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ebase-Muttergesellschaft übernimmt Fondsdepot Bank

Die FNZ Gruppe treibt die Konsolidierung unter den Anbietern von Fondsplattformen voran. Nachdem die FNZ-Tochter ebase vor Kurzem das Wertpapiergeschäft der AAB übernahm, verleibt sich nun die Konzernmutter die Fondsdepot Bank ein. Zeitgleich streben die Beteiligten eine strategische Partnerschaft an.

Erst vor Kurzem hatte sich die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank (AAB) einverleibt (AssCompact berichtete). Nun folgt der nächste Konsolidierungsschritt unter den Anbietern von Fondsplattformen. Indirekt ist ebase erneut beteiligt. Denn diesmal verleibt sich die FNZ Gruppe, die Muttergesellschaft von ebase, die Fondsdepot Bank ein.

Konsolidierung und strategische Partnerschaft

Die Fondsdepot Bank wiederum hatte erst Anfang Oktober die Übernahme der AXA Bank abgeschlossen (AssCompact berichtete). Damit einher ging eine strategische Partnerschaft zwischen AXA und der Fondsdepot Bank. Ganz ähnlich verhielt es sich bei der Übernahme des Wertpapiergeschäfts der AAB durch ebase. Auch hier wurde im Zuge der Übernahme eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben – zwischen ebase und der AAB-Muttergesellschaft LVM Versicherung.

Abschluss voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres

Vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen wird die FNZ Gruppe die Übernahme der Fondsdepot Bank Mitte 2022 abschließen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Über die Fondsdepot Bank

Die 1993 gegründete Fondsdepot Bank ist eine unabhängige B2B- und B2B2C-Bank mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung insbesondere im Investmentfondsgeschäft in Deutschland. Sie arbeitet mit mehr als 330 Fondsanbietern zusammen und unterhält Beziehungen zu über 200 Vertriebspartnern, denen sie einen Zugang zu über 12.000 Investmentfonds und ETFs bietet und zudem die Depotführung für die Kunden ermöglicht. Die Bank beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, führt mehr als eine Million Investment-Konten und verwaltet ein Vermögen von über 60 Mrd. Euro.

Über die FNZ Gruppe

Die in London ansässige FNZ Gruppe wiederum bietet eine integrierte Technologie-, Transaktions- und Custody-Plattform für Vermögensverwalter, Banken, Versicherungen und Asset Manager und ermöglicht damit die digitale Vermögensverwaltung für rund zwölf Millionen Anleger, wobei ein Vermögen von etwa 1 Bio. Euro verwaltet wird. (tku)

Bild: © thodonal – stock.adobe.com

 

Franklin Templeton bringt drei Themenfonds an den Start

Die Investmentgesellschaft Franklin Templeton hat drei Themenfonds lanciert, die den Fokus auf dynamische, innovative Entwicklungen legen. Es handelt sich dabei um den Franklin Disruptive Commerce Fund, den Franklin Genomic Advancements Fund und den Franklin Intelligent Machines Fund.

Franklin Templeton legt drei neue Themenfonds auf. Alle drei konzentrieren sich auf innovative Entwicklungen und richten sich an europäische Anleger. Der Franklin Disruptive Commerce Fund, der Franklin Genomic Advancements Fund und der Franklin Intelligent Machines Fund sind in mehr als zehn europäischen Ländern zum Vertrieb zugelassen, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Italien und Spanien.

Innovation, Wertsteigerung und aktives Management

Alle drei neuen Fonds verfolgen eine langfristige Kapitalwertsteigerung, indem sie vorrangig in Aktienwerte von Unternehmen investieren, die für das jeweilige Anlagethema des Fonds relevant sind.

Franklin Disruptive Commerce Fund

Der Franklin Disruptive Commerce Fund investiert in Unternehmen, die von Neuentwicklungen in verschiedenen Wachstumsbereichen des E-Commerce, einschließlich der Sharing Economy, profitieren oder diese fördern.

Franklin Genomic Advancements Fund

Der Franklin Genomic Advancements Fund investiert in Unternehmen, die von neuen genombasierten Forschungsmethoden und -technologien profitieren oder deren Weiterentwicklung fördern, um die Lebensqualität von Menschen und anderen Lebewesen zu verlängern oder zu verbessern.

Franklin Intelligent Machines Fund

Der Franklin Intelligent Machines Fund investiert in Unternehmen, die von Technologien des maschinellen Lernens profitieren oder deren Weiterentwicklung in Bereichen wie Robotik, autonomes Fahren und algorithmische Datenanalyse fördern.

Kosten

Für den Fonds existieren verschiedene Anteilsklassen. In der Anteilsklasse A liegen die laufenden Kosten mit 1,8% jeweils am Niedrigsten. Der Ausgabeaufschlag beträgt bei allen drei Fonds in der Anteilsklasse A 5,75%. In der Anteilsklasse N ist der Ausgabeaufschlag niedriger, die laufenden Kosten fallen jedoch höher aus.

Fondsmanagement

Die Fonds werden von Matthew Moberg gemanagt, der in San Mateo, Kalifornien, ansässig ist und zur Franklin Equity Group gehört. Der Standort des Investmentteams befindet sich somit in der Silicon-Valley-Region. Moberg ist Vice President und leitender Portfoliomanager für die neuen Fonds. Er arbeitet seit über 20 Jahren bei Franklin Templeton und wird von mehr als 30 Research-Analysten innerhalb der Franklin Equity Group unterstützt. (tku)

Bild: © JHVEPhoto – stock.adobe.com

 

Union Investment: Nachhaltiger Fonds für Privatanleger

Die Fondsgesellschaft Union Investment hat einen nachhaltigen Mischfonds für Privatkunden aufgelegt. Der „UniZukunft Klima“ investiert weltweit in Aktien, Anleihen und Green Bonds. Die Aktienquote soll 40% betragen. Außerdem wird auch das bestehende Fonds-Portfolio auf Nachhaltigkeit getrimmt.

Der Fondsvermögensverwalter innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe, Union Investment, hat seine Produktpalette für nachhaltige Fonds erweitert. Mit dem „UniZukunft Klima“ (WKN: A2QFXR) hat die Fondsgesellschaft am 01.11.2021 ihren ersten wirkungsbezogenen Fonds für Privatkunden an den Start gebracht.

CO2-Reduktion ist Pflicht

Bei dem Produkt handelt es sich um einen Mischfonds, der weltweit in Aktien und Unternehmensanleihen investiert. Die Geschäftstätigkeit der Unternehmen, in die investiert wird, muss nachweislich die Reduktion von CO2-Emissionen fördern.

Vergleichsindex ist Paris-Aligned Benchmark

Der Fonds orientiert sich dabei an einem Vergleichsindex, der den Klimazielen der EU folgt – dem sogenannten Paris-Aligned Benchmark. Die Unternehmen in diesem Index weisen in Summe eine um mindestens 50% niedrigere CO2-Bilanz aus als der breite Markt. Zudem senken sie ihre CO2-Bilanz jährlich im Durchschnitt um weitere 7%.

Teils strengere Ausschlussregeln

Im Vergleich zum Paris-Aligned Benchmark wendet Union Investment zunächst sogar noch strengere Ausschlussregeln an. „Unternehmen, die gegen die von uns definierten Kriterien wie beispielsweise die Erzeugung von Atomenergie oder die Durchführung von Tierversuchen für kosmetische Zwecke verstoßen, werden ausgeschlossen“, so Christian Kopf, Leiter Rentenfondsmanagement.

Vorgaben auch bei der CO2-Effizienz

Das verbleibende Anlageuniversum wird anschließend mit Blick auf die Klimastrategie und Geschäftstätigkeit der jeweiligen Unternehmen sowie unter wirtschaftlichen Aspekten beleuchtet. „Für die Anlage kommen nur Unternehmen infrage, die deutlich CO2-effizienter als ihre Wettbewerber arbeiten, eine langfristige Klimastrategie mit entsprechenden Einsparzielen verfolgen oder mindestens 20% ihres Umsatzes in Geschäftsfeldern erzielen, die dem Klimaschutz dienen“, erläutert Kopf.

Aktienquote bei ca. 40%

Im Ergebnis setzt sich der „UniZukunft Klima“ aus etwa 150 bis 200 Aktien und Unternehmensanleihen zusammen. Die Aktienquote kann je nach Marktsituation zwischen 25 und 45% variieren, soll langfristig jedoch rund 40% betragen. Neben Aktien und Unternehmensanleihen investiert der Fonds auch in Green Bonds, die klimawandelbezogene, nachhaltige Geschäftsfelder finanzieren.

Anlegerinformationen

Der Fonds eignet sich für Anleger, die mäßige Risiken akzeptieren und einen Anlagehorizont von vier Jahren oder länger aufweisen. In der Anteilsklasse A (eine von zwei Anteilsklassen) beträgt der Ausgabeaufschlag 3%, wurde aber vorübergehend auf 2% abgesenkt. Die laufenden Kosten betragen 1,45% p. a. Ein Erfolgshonorar (Performance Fee) fällt nicht an.

Bestehende Fonds werden auf Nachhaltigkeit getrimmt

Doch auch ihr bestehendes Fonds-Portfolio krempelt Union Investment auf Nachhaltigkeit. Zum 01.11.2021 hat die Fondsgesellschaft den „UniEuroStoxx 50“ (WKN: 988475) zu einem nachhaltigen Aktienfonds umgestellt. Er firmiert künftig unter dem Namen „UniNachhaltig Aktien Europa“. Am 17.01.2022 folgt dann auch der „UniDeutschland“ (WKN: 975011). Er wird künftig „UniNachhaltig Aktien Deutschland“ heißen. (tku)

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VanEck-ETNs knacken Grenze von 500 Mio. US-Dollar

VanEck vermeldet einen Erfolg bei seinem Angebot an Krypto-ETNs. Insgesamt flossen mittlerweile bereits 500 Mio. US-Dollar in die fünf durch den Asset-Manager lancierten Krypto-ETNs. Zuletzt kamen im September 2021 die ETNs zu den Kryptowährungen Solana, Tron und Polkadot hinzu.

Der Vermögensverwalter VanEck vermeldet das Erreichen eines wichtigen Meilensteins im Bereich Kryptowährungen. Die fünf Krypto-ETNs (Exchange Traded Notes), die der Asset-Manager anbietet, weisen mittlerweile Mittelzuflüsse von einer halben Milliarde US-Dollar auf.

Mittlerweile fünf Krypto-ETNs

VanEck hatte seinen ersten Krypto-ETN vor rund einem Jahr an der Deutschen Börse Xetra gelistet. Während sich dieser erste Krypto-ETN an der Kursentwicklung des Bitcoin orientierte, folgte im März 2021 ein ETN auf Ethereum – der gemessen an der Marktkapitalisierung zweitgrößten Kryptowährung. Im September 2021 kamen schließlich ETNs auf die digitalen Assets Solana, Tron und Polkadot hinzu.

Weitere Kryptowährungen sollen folgen

Die umfangreichen Mittelzuflüsse in so kurzer Zeit haben den Vermögensverwalter eigenen Verlautbarungen zufolge in seinen Plänen bestärkt, weitere ETNs auf Kryptowährungen in sein Angebot aufzunehmen.

ETNs = Schuldverschreibungen

Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich bei ETNs lediglich um börsengehandelte Schuldverschreibungen handelt, die an die Wertentwicklung eines bestimmten Marktindikators gekoppelt sind – in diesem Fall an die Entwicklung von Kryptowährungen. Die ETN-Anleger besitzen also de facto keine Coins – ganz gleich ob Bitcoin, Ether oder Solana. (tku)

Bild: © Eisenhans – stock.adobe.com

 

Investmentstrategien – nachhaltig, digital und inflationssicher

Zum Einstieg in den Kongress Investment auf dem DKM Forum hybrid 2021 diskutierten Branchenvertreter über Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Investmentstrategien und die Gefahren, die mit einer steigenden Inflation einhergehen. Auch Wünsche an die kommende Bundesregierung wurden dabei laut.

Das DKM Forum hybrid 2021 hat begonnen. Zum Einstieg in den Kongress Investment wagte eine hochkarätige Diskussionsrunde einen thematischen Rundumschlag. Die Teilnehmer diskutierten unter anderem über die Themen Nachhaltigkeit, Inflation und auch über die Frage, ob aktive Investments passiven Strategien überlegen sind oder nicht.

Hochkarätige Diskussionsteilnehmer

Bei den Gesprächsteilnehmern handelte es sich um Sabine Härtl, Produktspezialistin bei der DJE Kapital AG, den Leiter Vertrieb Versicherungen bei Schroders, Charles Neus, und um Christoph Schröder, seines Zeichens Direktionsbeauftragter Investment bei Canada Life.

Themenfeld Corona und Digitalisierung

Zunächst wurde aber das unvermeidliche Thema aus dem Weg geräumt: die Corona-Pandemie. Beim plötzlichen Umstieg auf Home-Office im großen Maßstab, hatte branchentypisch keiner der Teilnehmer über größere Probleme bei seiner Gesellschaft zu berichten. Doch der durch die Pandemie steigende Digitalisierungsdruck und die Tatsache, dass viele Erwerbstätige plötzlich Zeit hatten, um sich über Investment-Themen Gedanken zu machen, spürten die Diskussionsteilnehmer deutlich.

Mehr Interesse an Finanzthemen

Gerade Sabine Härtl bemerkte ein steigendes Interesse der Kunden an Solidvest, dem Robo-Advisor von DJE. Da die Vermittlung von digitalen Vermögensverwaltungen nicht genehmigungspflichtig sei, freue sie sich auch stets über Tippgeber aus dem Versicherungsbereich.

Digitalisierung muss das Leben erleichtern

Robo-Advisors sind aber nur eine Spielart der Digitalisierung. Charles Neus machte deutlich, dass der Zweck der Digitalisierung in allen Bereichen darin bestehen müsse, den Menschen das Leben zu erleichtern. So helfe Big Data einem Fondsmanager beispielsweise dabei, fundierte Investmententscheidungen zu treffen. Und auch im Vertrieb müsse das Ziel sein, dass die Arbeit durch die Digitalisierung leichter von der Hand geht.

Offenlegungsverordnung

Ein gewichtiges Thema in der Gesprächsrunde war auch der Druck der EU, verstärkt auf nachhaltige Produkte zu setzen. Hierfür gab zunächst Christoph Schröder einen Überblick darüber, was unter Investment-Produkten zu verstehen ist, die nach Art. 5, 8 oder 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert sind.

Nachhaltigkeit umfasst auch die soziale Frage

Charles Neus konstatierte zwar: „An Nachhaltigkeit führt kein Weg vorbei.“ Er warne jedoch davor, beim Blick auf das Thema Nachhaltigkeit, nur auf die ökologischen Aspekte zu achten. Nachhaltigkeit umfasse nicht nur ökologische Fragen, sondern auch soziale sowie Fragen der Unternehmensführung. Bei Neuauflage eines Immobilienfonds müsse beispielsweise heutzutage auch sozialer Wohnungsbau Berücksichtigung finden, wenn der Fonds nach Art. 8 klassifiziert werden soll.

Inflationsschutz ist machbar

Ein weiteres Thema, das aktuell die Branche umtreibt, ist die anziehende Inflation. Hier ist Sabine Härtl jedoch optimistisch. Die langfristige Inflation sei zwar tatsächlich eine Gefahr. Jedoch würden die Notenbanken in so einem Szenario auf jeden Fall gegensteuern. Die Fed hat das mit ihrer Tapering-Ankündigung bereits in Aussicht gestellt. Des Weiteren böten Aktien bis zu einem gewissen Punkt bereits einen gewissen Inflationsschutz.

In diesem Punkt pflichtete Charles Neus ihr bei. Es gebe da Lösungen, um sich vor Inflation zu schützen. Wenn die Kunden noch zu viel Cash auf ihren Konten liegen haben, sei ein Investment des Kapitals der erste logische Schritt als Antwort auf steigenden Inflationsdruck.

Aktive vs. passive Investments

Ein letztes Thema wurde noch durch eine Zuschauerfrage aufgeworfen: Aktive vs. passive Investments. Dazu sagte Charles Neus, dass sein Unternehmen zwar nur aktive Investmentprodukte anbiete, aber ETFs zweifellos auch Vorteile böten. ETFs sind transparent und kostengünstig. Ein aktiver Investor kann jedoch viel mehr Einfluss auf ein Unternehmen ausüben als ein passiver Marktteilnehmer.

Aktive Fondsmanager haben mehr Einfluss

Sabine Härtl machte deutlich, dass DJE in dieser Hinsicht zweigleisig fährt. Um in bestimmten Marktphasen und Regionen zu investieren, greift der Vermögensverwalter nämlich auch auf passive Produkte zurück. In erster Linie gehe es aber darum, die interessantesten Titel in einem Sektor zu finden und in sie zu investieren. Gerade in schwierigen Marktphasen könnten aktive Investoren ihre Trümpfe gegenüber passiven Investments ausspielen – zum Beispiel durch Absicherungsstrategien.

Wünsche an die kommende Bundesregierung

Von der kommenden Bundesregierung wünschen sich übrigens alle drei Branchenvertreter mehr kapitalgedeckte Lösungen in der Altersvorsorge. Einen ersten Indikator, ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird, dürfte der Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grüne und FDP darstellen – sofern er, wie erwartet, zustande kommt. (tku)

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ETF-Boom ungebremst: Deutsche wollen Bestände ausweiten

Der ETF-Boom geht weiter. 60% der Deutschen möchten ihren ETF-Bestand in den kommenden drei Jahren ausbauen. Besonders beliebt sind ETFs bei Personen in ihren Dreißigern und bei Besserverdienern. Unter ihnen wollen sogar 80% ihr ETF-Investment ausweiten. Das ergibt eine aktuelle Studie von ebase.

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) hat eine repräsentative Studie veröffentlicht, für die 1.000 Privatpersonen in Deutschland zum Thema ETFs befragt wurden. Die Ergebnisse der Studie mit dem Titel „Anlageverhalten und Trends bei Privatanlegern in Deutschland: Exchange Traded Funds“ deuten darauf hin, dass die Verbreitung von ETF-Investments in den kommenden Jahren deutlich zunehmen wird.

Mehrheit will ETF-Investment ausbauen

Unter anderem zeigt die Studie, dass bereits heute rund jeder vierte Deutsche bereits einmal in ETFs investiert hat oder sogar aktuell in ETFs investiert ist. Da des Weiteren 60% der Befragten planen, ihren ETF-Bestand in den kommenden drei Jahren weiter auszubauen, geht ebase-CEO Kai Friedrich von einem starken Wachstum bei der Nachfrage nach ETFs aus. Zum Vergleich: In der Vorjahresstudie hatten sich nur 44% der Studienteilnehmer vorgenommen, ihr ETF-Engagement in den kommenden Jahren auszuweiten.

Aktienindex-ETFs am beliebtesten

Fast drei Viertel der Befragten sind überzeugt, dass ETFs für den langfristigen Vermögensaufbau gut oder sogar sehr gut geeignet sind. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Aktienindex-ETFs. Hier können sich 57% der Befragten vorstellen, in den kommenden zwölf Monaten zu investieren. Bei Renten-, Rohstoff-, Geldmarkt- und Strategieindex-ETFs sind die Zustimmungsraten geringer.

Personen in ihren Dreißigern sind ETF-Fans

Besonders hoch ist die Präferenz für ETF-Investments bei den Befragten in der Altersgruppe der 31- bis 39-Jährigen. Hier planen sogar 82% der Befragten, ihre ETF-Bestände in den kommenden drei Jahren auszubauen. Unter den Besserverdienern sind es 80%. (tku)

Bild: © osabee – stock.adobe.com

 

BIT Capital lanciert Krypto-Fonds

BIT Capital hat zwei neue Fonds aufgelegt. Bei beiden liegt der Fokus auf Kryptowährungen und Kryptotechnologien. Der Fonds „BIT Global Crypto Leaders“ richtet sich auch an Privatanleger. Der „BIT Crypto Opportunities“ hingegen, ist professionellen Anlegern vorbehalten.

Die Berliner Fondsgesellschaft BIT Capital hat zwei neue Fonds lanciert, die Anlegern in Deutschland Zugang zum Marktsegment Kryptowährungen und Kryptotechnologien bieten sollen. Beide Fonds investieren sowohl über ETPs in Kryptowährungen als auch in börsennotierte Unternehmen, die von den Kryptotechnologien profitieren könnten.

Fonds für Privatanleger

Der „BIT Global Crypto Leaders“ (WKN: A3CNGM) Fonds steht auch Privatanlegern offen und ist in ca. 35 Unternehmen, ausgewählte Kryptowährungen und Krypto-Assets investiert.

Krypto-Assets machen dabei entsprechend der regulatorischen Vorgaben für UCITS-Fonds maximal 10% des Portfolios aus. Die TER des thesaurierenden Fonds beträgt 1,11%. Der Ausgabeaufschlag beträgt je nach Broker zwischen 0% und 3%.

Fonds für Profis

Der „BIT Crypto Opportunities“ (WKN: A3CNGP) hingegen ist professionellen Anlegern vorbehalten. Der Anteil der Krypto-Assets im aktiv gemanagten Portfolio kann bis zu 85% betragen. Bitcoin und Ethereum als die beiden Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung sollen die Schwelle von 40% des Portfoliogesamtwertes nicht übersteigen. Andere Krypto-Assets werden auf 20% begrenzt. Liquiditätsquoten und Marktrisikolimits sollen zum erweiterten Risikomanagement des Fonds beitragen.

Zuletzt FinTech-Fonds aufgelegt

Die Krypto-Fonds von BIT Capital sind Unternehmensangaben zufolge eine logische Weiterentwicklung des Produktportfolios. Zuletzt hatte das Unternehmen, hinter dem der erfolgreiche Unternehmer Jan Beckers steht, sein Produktportfolio um den „BIT Global Fintech Leaders“ erweitert.

Erster BIT-Fonds mit sehr hoher Rendite

Aufmerksamkeit hatten Jan Beckers und BIT Capital hauptsächlich für ihren ersten Fonds erhalten. Der „BIT Global Internet Leaders“ (WKN: A2DTZ3) hat seit seiner Auflage im Mai 2018 bis zum Ende des dritten Quartals 2021 eine Nettorendite von mehr als 700% erzielt. (tku)

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Die neue InvestFlex Green aus dem Hause Allianz.

Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, das Thema ist vielmehr in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Die Allianz hat mit InvestFlex Green eine neue fondsgebundene Vorsorgelösung auf den Markt gebracht, die den Fokus auf Nachhaltigkeit legt.

<p>Bereits vor zehn Jahren legte die Allianz den Grundstein für ihr Nachhaltigkeitsengagement – mit der Unterzeichnung der „Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren“ der Vereinten Nationen. Eine zentrale Rolle beim verantwortungsvollen und nachhaltigen Investieren spielt der umfassende und fundierte ESG-Integrationsansatz der Allianz. Dieser verbindet eine langfristige ökonomische Wertschöpfung mit einem vorausschauenden Konzept für ökologische Selbstverpflichtung (E = Environment), soziale Verantwortung (S = Social) und gute Unternehmensführung (G = Governance). Ein gutes Fundament also. Doch wie geht’s weiter?</p><h5>Heute mit Blick auf morgen handeln.</h5><p>Der Dialog mit Unternehmen und Investoren ist dabei ein wichtiger Schlüssel für Veränderung. Diesen Dialog unterstützt z. B. die Climate Action 100+, eine von Investoren geführte Initiative, die sicherstellen soll, dass die weltweit größten Treibhausgas-emittierenden Unternehmen notwendige Maßnahmen ergreifen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Allianz ist sowohl hier als auch in weiteren Nachhaltigkeitsinitiativen und -projekten involviert. So zählt das Unternehmen zum Beispiel zu den Gründungsmitgliedern der Net-Zero Asset Owner Alliance (AOA). In dieser Initiative hat sich die Allianz als eines der ersten Unternehmen des Sektors dazu verpflichtet, die eigene Kapitalanlage klimaneutral zu gestalten – und das bis 2050.</p><h5>Nachhaltig? Rechnet sich!</h5><p>Noch immer gibt es die weit verbreitete Meinung, dass Klimaschutz & Co. Renditechancen kosten. Dabei schließen sich Nachhaltigkeit und Renditechancen keineswegs aus, denn nachhaltig anlegen bedeutet zukunftsorientiert anlegen. Der Ansatz der Allianz lautet: wirkungsgerichtetes Investieren. Dabei werden Unternehmen und Projekte unterstützt, die zu einer Verbesserung von ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten beitragen. Die ESG-Kriterien sind hier ausschlaggebend und werden bei der Allianz konsequent berücksichtigt – auch im gesamten Sicherungsvermögen. Das Ergebnis ist ein verbessertes Rendite-Risiko-Profil für eine zukunftsorientierte Kapitalanlage.</p><h5>Mit InvestFlex Green bewusst nachhaltig vorsorgen.</h5><p>Seit Juli dieses Jahres hat Allianz Leben mit InvestFlex Green eine neue fondsgebundene Vorsorgelösung im Angebot, die den Fokus auf Nachhaltigkeit legt. Dabei profitieren die Kundinnen und Kunden sowohl von der langjährigen Nachhaltigkeitsexpertise der Allianz als Unternehmen und Investor als auch von den Renditechancen nachhaltiger Fonds renommierter Fondsgesellschaften. Das ausgewogene Fondsangebot besteht ausschließlich aus nachhaltigen qualitätsgeprüften Fonds und ETFs.</p><p>Dank eines wählbaren Garantieniveaus sorgt das Sicherungsvermögen mit seiner nachhaltigen Kapitalanlagestrategie für Stabilität und Sicherheit. So kann man schon heute finanziell vorsorgen und gleichzeitig einen Beitrag für ein nachhaltiges Morgen leisten.</p><h5>Nachhaltigkeit der Allianz ist ausgezeichnet.</h5><p>Eines ist klar: In puncto Nachhaltigkeit im Finanzsektor ist vieles möglich – viel mehr, als vermutet wird. Es braucht nur die nötige Motivation, weitreichendes Engagement und natürlich die Finanzstärke, um Visionen in die Realität umzusetzen. Die Allianz ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und geht der Zukunft mit großen Schritten entgegen. Übrigens: Das Magazin stern hat in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Statista in der Ausgabe 50/2020 die Allianz beim Rating der nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands mit dem 1. Platz ausgezeichnet.</p><p><a href="https://makler.allianz.de/leben/privat/vertriebliche-ansprache/mv_produ…; target="_blank" >Mehr Informationen zum neuen Produkt finden Sie hier.</a> </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A47997F4-B9FB-4ABD-BADF-9D1587B978C8"></div>

 

Die Gewinner des Fondsfrauen-Awards 2021

Der Fondsfrauen-Award wurde in diesem Jahr in vier Kategorien verliehen. Geehrt wurden Firma, Frau, Rollenvorbild sowie Fondsmanagerin des Jahres. Den Award in der Kategorie Company of the Year konnte sich Apo Asset Management sichern. Die anderen Preise gingen an Sonja Laud, Nina Stapf und Katherine Starks.

Am 21.10.2021 wurde der Fondsfrauen-Award zum dritten Mal verliehen. Der vom Karrierenetzwerk Fondsfrauen 2019 ins Leben gerufene Award wurde in diesem Jahr in vier Kategorien vergeben: Company of the Year, Woman of the Year, Role Model of the Year, sowie Fondsmanagerin of the Year.

apoAsset gewinnt Fondsfrauen-Award

In der Kategorie Company of the Year ging die Auszeichnung in diesem Jahr an die Apo Asset Management GmbH. Damit wird das Engagement des Unternehmens für mehr Gender Diversity in der Fonds- und Finanzbranche gewürdigt.

„Wir investieren nicht nur in die Gesundheit von morgen, sondern auch in die Zukunft unseres Unternehmens“, erläutert Claus Sendelbach, Geschäftsführer der Fondsanlagegesellschaft apoAsset. Gender Diversity wie auch Diversity insgesamt werde in der Fonds- und Finanzbranche noch nicht als zentraler Baustein für den Erfolg eines jeden Unternehmens gesehen, sagt Sendelbach.

Woman of the Year

In der Kategorie Woman of the Year erhielt Sonja Laud den Award. Sie ist Chief Investment Officer beim britischen Vermögensverwalter Legal & General Investment Management (LGIM).

Role Model of the Year

Das Role Model of the Year ist in diesem Jahr Katherine Starks, die als Branch Manager and Head of Asset Servicing bei BNY Mellon tätig ist. Sie wird für ihre Unterstützung weiblicher Führungskräfte als Mentorin bei dem Finanzdienstleister ausgezeichnet.

Fondsmanagerin of the Year

Den erstmals vergebenen Preis Fondsmanagerin of the Year konnte sich Nina Stapf sichern. Die Immo-Spezialistin der Deka Immobilien Investment GmbH konnte die Jury mit ihrem offenen Immobilienfonds „Deka Immobilien Europa“ überzeugen.

Über den Wettbewerb

Das Karrierenetzwerk Fondsfrauen wurde 2015 gegründet und setzt sich für die Förderung und Gleichstellung von Frauen in der Finanzindustrie ein. Der Fondsfrauen-Award will Frauen, Männer und Unternehmen auszeichnen, die sich besonders für Gender Diversity in der Fonds- und Finanzbranche einsetzen. Die Kategorien Fondsmanagerin of the Year sowie Woman of the Year werden jedoch exklusiv an Frauen verliehen. (tku)

Bild: © Mary Long – stock.adobe.com

 

HPP-Vermögensverwaltung zeichnet neuen Aktienfonds

Die HPP-Vermögensverwaltung hat einen neuen Aktienfonds aufgelegt. Nach Unternehmensangaben setzt sich der Fonds aus 150 global diversifizierten Aktien zusammen und verfügt bereits über ein Fondsvolumen von 15. Mio Euro.

<p>Die Wiesbadener Vermögensverwalter Habbel, Pohlig & Partner (HPP) haben Anfang September 2021 einen neuen Aktienfonds gezeichnet. Der Fonds namens HP&P Global Equity wird dabei von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-Investment administriert. Mittels eines systematischen Auswahlmodells selektieren die Fondsmanager Wertpapiere nach Faktoren wie Qualität, Trend oder Risiko. Das Anlagekonzept sieht zur Umsetzung der Anlagestrategie auch den Einsatz von Derivaten vor.</p><h5>Portfolio und Volumen des Aktienfonds</h5><p>Die Fondsmanager suchen aus mehr als 3.000 potenziellen Investments der entwickelten Länder der Welt die 150 attraktivsten Aktien aus. Insgesamt verfügt der HP&P Global Equity bereits ein Fondsvermögen in Höhe von 15 Mio. Euro. Da es sich um einen aktiven, systematischen Ansatz handelt, spielten Benchmark-Gewichte bei der Portfolio-Konstruktion keine Rolle. Marc Ospald, Portfoliomanager bei HPP sagt: „Die HP&P-Multi-Faktor-Strategie ermöglicht es uns, riesige Universen in immer gleicher hoher Qualität auszuwerten. Dadurch werden die Stärken von systematischen und aktiven Ansätzen vereint. Durch die breite Streuung des Portfolios eignet sich der Fonds auch als Diversifikationsbaustein für Kunden, deren Portfolios bereits global ausgerichtet sind.“ (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Christian Jung – adobe.stock.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/57DC0CEC-3020-48A4-8BBF-E83A33234959"></div>