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Aberdeen Standard Investments hat neuen Namen

Aberdeen Standard Investments hat sich umbenannt und heißt jetzt abrdn – gesprochen „Aberdeen“. Somit tritt nun auch die Asset-Management-Sparte des Investmenthauses unter der neuen einheitlichen Marke auf, die Teil der europäischen Wachstumsstrategie von abrdn ist.

<p>Im Frühjahr war es bereits angekündigt worden, nun hat Aberdeen Standard Investments die Umbenennung in abrdn – gesprochen „Aberdeen“ – vollzogen. Damit agiert nun auch die Asset-Management-Sparte des global tätigen Investmenthauses mit dem neuen einheitlichen Markennamen. </p><p>Wie das Unternehmen mitteilt, sind die Namen der Fondsprodukte von der Umbenennung zunächst nicht betroffen und werden weiterhin unter den bisherigen Bezeichnungen geführt. Auch die Firmierung der deutschen Einheit, Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, bleibt bis zur Änderung im Handelsregister bestehen.</p><p>Der Name der börsennotierten Muttergesellschaft wurde bereits im Juli 2021 von Standard Life Aberdeen plc in abrdn plc geändert. Alle kundenorientierten Marken der abrdn plc wurden nun auf die neue abrdn-Markenidentität umgestellt. </p><p>Die neue Marke ist Bestandteil der europäischen Wachstumsstrategie von abrdn. Der Fokus liegt dabei auf dem Ziel, das Angebot an nachhaltigen Anlagen in Europa auszubauen, den regionalen Vertrieb globaler Produkte, darunter Klimafonds und aktive Aktien-, Anleihen-, Multi-Asset-, Private Markets- und Immobilienstrategien, zu beschleunigen sowie die Technologieplattform zu nutzen, um Kunden und Partnern passende Lösungen zu bieten. </p><p>„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir diesen Meilenstein erreicht haben. abrdn ist viel mehr als nur ein neuer Name. Es geht darum, eine gemeinsame Unternehmensidentität unter einer globalen Marke zu schaffen und den Fokus darauf zu legen, unsere Kunden dabei zu unterstützen, erfolgreichere Anleger zu sein“, sagt Stephen Bird, CEO von abrdn plc. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Michail Petrov – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B51D04FB-A1F3-408D-9156-6E9D163826A9"></div>

 

Digitale DJE-Vermögensverwaltung Solidvest mit positivem Fazit

Nach vier Jahren im Markt blickt Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung von DJE, auf eine positive Entwicklung zurück. Seit dem Start verzeichnete Solidvest ein kontinuierliches Wachstum in puncto Volumen und Neukunden und hat sich inzwischen auf dem Markt etabliert.

Seit Mai 2017 bietet die DJE Kapital AG mit Solidvest eine einzeltitelbasierte Online-Vermögensverwaltung an – als digitale Lösung im Rahmen aktiv gemanagter Depots. Seitdem konnte Solidvest jährlich rund 100% Wachstum in Bezug auf Volumen und Neukunden verbuchen. Mit rund 75.000 Euro durchschnittlicher Anlagesumme pro Kunde liege Solidvest über dem Branchendurchschnitt, wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt. Diese positive Entwicklung mache die Online-Vermögensverwaltung zu einem strategischen Standbein von DJE – mit gruppenweit mehr als 16,3 Mrd. Euro an verwalteten Kundengeldern.

„Solidvest ist eine selbstentwickelte, organisch gewachsene Erfolgsgeschichte und fester Bestandteil unserer Wachstumsstrategie“, erklärt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Jan Ehrhardt. „Wir haben als erstes Haus eine digitale Vermögensverwaltung in Einzelaktien und Anleihen ab einer Anlagesumme von 10.000 Euro in Verbindung mit einem Sparplan geschaffen.“ In diesem Jahr lag ein strategischer Fokus auf Weiterentwicklung, infolgedessen wurden bereits neue Funktionen sowie eine optimierte Nutzeroberfläche angekündigt.

„Es ist unser tägliches Ziel, Kunden ein gutes Gefühl bei der persönlichen Geldanlage zu geben. Im Fokus steht die Zusammenarbeit mit dem DJE-Research und -Portfoliomanagement. Neben den Investment-Leistungen bieten wir unseren Kunden regelmäßige Web-Seminare zur Funktionsweise sowie aktuelle Markteinschätzungen unserer Experten“, sagt Sebastian Hasenack, Leiter der Online-Vermögensverwaltung. (tk)

Bild: © peterschreiber.media – stock.adobe.com

 

In der Corona-Krise werden Deutsche zu Aktionären

In den Lockdowns gab es mehr Gelegenheit, sich mit dem Thema Geldanlage zu befassen und die Niedrigzinsphase beeinflusst das Sparverhalten. Zudem haben die steigenden Aktienkurse vor allem Jüngere beeindruckt. All das hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Aktionäre in Deutschland zunimmt.

Die Corona-Krise hat das Anlageverhalten der Deutschen beeinflusst. Die steigenden Aktienkurse nach dem kurzen Einbruch zu Beginn der Pandemie haben das Vertrauen der Bevölkerung in Aktieninvestitionen eher gestärkt als geschwächt. Gut ein Viertel der Deutschen haben größeres Zutrauen in diese Anlageform gewonnen, unter den Aktionärinnen und Aktionären ist es sogar knapp die Hälfte. Dies besagt zumindest die Studie „Aktienkultur in Deutschland“, für die im Juli und August 2021 insgesamt 2.000 Deutsche ab 18 Jahren online befragt wurden.

Jüngere sind vom Aktienhöhenflug beeindruckt

Demnach ist vor allem bei den unter 35-Jährigen der Höhenflug der Aktien gut angekommen: Bei 41% der 18- bis 24-Jährigen ist das Vertrauen in den Aktienkauf mit den Kursanstiegen gewachsen, bei den 25- bis 34-Jährigen waren es 42%. Ein weiteres Studienergebnis: Die Börsenrekorde beeindrucken Männer stärker als Frauen, 34% der männlichen und 21% der weiblichen Befragten gaben an, dass sie seitdem stärker in Aktien vertrauen.

Für viele Deutsche hat die Corona-Krise der Umfrage zufolge erst die Gelegenheit geschaffen, sich mit dem Thema Geldanlage zu befassen: Der Faktor Zeit gehört zu den meistgenannten Gründen für den Einstieg in den Aktienmarkt während der vergangenen Pandemie-Monate. Rund ein Drittel der Neu-Aktionäre sagt, dass sie während der Corona-Krise mehr Zeit hatten, sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen. Ebenso viele geben an, dass sie in den Krisenmonaten erst dazu kamen, sich eingehend über Investments in Aktien zu informieren.

Niedrigzins verändert Sparverhalten

Ein weiterer Anlass für den Aktienerwerb liegt auch in der Zinsentwicklung begründet: Auf Erspartes gibt es kaum mehr Zinsen, einige Banken erwägen die Einführung von Negativzinsen oder haben dies bereits umgesetzt. Entsprechend waren die aktuell niedrigen Zinsen für 37% der Befragten der Beweggrund für den Aktienkauf, hinzu kamen für 37% die günstigen Einstiegskurse. Parallel hatten 28% der Befragten aufgrund der Krise weniger Ausgaben und deshalb mehr Geld zur Verfügung – ein weiterer Anlass für das Aktieninvestment. Entsprechend liegt der Anteil der Aktienbesitzer an der Bevölkerung aktuell bei 36% und damit zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Unter den Neu-Aktionären sind überdurchschnittlich viele unter 35-Jährige.

Angesichts des Zinstiefs nehmen einige auch vom Sparen Abstand: Ein Fünftel spart der Umfrage zufolge weniger und gibt mehr für den täglichen Konsum aus. 18% nutzen Sparbuch und Tagesgeldkonto weniger. Die Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten ist hier naheliegend, und entsprechend fokussieren sich 16% stärker auf Aktien.

Der Berichtsband mit sämtlichen Ergebnissen der Studie steht unter www.aktion-pro-aktie.de zum Download bereit. (ad)

Lesen Sie auch: Wissen und Wirklichkeit bei der Altersvorsorge

Bild: © iamchamp – stock.adobe.com

 

Wissen und Wirklichkeit bei der Altersvorsorge

Welche Finanzprodukte halten die Deutschen für geeignet, um für ihr Alter vorzusorgen und welche besitzen sie tatsächlich? Wie wird man vom Sparer zum Anleger und was hat die Corona-Pandemie damit zu tun? Antworten darauf finden sich im „Finanzbarometer – Sommer 2021“ von J.P. Morgan Asset Management.

Das deutsche Rentensystem gerät mehr und mehr unter Druck. Aktuelle Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung belegen, dass einem Rentner derzeit 1,8 Beitragszahler gegenüberstehen. in den 1960-er Jahren waren es noch sechs Beitragszahler für einen Rentner. Laut Prognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln könne sich die Situation aber noch weiter verschärfen, sodass es bis 2050 sogar nur noch 1,3 Beitragszahler pro Rentenempfänger wären. In der Folge wird möglicherweise nicht nur das Rentenalter weiter steigen, auch droht die gesetzliche Rente weiter abzuschmelzen. Um dennoch einen möglichst sorglosen Ruhestand genießen zu können, wird private Vorsorge nötiger denn je. Und in Anbetracht des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sollte insbesondere auf stärker renditeorientierten Anlagen gesetzt werden. Nach wie vor klafft in der deutschen Bevölkerung jedoch eine Lücke zwischen dem Wissen, was für die Altersvorsorge sinnvoll wäre, und der tatsächlichen Umsetzung dieses Wissens. Das zeigt das „Finanzbarometer – Sommer 2021“ von J.P. Morgan Asset Management, in dessen Rahmen 2.000 Frauen und Männer ab 20 Jahren in Deutschland repräsentativ befragt wurden.

Aktien, Lebens- und Rentenversicherungen werden als geeignet angesehen

Ein Drittel der Befragten hält demnach Aktien für das am besten geeignete Finanzprodukt, um fürs Alter vorzusorgen. Auf dem zweiten Rang folgen ganz dicht dahinter Lebens- bzw. Rentenversicherungen. Auf Platz drei landet das Sparbuch. Investmentfonds und Betriebsrente/Gehaltsumwandlung folgen auf den Rängen dahinter und erhalten von gut einem Fünftel der Befragten Zuspruch. Dennoch sind laut Finanzbarometer nach wie vor auch viele Deutsche von Sparprodukten für die Altersvorsorge überzeugt: So halten beispielsweise auch 13% der Befragten Kryptowährungen für die Altersvorsorge für geeignet, nur knapp davor liegen Anleihen. Tages- und Festgeld sowie ETFs liegen gleichauf mit 19%. Diese Zahlen sind laut Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management, unter anderem ein Zeichen dafür, dass Finanzbildung weiter forciert werden sollte.

Viele besitzen ein Sparbuch, wenige ETFs und Investmentfonds

Dass Wunsch und Wirklichkeit bzw. Wissen und Umsetzung dieses Wissens beim Sparen für die Altersvorsorge aber sehr weit auseinander liegen, wird laut J.P. Morgan am Beispiel des Sparbuchs besonders deutlich: Fast die Hälfte der Deutschen setzt auch nach mehr als einer Dekade der immer weiter sinkenden Zinsen auf diese Sparform, obwohl mit einem solchen ein Vermögensaufbau praktisch ausgeschlossen sei, so Marktexperte Schulz. Berücksichtige man die Inflationsrate, sei mit dem Sparbuch tatsächlich ein Vermögensverlust vorprogrammiert. Und: Nicht einmal ein Drittel der Befragten selbst hält es für die Altersvorsorge für geeignet. Aktien wiederum besitzt ein knappes Viertel der Befragten, ein Drittel von ihnen hält sie für geeignet.

Fatal sei für Sparerinnen und Sparer aus Sicht des Marktexperten zudem, dass sie diese Ersparnisse für die Altersvorsorge zurücklegen, also nicht kurzfristig ausgeben wollen, obwohl doch eines der Grundprinzipien der Wertpapieranlage sei, dass bei einem langfristigen Anlagehorizont die gefürchteten Marktschwankungen – mit einem breit gestreuten Investment – an Bedeutung verlören. Wer sein Erspartes also nicht kurzfristig benötige, sondern für einen sorgenfreien Ruhestand zurücklegen wolle, sollte auf die Wachstums- und Ertragskraft von Wertpapieranlagen setzen, um von der positiven Entwicklung der Wirtschaft zu profitieren, so Schulz.

Aber Investmentfonds, die für den langfristigen Vermögensaufbau besonders gut geeignet sind, da sie das Risiko von Einzelinvestments breit streuen, befinden sich laut Studie derzeit beispielsweise bei nur 17% der Befragten. Auch ETFs besitzen nur 12%. Das J.P.-Morgen-Fazit lautet demnach, dass es die Lücke zwischen dem Wissen um den richtigen Weg zur Altersvorsorge und der Umsetzung in Form der Anlage in das geeignete Anlageprodukt zu schließen gelte – und diesen Weg vom Sparen zum Anlegen könnten neben zahlreichen Online-Angeboten vor allem Finanzberater begleiten.

Corona bringt Umdenken in Sachen Geldanlage

Dabei könnten sie sich zunutze machen, dass sie mit ihrem Begleitungs- und Beratungsangebot derzeit bei vielen Menschen auf offene Ohren stoßen oder sogar offene Türen einrennen. Denn wie jüngst eine Befragung der Aktion „pro Aktie“ ergeben hat, zeigt auch das Finanzbarometer von J.P. Morgan: Die Corona-Pandemie hat Einfluss auf das Anlageverhalten der Deutschen und hat viele dazu gebracht, sich mit dem Thema Geldanlage auseinanderzusetzen. So bestätigen 15% der Befragten, dass sie sich in der Pandemie mit dem Thema beschäftigt haben und jetzt investieren. Ein gutes Viertel der Studienteilnehmer investiert zwar noch nicht, möchte aber nach eigener Aussage noch in diesem Jahr damit beginnen. Etwa ein Fünftel der Deutschen hat laut Finanzbarometer bereits vor der Pandemie investiert, während 39% der Befragten angaben, nicht zu investieren und kein Interesse zu haben. „Wer hätte gedacht, dass es eine globale Pandemie braucht, um vier von zehn Deutschen dazu zu bringen, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen und sogar mit der Wertpapieranlage zu beginnen?“, fragt Matthias Schulz abschließend.

Über die Studie

Für das Finanzbarometer – Sommer 2021 von J.P. Morgan Asset Management, wurden in einer repräsentativen Online-Befragung in der Zeit vom 09. bis 19.07.2021 insgesamt 2.000 Frauen und Männer ab 20 Jahren in Deutschland befragt. Im Fokus standen Meinungen und Einstellungen zum Spar- und Anlageverhalten sowie zur Finanzplanung. Neben langfristigen Themen wie die Altersvorsorge wurden auch aktuelle Themen wie Inflation, Strafzinsen, die nachhaltige Geldanlage und Anlageregionen abgefragt. (ad)

Bild: © nmann77 – stock.adobe.com

 

ökofinanz-21 wird volljährig

ökofinanz-21 ist ein bundesweites Netzwerk von nachhaltigen Beraterinnen und Beratern und wurde im Jahr 2003 gegründet. Im Mittelpunkt des Vereins stehen Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage. Mittlerweile gehören 61 Mitglieder dazu.

<p>2003 war die Geburtsstunde von ökofinanz-21 e. V., einem bundesweit tätigen Netzwerk von nachhaltigen Beraterinnen und Beratern. Eine Handvoll freier Berater gründete einen gemeinnützigen Verein, um sich regelmäßig zu den Themen Ethik und Nachhaltigkeit auszutauschen. Mittlerweile ist das Netzwerk auf 61 aktive Mitglieder gewachsen und wird von 14 Fördermitgliedern unterstützt. Zur jetzigen Volljährigkeit verweist das Netzwerk auf seine Anfänge und auf die aktuellen Vorhaben.</p><h5>Wertorientierte Finanzberatung, nachhaltige Geldanlagen </h5><p>In einem Pressestatement heißt es, dass in den ersten Jahren die Sichtung des Marktes in Bezug auf Finanzprodukte, die für eine werteorientierte Finanzberatung infrage kommen, im Vordergrund standen, sowie der Austausch von Know-how für die Alltagspraxis. Nach der Finanzkrise von 2008 seien zunehmend grundlegende Fragen hinzugekommen, etwa welche Mindestanforderungen Finanzprodukte erfüllen müssten, damit sie glaubwürdig seien oder welche Wirkung mit der Lenkung von Geldströmen erzielt werden könnte. </p><p>„Die existenziellen Herausforderungen im 21. Jahrhundert haben die Welt des Geldes erreicht“, ist Marcus Brenken, der Vorstandsvorsitzende von ökofinanz-21, überzeugt. „Das Pariser Klima-Abkommen und die UN-Entwicklungsziele (SDG) sind Zeichen dafür, dass es kein Luxusthema ist, wenn wir uns mit umfassender Nachhaltigkeit befassen und Lösungen bauen. Hier sehen wir uns bei ökofinanz-21 als Vermittler im doppelten Sinn. Die Initiative der Europäischen Union für einen ‚Action Plan for Sustainable Finance‘ bringt einen gewaltigen Schub. Wir schalten uns in die Debatte um die Umsetzung ein – und werden immer öfter gehört.“ </p><h5>Gegen Greenwashing </h5><p>Mit Blick auf die EU-Richtlinie und die ESG-Regeln äußert Brenken Kritik: „Bisher greifen die Komponenten der EU-Regulatorik mit Offenlegungsverordnung, der kommenden Taxonomie und Änderungen der Finanzmarktrichtlinie nicht ineinander. Die Regulatorik ist zwar ein Treiber des Themas, aber Begrifflichkeiten der nachhaltigen Geldanlage können weiterhin besetzt und benutzt werden, um eher werbe- als zukunftswirksam zu sein.“ </p><p>Deshalb will ökofinanz-21 sein Profil schärfen sowie vermehrt Tools und Ratings identifizieren, mit denen Vermögensanlagen als wirklich nachhaltig eingeordnet und bewertet werden können. Das Netzwerk, das beispielsweise auch mit dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) zusammenarbeitet, sieht sich hier auch in einer Art Wächterfunktion. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © fotomek – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/21582D66-7E27-4614-936C-6BB83FFC0A42"></div>

 

Aktienfonds dominieren globale ETF-Nachfrage

Amundi hat neue Zahlen zu den globalen ETF-Märkten veröffentlicht. Demnach bleiben die Indexfonds weiter klar auf der Überholspur. Dazu tragen vor allem Aktien-ETFs bei. Auch nachhaltige Produkte verbuchen weiter hohe Zuflüsse.

ETFs waren auch im August weltweit stark gefragt. Marktzahlen von Amundi zufolge flossen Nettomittel von 84,3 Mrd. Euro zu. Anleger favorisierten dabei erneut Aktien-ETFs. Diesen flossen global 60,9 Mrd. Euro an neuen Mitteln zu. Gegenüber dem Vormonatswert von 45,8 Mrd. Euro bedeutet das zudem noch einmal ein deutliches Plus für Aktien-ETFs.

Starke regionale Unterschiede

In Anleihe-ETFs wurden im August Neugelder im Volumen von 23,7 Mrd. Euro investiert, was in etwa dem Niveau des Vormonats entspricht. Die stärksten ETF-Zuflüsse verzeichnete erneut der US-Markt mit insgesamt 73,2 Mrd. Euro bzw. 87% der globalen Mittelzuflüsse. Auf Europa entfielen 10,3 Mrd. Euro bzw. 12%, auf Asien dagegen lediglich 769 Mio. Euro bzw. 1%.

Aktien-ETFs dominieren auch in Europa

Wie im globalen Markt dominieren auch in Europa die Aktienprodukte den ETF-Markt. Europäische Anleger investierten im August 6,67 Mrd. Euro in Aktien-ETFs. Auch das bedeutete einen klaren Anstieg gegenüber dem Vormonat als 5,4 Mrd. Euro zu Buche gestanden hatten. Die beliebtesten Anlageregionen waren weiterhin die Welt und Nordamerika mit 3,5 Mrd. Euro bzw. 2,8 Mrd. Euro. Nachdem seit Jahresbeginn 27 % in US-Aktien-ETFs investiert wurden, hat sich die Nachfrage nach diesem Anlagesegment im August auf 42% beschleunigt.

Nachhaltigkeit statt Finanzen und Value

Ebenfalls auf der Gewinnerseite bleiben nachhaltige ETFs. So flossen 500 Mio. Euro in Klimastrategien. ESG-ETF-Strategien insgesamt flossen 4 Mrd. Euro zu. Das ist zwar weniger als im Vormonat Juli (+6,9 Mrd. Euro) aber immer noch ein deutliches Plus. Der Value-Sektor verzeichnete dagegen weiterhin Abflüsse (− 254 Mio. Euro) Auch Verkäufe von ETFs mit Fokus auf den Finanzsektor setzten sich im August fort. Anleger zogen aus diesem Segment 362 Mio. Euro ab. (mh)

Bild: © maxsim – stock.adobe.com

 

ODDO BHF übernimmt METROPOLE Gestion

Nächste Fusion in Europas Fondslandschaft: ODDO BHF Asset Management übernimmt den französischen Vermögensverwalter METROPOLE Gestion. Das Value-Know-how der METROPOLE-Teams soll das bestehende Produktangebot von ODDO BHF AM sinnvoll ergänzen.

ODDO BHF Asset Management und METROPOLE Gestion geben bekannt, dass ODDO BHF Asset Management SAS 100% des Aktienkapitals von METROPOLE Gestion übernimmt, sofern die französische Finanzmarktaufsicht die Übernahme genehmigt. METROPOLE Gestion ist eine 2002 von François-Marie Wojcik und Isabel Levy gegründete unabhängige französische Vermögensverwaltungsgesellschaft, die auf Value-Investing spezialisiert ist.

Bestehendes Produktangebot von ODDO BHF AM ergänzen

Das Know-how der Teams von METROPOLE Gestion soll das bestehende Produktangebot von ODDO BHF AM ergänzen. Durch den Zusammenschluss kann die METROPOLE-Gestion-Fondspalette über die ODDO-BHF-AM-Vertriebskapazitäten in Europa für institutionelle Anleger, Vertriebsgesellschaften und Vermögensverwaltungsberater angeboten werden, während sich für die ODDO-BHF-AM-Strategien das bereits bestehende Vertriebsnetz von METROPOLE Gestion in den USA und Großbritannien eröffnet.

Größere Reichweite für Value-Know-how

„In über 20 Jahren hat METROPOLE Gestion dank des Vertrauens seiner Anleger und mithilfe eines kompetenten und engagierten Teams ein umfassendes Know-how im Bereich des Value-Investing aufgebaut. Durch den Zusammenschluss erhält dieses Know-how künftig eine noch größere Reichweite“, so Francois-Marie Wojcik, Vorstandsvorsitzender von METROPOLE Gestion. Nicolas Chaput, CEO von ODDO BHF AM, freut sich derweil auf ein Team, dessen Mitglieder man schon lange kenne und das höchste Anerkennung genieße. Die von den METROPOLE-Teams umgesetzten Value-Strategien entsprächen den Erwartungen vieler Kunden von ODDO BHF AM. (mh)

Bild: © metamorworks – stock.adobe.com

 

Metzler lanciert klimafreundlichen Aktienfonds

Metzler Asset Management hat den Metzler Global Ethical Values aufgelegt. Der Aktienfonds ist nach § 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert und soll mithilfe klimabezogener ESG-Kriterien den CO2-Fußabdruck um 40% reduzieren.

Die Metzler Asset Management GmbH hat den Publikumsfonds Metzler Global Ethical Values vorgestellt. Der neue Fonds mit Vertriebszulassung in Deutschland und Österreich wird indexnah gemanagt: Er bildet den Aktienindex Global Ethical Values (GEVX) der Börse Hannover ab, an dessen Konzipierung Metzler Asset Management maßgeblich beteiligt war.

Dreistufiger Auswahlprozess

Der GEVX umfasst aktuell 679 Unternehmen, die mithilfe eines bisher einzigartigen dreistufigen Prozesses aus dem Anlageuniversum des Mutterindex‘ Solactive GBS Developed Markets Large & Mid Cap USD herausgefiltert werden. Basis bilden Ausschlusskriterien, die sich an den ethisch-nachhaltigen Normen und Werten der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland, der katholischen Kirche in Österreich und des österreichischen Umweltzeichens orientieren. In einem zweiten Schritt erfolgt eine Best-in-Class- und die Best-in-Progress-Selektion von Unternehmen mit hoher ESG-Qualität. Im dritten Schritt wird mithilfe einer Indexoptimierung eine nahezu neutrale Abbildung der Regionen- und Sektorengewichte des Mutterindex‘ sichergestellt, um trotz umfangreicher Ausschlusslisten ein ausgeglichenes und breit diversifiziertes Portfolio zu erhalten.

Mehr als 40% niedrigerer CO2-Fußabdruck

Durch die klimabezogenen Ausschlusskriterien wird der CO2-Fußabdruck des GEVX laut Metzler Asset Management um mehr als 40% im Vergleich zum Mutterindex gesenkt. Der Aktienfonds ist nach § 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert. Da es sich dabei um ein indexnah verwaltetes Sondervermögen handelt, ist das Management vergleichsweise kosteneffizient möglich. Das resultiert in einer relativ niedrigen Verwaltungsvergütung von 0,60% p. a. (mh)

Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com

 

Vermittler entdecken mehr und mehr das Potenzial von ETFs

ETFs sind seit Jahren einer der konstantesten und größten Anlagetrends der Investmentlandschaft. Bei Vermittlern hatten es die passiven Investments dagegen lange Zeit schwer. Das ändert sich nun aber, wie die aktuelle ebase-Vermittler-Fokus-Umfrage zeigt.

Der Nachfrage-Boom bei ETFs setzt sich auch in diesem Jahr fort. Das zeigten zuletzt bereits aktuelle Marktzahlen von Lyxor. Auch Legal & General Investment Management (LGIM) sieht Europas ETF-Markt auf ein neues Rekordjahr zusteuern. Schon in den Jahren zuvor waren die passiven Indexfonds klar auf der Überholspur. Bei Finanzvermittlern hatten es die passiven Investments dagegen lange Zeit noch schwer, nicht zuletzt aufgrund der niedrigeren oder nicht vorhandenen Provisionen. Das ändert sich mittlerweile aber. Auch die Finanzprofis gehen überwiegend von steigender Bedeutung von ETFs im Privatkundengeschäft aus.

Finanzvermittler erwarten weiter zunehmende Bedeutung

Laut einer aktuellen Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services GmbH (ebase) erwarten 86,5% der befragten Finanzvermittler, dass ETFs in den nächsten drei Jahren im Privatkundengeschäft weiter an Bedeutung gewinnen. „ebase verzeichnet seit Jahren eine überdurchschnittlich große Nachfrage nach Exchange Traded Funds, was sich so auch in den Ergebnissen unserer regelmäßigen Umfragen widerspiegelt“, erklärt Kai Friedrich, CEO der ebase. „Insofern ist aus den Ergebnissen der jüngsten Umfrage zu schließen, dass sich die ETF-Nachfrage der Anleger ungebremst fortsetzen dürfte.“

Als Anlageinstrument auch bei Vermittlern angekommen

Lediglich 7,6% der Finanzprofis gehen davon aus, dass die inzwischen erreichte Bedeutung von ETFs im Privatkundengeschäft gleichbleiben wird. Gar nur 5,9% der Befragten rechnen mit einer abnehmenden Bedeutung. „Unter dem Strich zeigt dies ganz klar, dass ETFs als Anlageinstrument im Privatkundenbereich angekommen sind und dort auch sicherlich noch weiter an Bedeutung gewinnen werden“, betont Friedrich. „ETFs sind längst nicht mehr nur Investmentprofis vorbehalten und werden somit immer mehr auch für Vermittler in der täglichen Arbeit ein sehr relevantes Thema“, führt er weiter aus.

Großes Angebot, große Nachfrage

Das Angebot an ETFs ist mittlerweile riesig. Waren früher vor allem Standardindizes wie MSCI World, Dax oder Euro Stoxx 50 die Grundlage, lassen sich mit ETFs heute vielfältige Länder, Branchen, Regionen oder auch Anlagestile abbilden. Allein bei ebase können Vermittler und ihre Kunden aus mehr als 1.000 ETFs von über 20 Emittenten wählen, die fast alle sparplanfähig und teilweise sogar VL-fähig sind. Vor allem bei den jungen Anlegergenerationen der Millennials sowie der Generation Z stehen ETFs hoch im Kurs. Auch das spricht dafür, dass der ETF-Trend eher nachhaltig anhalten wird, statt nachzulassen.

Dax-Aufstockung für ETF-Anleger von Bedeutung?

ETFs rückten zuletzt auch im Zuge der Dax-Aufstockung auf 40 Titel in den Fokus. Schließlich müssen die Fonds ihre jeweiligen Indizes abbilden und damit auch die Aufstockung durch den Zukauf der zehn neuen Aktien umsetzen. Zudem zählen ETFs auf den Dax zu den am weitesten verbreiteten in Deutschland. Allein der größte Dax-ETF iShares Core DAX UCITS ETF (DE) hat ein Volumen von über 7 Mrd. Euro. Für Anleger der Dax-ETFs hatte die Aufstockung aber kaum Folgen, da sich am Kurs des Dax durch den größten Umbau in der Geschichte des deutschen Leitindexes nichts geändert hat. Auch rechtlich hat sich für die Anleger von Dax-ETFs nichts geändert, da diese nur den zugrunde liegenden Index abbilden und das auch weiterhin tun – nur, dass nun 40 statt 30 Titel abgebildet werden. Sie erhalten somit lediglich eine breitere Aufstellung ihrer Portfolios als vor der Dax-Aufstockung. (mh)

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Nachhaltigkeit dominiert ETF-Absätze in Europa

Im August flossen europaweit rund 10 Mrd. Euro neue Gelder in ETFs. Damit bleiben die passiven Investments auf Wachstumskurs. Dazu tragen vor allem nachhaltige ETFs bei. Sie waren im August für mehr als die Hälfte der gesamten Nettozuflüsse verantwortlich.

Nachdem die bisherige Rekordmarke bei Nettomittelzuflüssen in europäische ETFs bereits im Juli überschritten worden war, setzte sich die Entwicklung der vergangenen Monate auch im August fort. Innerhalb eines Monats flossen ETFs weitere 10 Mrd. Euro zu. Das zeigt der Lyxor Money Monitor August 2021. Der Appetit der Anleger auf Risikoanlagen ließ somit auch im August nicht nach.

Anlageklassen im Fokus

Aktienfonds sammelten die meisten Vermögenswerte ein, während sich die Zuflüsse in festverzinsliche Wertpapiere weiter erholten. Bei Aktien erfreuten sich ETFs und offene Fonds über Nettozuflüsse in Höhe von 25,5 Mrd. Euro. Dabei flossen 18,9 Mrd. Euro in Fonds und 6,5 Mrd. Euro in ETFs. Besonders gefragt waren der Gesundheitssektor sowie US-amerikanische und japanische Werte. Im Fixed-Income-Bereich sammelten ETFs immerhin 3,1 Mrd. Euro ein.

ESG-ETFs als Treiber

Nachhaltige ETFs setzten ihren starken Trend fort und sammelten im August 5,2 Mrd. Euro ein. Seit Jahresbeginn belaufen sich ihre Zuflüsse auf insgesamt 55,9 Mrd. Euro. Damit stehen sie für fast die Hälfte der gesamten Zuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt. Eine gegenläufige Entwicklung war bei Smart-Beta-ETFs zu beobachten. Diese mussten Abflüsse in Höhe von 400 Mio. Euro hinnehmen. Anleger kehrten Lyxor zufolge zu defensiveren Portfoliobausteinen wie Quality zurück, während Value-ETFs weiter an Attraktivität verloren. (mh)

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