeht, sind zusätzlich zur Allianz die Tarife der ALTE LEIPZIGER („Basisrente AL_RENTEFlex“), der Condor („Congenial basis“) und der Württembergischen („Genius BasisRente“) „Exzellent“ in den Augen der IVFP-Prüfer. Als einziger in dieser Kategorie bewerteter Direktanbieter erreicht hier auch die EUROPA mit der „E-FBR – Fondsgebundene Basis Rentenversicherung“ eine exzellente Gesamtnote.

Zusätzlich zu den beiden Allianz-Tarifen werden in der Kategorie „Index“ auch die Produkte von AXA („Relax BasisRente Classic“), R+V („R+V BasisRente IndexInvest“) und die Stuttgarter („BasisRente index-safe“) insgesamt mit „Exzellent“ ausgezeichnet.

Die Ergebnisse stehen hier online zur Verfügung. (ad)

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Canada Life tritt der „Community Altersvorsorge“ des IVFP bei

In der vom IVFP gegründeten „Community Altersvorsorge“ können sich Anbietergesellschaften zusammenschließen, die Transparenz in den Tarifdschungel bringen wollen. Canada Life ist nun als erstes LV-Unternehmen der Community beigetreten.

Canada Life tritt als erstes Lebensversicherungsunternehmen der „Community Altersvorsorge“ bei, die vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) mit dem Ziel gegründet wurde, private Rentenversicherungen vergleichbar zu machen. Interessierte Versicherungsunternehmen, die sich der „Community Altersvorsorge“ anschließen wollen, um Transparenz in den Tarifdschungel zu bringen und von den Vorteilen der Gemeinschaft zu profitieren, finden weitere Infos unter www.ivfp.de/CommunityAltersvorsorge.

Tarifvergleiche ohne deterministische Hochrechnungen

Mit fairgleichen.net hat das IVFP im Rahmen der „Community Altersvorsorge“ bereits eine kostenlose Anwendung auf den Markt gebracht, die Tarifvergleiche rein anhand von Tarifmerkmalen ohne deterministische Hochrechnungen vornimmt. Um dort realistische und vergleichbare Ablauf- und Rentenleistungen von privaten Rentenversicherungstarifen ausweisen zu können, sollen im nächsten Schritt Rentenversicherungstarife auf individueller Kundenebene auf Basis stochastischer Simulationen anhand einer Risiko/Chance-Kennzahl (z. B. einer mittleren Ablaufleistung) dargestellt werden. Im ersten Quartal 2020 soll fairgleichen.net um die kundenindividuellen stochastischen Simulationen erweitert werden. Partner für die Tarifintegration und aktuarielle Unterstützung ist die Rokoco GmbH, ein inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen mit 30 Aktuaren, Informatikern und Ökonomen. (ad)

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So steht es um die Unternehmensqualität von Lebensversicherern

Anhand von „Hard Facts“, also Werten aus den Zahlenwerken der jeweiligen Gesellschaften, hat das IVFP jüngst die Unternehmensqualität der Lebensversicherer untersucht. Von 75 näher betrachteten Anbietern erhalten 15 die Höchstnote „exzellent“, 42 sind „sehr gut“.

Wer einen Versicherungsvertrag abschließt, geht besonders im Bereich der Lebensversicherungen eine langjährige Vertragsbeziehung ein und achtet daher verständlicherweise auch auf die finanzielle Stabilität des jeweiligen Anbieterunternehmens. Run-off-Diskussionen verunsichern die Verbraucher eher. Bei der Frage, wie gut und sicher die jeweiligen Gesellschaften sind, suchen Berater und Kunden nach transparenten und nachvollziehbaren Ratings.

Bewertung anhand von „Hard Facts“

Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) sein aktuelles Rating „Unternehmensqualität von Lebensversicherern“ veröffentlicht. Darin werden 75 LV-Unternehmen überprüft. 210 Punkte werden anhand von 24 Kriterien vergeben, aufgeteilt in die Qualitätsbereiche Stabilität/Größe, Sicherheit, Ertragskraft/Gewinn und Markterfolg. Die einzelnen Kriterien können bestimmten Bereichen eines Lebensversicherungsunternehmens zugeordnet werden, die sich aus der typischen Arbeitsweise von Lebensversicherungsunternehmen ableiten lassen. Dabei zieht das IVFP nur „Hard Facts“ zur Untersuchung heran. Das heißt, in die Qualitätsbewertung gehen nur Werte ein, die sich aus den Zahlenwerken der Lebensversicherungsunternehmen bzw. deren Einbettung in eine Unternehmensgruppe (Konzernbericht) und aus öffentlich zugänglichen Quellen (Geschäftsbericht, Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR), BaFin-Berichte) herauslesen lassen.

So fließen in den Teilbereich „Stabilität/Größe“ beispielsweise Informationen zur Konzernstruktur, zum Bestand an Hauptversicherungen Leben im Geschäftsjahr, zu den gebuchten Bruttobeiträgen im Geschäftsjahr und zum Kapitalanlagenbestand ein. Der Teilbereich „Sicherheit“ nimmt die SCR-, MCR-, EK- und Sicherheitsmittelquoten unter die Lupe und überprüft, ob das Unternehmen Mitglied in einer Sicherungseinrichtung ist. Für gute Bewertungen im dritten Teilbereich – „Ertragskraft/Gewinn“ – sind die RfB-Zuführungsquote, die freie RfB-Quote, die laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen, sowie die Abschluss- und die Verwaltungskostenquote entscheidend. Und im Teilbereich „Markterfolg“ zählen die Zuwachsquote Bestand Leben, die Zuwachsquote des Neuzugangs nach APE-Prämie, die Einmalbetragsquote, die Stornoquote und die BaFin-Beschwerdequote. Außerdem überprüft das IVFP in diesem Teilbereich auch den Bestandsmix des jeweiligen Versicherers und unterzieht das Unternehmen einer Trendanalyse.

15 Versicherer erhalten Gesamturteil „exzellent“

Von den 75 im aktuellen LV-Rating des IVFP untersuchten Lebensversicherern erhalten insgesamt 15 die Höchstnote „exzellent“. Es sind (in alphabetischer Reihenfolge): Allianz, AXA, Condor, Delta Direkt, Deutsche Ärzteversicherung, Dialog, EUROPA, Hannoversche, IDEAL, InterRisk, LV 1871, LVM, R+V, Swiss Life und wgv. Dahinter folgt das Gros von 42 Gesellschaften, die mit „sehr gut“ bewertet werden und 19 weitere Unternehmen.

Mehr Informationen zum aktuellen IVFP-Rating „Unternehmensqualität von Lebensversicherern“ gibt es hier.

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IVFP: Frank Nobis geht, neue Gesellschafterin gefunden

Der bisherige Gesellschafter und Geschäftsführer des IVFP, Frank Nobis, verlässt das Unternehmen zum Jahresende. Seine Anteile übernimmt die ROKOCO GmbH. Als erstes gemeinsames IVFP-ROKOCO-Projekt ist der Ausbau der IVFP-Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net geplant.

Frank Nobis, seit über 15 Jahren Gesellschafter und Geschäftsführer der Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) und Gründungsgesellschafter der IT-Tochter Software für Vorsorge und Finanzplanung GmbH & Co.KG, verlässt die Geschäftsführung zum Jahresende 2019, um sich „einer neuen Idee mit voller Kraft“ zu widmen, wie er mitteilt. Es gehe dabei um die Gründung eines FinTec-Unternehmens, das die bAV digital erlebbar mache und dadurch den Absatz von Altersvorsorgeprodukten zukunftsweisend weiterentwickle. Laut Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gesellschafter und Vorsitzender des Beirats des IVFP, steht Nobis aber als Beirat des IVFP weiterhin beratend zur Verfügung und bleibt dem Unternehmen verbunden.

Frank Nobis‘ Anteile am IVFP übernimmt die ROKOCO GmbH mit Sitz in Grünwald und ist nun neben den beiden Gründungsgesellschaftern Prof. Dr. Thomas Dommermuth und Prof. Michael Hauer neue IVFP-Gesellschafterin. Die ROKOCO GmbH bietet ein breites Spektrum versicherungsmathematischer Modelle zur Implementierung innerhalb der Workflows von Aktuariaten, Controlling-Bereichen oder des Risikomanagements. Ergänzt wird dies durch Expertenberatung für Versicherer unter anderem in Fragen des Risikomanagements, der Unternehmenssteuerung, des Asset-Liability-Managements sowie der Erstellung von versicherungsmathematischen Bewertungs-Gutachten.

Erstes gemeinsames Projekt: Ausbau der Vergleichssoftware

Das erste gemeinsame Projekt wurde schon gestartet und umfasst den Ausbau der IVFP-Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net, bei der bisher ein qualitativer Vergleich der Tarife vorhanden ist. Die Software wird nun mit der fachlichen Unterstützung der ROKOCO GmbH um einen quantitativen Vergleich ergänzt, bei dem objektiv vergleichbare Chance-Risiko-Kennzahlen auf der Basis stochastischer Simulationen gemäß den Branchenstandards ausgewiesen werden. (ad)

 

So steht es derzeit um die Riester-Rente

Dass die Riester-Rente alle Bevölkerungsschichten, insbesondere auch niedrige und mittlere Einkommensgruppen erreicht, stellt das IVFP in seinem jüngsten Riester-Rating fest. Im Rahmen der Untersuchung wurden 40 Tarife von 33 Anbietern in fünf Kategorien auf bis zu 80 Kriterien überprüft. Zwölf Tarife sind „exzellent“, ein Anbieter tut sich besonders oft hervor.

„Die Riester-Rente stellt nach wie vor eine sehr gute Vorsorgestrategie dar“, sagt Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). In einem aktuellen Rating hat das Institut das Angebot der Riester-Renten am Markt genauer unter die Lupe genommen. Die Riester-Rente sei bewusst für alle Einkommensschichten konzipiert und erreiche dieses Ziel auch nachweislich, so das IVFP. Die Zulagen förderten überwiegend die Altersvorsorge von Familien und Menschen mit geringem Einkommen, die Steuerersparnis wirke positiv bei Besserverdienern. Außerdem würden Frauen überproportional von Riester-Produkten Gebrauch machen.

Im Rahmen seines elften Riester-Ratings hat das IVFP 40 Tarife von 33 Anbietern untersucht und dabei bis zu 80 Kriterien näher beleuchtet. Wie vom IVFP gewohnt, setzt sich das Gesamtergebnis zusammen aus den Einzelbewertungen in verschiedenen Teilbereichen. Im Riester-Rating geht es um die Teilbereiche Unternehmen (Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft, Markterfolg; Gewichtung: 35%), Rendite (Renditechancen des Produkts im Marktvergleich; 30%), Flexibilität (Sind individuelle Gestaltungsfreiräume für den Kunden in der Produktgestaltung berücksichtigt worden? 25%) sowie Transparenz und Service (Verständlichkeit Versicherungsbedingungen, Werbematerial, Internetauftritt, Servicequalität; 10%). Das IVFP hat im Ratingprozess Besonderheiten und Vorteile eines Riester-Vertrages, wie beispielsweise das Vorhandensein von Hinweisen auf Zuordnung der Kinderzulage, die Möglichkeit einer Anpassung des Todesfallschutzes bis zum Rentenbeginn oder eine mögliche Hinterbliebenenabsicherung hervorgehoben. Außerdem wurden die zu erwartenden Rentenhöhen ermittelt.

Unterteilt wurden die Tarife zur Untersuchung in die Kategorien „klassisch“ (Serviceversicherer/Direktanbieter), „Klassik Plus“, „Index“, „fondsgebunden mit Garantien“ und „Comfort“. Die Ergebnisse hat das Institut mit den Auszeichnungen „exzellent“, „sehr gut“ oder „gut“ bewertet.

„klassisch”: Tarife von R+V, TARGO und Hannoversche sind „sehr gut“

In der Kategorie „klassisch“ hat das IVFP die Höchstwertung „exzellent“ allerdings nicht vergeben. Unter den Serviceversicherern erhalten die R+V mit der R+V-RiesterRente und die TARGO Leben mit der Reform-Rente Sicherheit jeweils das Gesamturteil „sehr gut“. Was die Direktanbieter betrifft, erreichen die Hannoversche und die HUK24 mit ihrer RiesterRente jeweils ebenfalls die Gesamtnote „sehr gut“.

Allianz punktet in den meisten Kategorien

Die übrigen Kategorien „Klassik Plus“, „Index“, „fondsgebunden mit Garantien“ und „Comfort“ führt mit einer exzellenten Gesamtnote jeweils die Allianz an, die in der Kategorie „Index“ sogar mit zwei Produkten vertreten ist (RiesterRente IndexSelect und RiesterRente IndexSelect Plus; außerdem: RiesterRente Perspektive, RiesterRente InvestFlex und RiesterRente KomfortDynamik).

Insgesamt zwölf Tarife „exzellent“

Die weiteren vom IVFP mit der Gesamtnote „exzellent“ ausgezeichneten Riester-Renten kommen in der Kategorie „Index“ aus dem Haus der AXA (Relax RiesterRente Classic) und der Stuttgarter (RiesterRente index-safe). In der Kategorie „fondsgebunden mit Garantien“ sind zusammen mit dem Allianz-Produkt folgende Tarife „exzellent“: ALfonds-Riester von der ALTE LEIPZIGER, Relax RiesterRente Comfort und Relax RiesterRente Chance von der AXA, RiesterRente performance-safe von der Stuttgarter und Genius RiesterRente Plus aus dem Haus der Württembergischen.

Zu den Ratingergebnissen geht es hier.

Riester-Rendite-Index 2018: 3,4%

Aus der anonymisierten Auswertung von rund 23.500 Verträgen errechnet das IVFP jährlich den Riester-Rendite-Index. Für das Jahr 2018 ergibt dieser eine Rendite von 3,4% nach Kosten und Steuern. Des Weiteren hat das IVFP ausgerechnet, dass die Netto-Rentenleistung nach Steuern die Netto-Einzahlungen im alter von 78 Jahren übersteige. Im Kollektiv der untersuchten Verträge erreichen die Riester-Rentenempfänger also nach ca. 14 Jahren die Gewinnzone und bei einer unterstellten Lebenserwartung von 86 Jahren folgen dann durchschnittlich weitere acht Jahre Rentenbezug. Mit Riester werde also, so das IVFP, die Rente aufgebessert und ein lebenslanger Geldfluss erzielt.

Pünktlich zur Veröffentlichung des Riester-Ratings seien auch die ersten Tarife in die IVFP-Vergleichssoftware fairgleichen.net aufgenommen worden, betont das Institut.

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IVFP: Diese Pflegetagegeldtarife sind exzellent

Eines der Kernthemen der privaten Altersvorsorgeberatung sollte die Absicherung der finanziellen Pflegerisiken sein. Maklern und Kunden steht ein breit gefächertes Angebot an Pflegetagegeldtarifen zur Verfügung, das das IVFP nun genauer unter die Lupe genommen hat. Insgesamt sind acht Tarife „exzellent“, zwei davon erhalten in allen untersuchten Teilbereichen die Höchstnote.

Zwei Drittel aller Deutschen befürchten, im Alter zum Pflegefall zu werden, und statistisch gesehen geht es auch jeder zweiten Frau und jedem dritten Mann tatsächlich einmal so – mit steigender Tendenz. Damit man jedoch vom Pflege- nicht auch noch zum Sozialfall wird, ist eine private Pflegeversicherung unabdingbar. Maklern, die ihre Kunden im Rahmen der Beratung zur privaten Altersvorsorge auf das Kernthema der Absicherung finanzieller Pflegerisiken hinweisen, steht am Markt eine Bandbreite an Pflegetagegeldversicherungen zur Verfügung.

Eine Einschätzung, welche Pflegetagegeldtarife derzeit die besten sind, liefert das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) jüngst in einem Rating, das bereits zum vierten Mal durchgeführt wurde. „Eine gute Pflegeleistung wünscht sich jeder im Alter – doch diese ist teuer“, so Frank Nobis, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP): „Alleine die Unterbringung im Pflegeheim kostet Monat für Monat leicht über 3.000 Euro. Bei einer durchschnittlichen Pflegedauer von ca. fünf Jahren summieren sich die Kosten schnell auf über 100.000 Euro.“

26 Tarife von 23 Anbietern unter der Lupe

26 Tarife von 23 Anbietern hat das IVFP in seinem Pflegetagegeld-Rating auf bis zu 67 Einzelkriterien hin untersucht. Ins Gesamtergebnis flossen vier Teilbereiche ein: Preis/Leistung (Welche Leistungen bietet das Produkt im Marktvergleich? Gewichtung: 50%), Unternehmensqualität (Konzernstruktur, Kennzahlen, Kostenquoten, Stresstests; Gewichtung: 25%), Flexibilität (Sind individuelle Gestaltungsfreiräume für den Kunden in der Produktgestaltung berücksichtigt worden? Gewichtung: 15%) und Transparenz/Service (Verständlichkeit, Versicherungsbedingungen, Werbematerial, Internetauftritt; Gewichtung: 10%).

Um Unterschiede im Bereich Preis/Leistung aufzuzeigen, hat das IVFP Tarifbestandteile wie den Geltungsbereich des Versicherungsschutzes oder die Leistung bei Pflegebedürftigkeit infolge einer Suchterkrankung verglichen sowie Pflegeleistungen während einer vollstationären Heilbehandlung geprüft. Zudem wurden Berechnungen zu drei Modellkunden (30, 45 und 60 Jahre) durchgeführt, deren Pflegebedürftigkeit modellhaft zum 85. Lebensjahr eintritt. Als Kalkulationsgrundlage dienen 50 Euro Tagegeld im Pflegegrad 5 bzw. 80% davon im Pflegegrad 4, 60% im Pflegegrad 3, 30% im Pflegegrad 2 und 20% im Pflegegrad 1.

Tarife von R+V und APKV durchweg „exzellent“

Dem IVFP-Rating zufolge gelingt es zwei Tarifen, in allen vier Teilbereichen die Höchstwertung „Exzellent“ und damit auch die Gesamtnote „Exzellent“ zu erreichen. Es sind „PflegeVorsorge comfort“ von der R+V sowie „Allianz PflegetagegeldBest“ aus dem Haus der Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Dahinter folgen sechs Tarife, die ebenfalls die Gesamtnote „Exzellent“ erhalten, wobei ein oder zwei Teilbereiche nicht mit „Exzellent“, sondern mit „Sehr gut“ bewertet wurden. Diese sechs Tarife kommen von DKV, Nürnberger, Union Kranken, Bayerische Beamtenkrankenkasse, R+V und HanseMerkur.

Neunmal „Sehr gut“

Dahinter werden die Tarife von HALLESCHE, INTER, Concordia, AXA, Württembergische, Gothaer, Central, SDK und SIGNAL IDUNA jeweils mit der Gesamtnote „Sehr gut“ bewertet. Außerdem folgen sechs weitere Gesellschaften. (ad)

Zu den Ratingergebnissen geht es hier.

 

IVFP erweitert Vergleichstool für Rentenversicherungen

Vor Kurzem startete das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die Softwarte „fairgleichen.net“, um einen „fairen“ Vergleich von Rentenversicherungstarifen anhand von qualitativen Kriterien zu ermöglichen. Neben der Privatrente hat das IVFP nun auch die ersten Tarife der Basisrente in das Tool integriert.

Anfang Juli präsentierte das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) das kostenfreie Vergleichsrechner „fairgleichen.net. Das Tool wird inzwischen auch als „Vergleichsrechner auf Mitmach-Basis“ bezeichnet, da es es dem Ansatz eines Minimum Viable Prodcts (MVP) folgt und gemeinsam mit den Anwendern weiterentwickelt werden soll. Mit fairgleichen.net will das IVFP einen „fairen“ Vergleich von Rentenversicherungstarifen auf Basis von qualitativen Kriterien ermöglichen.

Neben Privatrente nun auch Tarife der Basisrente

Das Tool wurde nun erweitert. Neben zusätzlichen Fondspolicen und Tarifen der sogenannten Neuen Klassik in der Privatrente sind nun auch die ersten Basisrenten-Tarife für einen Vergleich integriert.

In den folgenden Ausbaustufen soll die Anwendung um die Anregungen von Nutzern ergänzt werden. Perspektivisch sind stochastische Simulationen auf kundenindividueller Ebene bei den Ablauf- und Rentenleistungen vorgesehen. Hierzu hat das IVFP in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut (ITWM) die „Community Altersvorsorge“ ins Leben gerufen. (tk)

Bild: © Murrstock – stock.adobe.com

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IVFP präsentiert "faires" Vergleichstool für Rentenversicherungen

 

 

IVFP: Diese bAV-Direktversicherungen überzeugen

Insgesamt 87 Direktversicherungen von 40 Anbietern hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung in seinem aktuellen bAV-Rating unter die Lupe genommen. Geprüft wurden die Tarife auf bis zu 83 Kriterien und in sechs verschiedenen Kategorien. In vier Kategorien gehören Allianz-Produkte zum Spitzenfeld, ALTE LEIPZIGER und Continentale finden sich in dreien mit ganz vorn.

Die Ursprünge der klassischen betrieblichen Altersversorgung liegen schon mehr als 100 Jahre zurück. Damals begannen die ersten großen Unternehmen, für ihre Mitarbeiter ein Vermögen anzusparen, von dem dann später eine Rente ausgezahlt werden konnte. Mittlerweile sind die bAV-Möglichkeiten vielfältiger. So können Arbeitnehmer beispielsweise Beiträge aus ihrem Bruttogehalt entnehmen und in eine Rentenversicherung einzahlen, die ihr Chef für sie abschließt.

„Bei der Altersvorsorge nicht allein auf die gesetzliche Rente zu bauen, ist gut und sinnvoll“, betont Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Beiratsvorsitzender des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), und ergänzt: „Wenn der Chef noch Teile der bAV finanziert, umso besser.“ Zum 9. Mal in Folge hat das IVFP die aktuell am Markt befindlichen bAV-Direktversicherungen unter die Lupe genommen.

Konkret wurden diesmal 87 Tarife von 40 Anbietern überprüft und dabei auf bis zu 83 Kriterien hin untersucht. Das Gesamtergebnis ergibt sich – wie bei den IVFP-Ratings üblich- aus den vier Teilbereichen „Unternehmensqualität“ (Gewichtung 35%), „Rendite“ (30%), „Flexibilität“ (25%) sowie „Transparenz und Service“ (10%).

Unterteilt wurden die getesteten 87 Direktversicherungen in die Kategorien „klassisch mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz)“, „Klassik Plus mit BoLz“, „fondsgebunden mit BoLz“, „fondsgebunden mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl)“ sowie „Indexpolicen“ und „Comfort“. Die Ergebnisse wurden mit den Bewertungen „exzellent“, „sehr gut“ oder „gut“ ausgedrückt.

Das sind die Ergebnisse im Einzelnen

Die Top-Tarife in der Kategorie „klassisch (BoLz)“ kommen aus Sicht des IVFP von der Continentale (Rente Classic) und der R+V (Direktversicherung), sie wurden beide mit „exzellent“ bewertet. Dahinter folgen neun mit „sehr gut“ bewertete Tarife und fünf weitere. Die beiden Direktanbieter, die in dieser Kategorie geratet wurden, – EUROPA (Betriebliche Rentenversicherung) und Hannoversche Leben (Bausteinrente) – erhielten ebenfalls ein „exzellent“.

Was die „Klassik Plus (BoLz)“ angeht, so kommen die exzellenten Tarife von der Allianz (Perspektive), der ALTE LEIPZIGER (AL_RENTE KlassikPur) und der Continentale (Rente Classic Pro und Rente Classic Balance). Außerdem gab es in dieser Kategorie fünfmal ein „sehr gut“ und danach zwei weitere Gesellschaften.

Auch in den Kategorien „fondsgebunden mit Garantien (BoLz)“ und „fondsgebunden mit Garantien (BzMl)“ gehören die Tarife der Allianz (InvestFlex) und ALTE LEIPZIGER (ALfonds bAV) zu den vom IVFP als „exzellent“ gerateten. In erstgenannter Kategorie wird das Feld der exzellenten Tarife vervollständigt von Condor (Congenial bAV garant C72E), Stuttgarter (DirektRente performance safe), Swiss Life (Swiss Life Maximo) und Württembergische (Genius). Außerdem folgen hier noch zehn mit „sehr gut“ bewertete Tarife und dahinter fünf weitere Gesellschaften. Bei den fondsgebundenen (BzMl) gehören außer der Allianz Direktversicherung InvestFlex und der ALfonds bAV noch die Rente Invest Garant aus dem Haus der Continentale und die DirektRente performance-safe von der Stuttgarter mit zu den exzellenten Tarifen. Zudem folgen hier noch drei weitere „sehr gute“ Tarife, dahinter vier weitere Gesellschaften.

Die Kategorie der „Indexpolicen“ führt die Allianz mit ihren Tarifen IndexSelect und IndexSelect Plus an. Ebenfalls exzellent sind laut IVFP-Rating die Indexpolicen Relax bAVRente Classic der AXA, die NÜRNBERGER Betriebliche DAX-Rente, die DirektRente index-safe der Stuttgarter und die Direktversicherung IndexClever der Württembergischen. Des Weiteren wurden fünf Indexpolicen mit „sehr gut“ bewertet. In der Kategorie „Comfort“ erhält abschließend nur die Allianz (KomfortDynamik) eine exzellente Note. Dahinter folgen aber noch fünf mit „sehr gut“ bewertete Tarife. (ad)

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