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Unternehmensmeldungen

150 Jahre GVO: „Wir sind beweglich, erreichbar und Problemlöser“

Die GVO feiert 150-jähriges Bestehen. In den letzten Jahren hat der Versicherer vor allem in den Service für Vermittler investiert und will diesen Vertriebsweg weiter stärken. Auch das Thema Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Agenda, wie der Vorstandsvorsitzende Gernold Lengert und Vorstand Martin Zimmer erläutern.

Herr Lengert, Herr Zimmer, in den vergangenen Jahren hat sich die GVO von einem regional ausgerichteten Versicherer zu einem Unternehmen entwickelt, das auf dem gesamten deutschen Markt wahrgenommen wird. Was gab aus Ihrer Sicht den Ausschlag für diesen Erfolg?

Gernold Lengert: Als ich vor 20 Jahren zur GVO kam, habe ich die Chance genutzt, mit meinem Kollegen und den Führungskräften das traditionell der Ausschließlichkeit verpflichtete Unternehmen auf den Maklermarkt auszurichten. Mein Kollege Martin Zimmer und ich kommen beide aus einem großen Unternehmen und wir haben beide die Zusammenarbeit mit freien Vermittlern gelernt. Sehr gute Produkte, schlaue Lösungen, optimale Kommunikationswege und eingehaltene Leistungsversprechen haben überzeugt. Zudem bewegen wir uns teilweise unter anderem auch in einem Nischenmarkt, da wir spezielle Lösungen für Landwirte anbieten. Mit unserem exzellenten Privatkundenprodukte runden wir das Gesamtbild ab.

Ihr Unternehmen verzeichnete in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Welche Sparten sind denn die Wachstumstreiber?

Gernold Lengert: In den letzten Jahren sind die Sparten Hausrat-, die allgemeine Haftpflicht- und die Unfallversicherung der Wachstumsmotor der GVO. Die GVO wird auch künftig mit diesen Sparten ihr ertragsorientiertes Wachstum fortsetzen.

Wie sehr wird Corona aus heutiger Sicht diesen positiven Trend nun abschwächen oder gar ausbremsen?

Gernold Lengert: Durch die ungewisse Situation wird sich der Versicherungsbedarf der Kunden sicherlich verändern. Die Kunden beschäftigen sich zurzeit mit existenziellen Problemen und weniger mit Versicherungen. Umso wichtiger ist, dass wir als Versicherungsunternehmen unserer Verantwortung nachkommen, für unsere Kunden und Vermittler da sind und ihnen Sicherheit und Schutz bieten. Wir sind groß genug, um Probleme zu lösen, aber nicht so groß, dass wir unbeweglich sind. Durch unsere persönlichen Ansprechpartner, die über eine Entscheidungsbefugnis verfügen, sind wir beweglich, erreichbar und Problemlöser.

Der Markt Landwirtschaft hat bei Ihnen ja eine lange Tradition. Welche Versicherungslösungen haben Sie denn konkret im Portfolio?

Gernold Lengert: Das Portfolio der landwirtschaftlichen Versicherung besteht aus der Inventar-, Gebäude-, Betriebshaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Alle weiteren Lösungen können wir über unsere Produktpartner und über die Vertriebsgesellschaft anbieten. Durch unsere Landwirtschaftsspezialisten wird kompetente Betreuung auf Augenhöhe geboten, da unsere Spezialisten von der Landwirtschaft kommen und sogar Diplom-Landwirte sind.

Als besonderen Service bieten wir die Vor-Ort-Besichtigung an. Unsere Spezialisten begutachten gemeinsam mit den Maklern die Betriebe ihrer Kunden. Hierbei werden alle risikorelevanten Daten erhoben und Wertgutachten erstellt, woraus anschließend ein maßgeschneidertes Angebot entsteht. Durch die Besichtigung gewähren wir eine Haftungsfreistellung bzgl. der Wert- bzw. Summenermittlung und gewähren zudem Unterversicherungsverzicht.

Wie schlimm trifft die Corona-Krise Ihrer Einschätzung nach Ihre Gewerbekunden – gerade auch in der Landwirtschaft? Und inwieweit bieten Sie als Versicherer hier Unterstützung?

Gernold Lengert: Die GVO bietet vorrangig Versicherungslösungen für kleine und mittelständische Unternehmen, sodass hier besondere Sorgfalt von uns gefordert ist. Die Corona-Krise wird voraussichtlich diese gewerblichen Betriebe am härtesten treffen. Auch im Bereich der Landwirtschaft wird die Situation seine Auswirkungen zeigen. Insbesondere bei der Ernte und der Weiterverarbeitung verschiedener Nahrungsmittel ist wegen der erschwerten Reisebedingungen mit finanziellen Einbußen zu rechnen. Zudem haben die Landwirte aktuell mit Trockenheit, gesellschaftlichen Veränderungen und Rechtsvorschriften zu kämpfen. Diese Situation kann man nur gemeinsam bewältigen, das entspricht unserer Unternehmensphilosophie.

Aktuell bieten wir allen Gewerbekunden eine jederzeitige Anpassung der Versicherungssummen, der Umsatzsummen/Leistungsgrenzen LSG der Mitarbeiteranzahl für das laufende Geschäftsjahr an. Das Ruhestellen der Verträge sowie eine Umstellung auf unterjährige Zahlweise ist jederzeit möglich. Zurzeit sind wir im engen Austausch mit unseren Rückversicherern bezüglich einer zukünftigen Absicherung von Pandemierisiken. Das kann ein Unternehmen nicht einzeln händeln. Hier müssen Rückversicherer, Erstversicherer und der Staat Lösungen erarbeiten, möglicherweise sogar global.

In Ihrem Geschäftsbericht ist zu lesen, dass Sie von freien Vermittlern, Pools und Portalen in den vergangenen Jahren den größten Zuwachs erhalten.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Maklern und Pools?

Martin Zimmer: Die GVO hat sich bei den freien Vermittlern mit ihrem modernen Produktangebot, den persönlichen Ansprechpartnern und dem lösungsorientierten Verhalten etabliert. In den letzten Jahren wurde insbesondere in den Service für die freien Vermittler investiert, indem zielgruppenspezifische Teams gebildet wurden, die ausschließlich für die Vermittler, Pools und Portale da sind und ihre Angelegenheiten fallabschließend erledigen. Zudem arbeiten die Maklerbetreuer gemeinsam mit den freien Vermittlern regelmäßig am erfolgreichen Ausbau der Kooperation. Unsere telefonische Erreichbarkeit ist hervorragend, ganz ohne Call-Center. Zudem können Makler ihre Anträge über jegliche Kanäle einreichen: per Mail, über Schnittstellen oder handschriftliche DN per Post. Bei uns ist alles möglich.

Sie haben im vergangenen Jahr Antrags-, Vertrags- und Schadenbearbeitung umgestaltet und Prozesse optimiert. Wie sehen Sie sich als mittelständisches Unternehmen in Sachen Digitalisierung denn aufgestellt?

Martin Zimmer: Die GVO ist als mittelständisches Versicherungsunternehmen auf einem sehr guten Weg hinsichtlich der Digitalisierung. Viele Prozesse wurden durch die IT bereits vereinfacht und beschleunigt. Darüber hinaus integriert die GVO ein neues Bestandsführungssystem, wodurch weitere Prozesse digitalisiert werden. Die gute Nachricht dabei ist, dass durch die Digitalisierung keine Arbeitsplätze verloren gehen, sondern es entstehen neue Chancen und damit auch neue Arbeitsplätze. Wir haben eine Betriebsgröße erreicht, bei der die Digitalisierung die geniale Chance ist, Kunden, Vermittler, Pools und Portale optimal bedienen zu können.

Ihre Hausratversicherung haben Sie jüngst überarbeitet. Was steht für das laufende Jahr noch auf der Agenda?

Gernold Lengert: Aufgrund der starken Nachfrage seitens der Vermittler wird die GVO im nächsten Schritt die Privathaftpflichtversicherung modifizieren. Es werden neue Tarifvariationen für Paare ohne Kind und für Singles mit Kind hinzugefügt, da sich diesbezüglich die Kundenbedürfnisse gewandelt haben.

Zudem werden wir gerade im Hinblick auf die jetzige Situation das Thema Nachhaltigkeit auch in unsere Produkte, allen voran in die Privathaftpflicht, integrieren, um so einen Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt zu leisten. Nachhaltigkeit ist für uns nichts Neues. In unserem Geschäftsbericht kann man im Übrigen nachlesen, was die GVO in dem Bereich leistet. Darüber hinaus wird es in jedem Produktbereich zukünftig ein Nachhaltigkeitsangebot geben.

Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 06/2020 und in unserem ePaper.

 

DJE: Solidvest will Anleger*innen über Finanz- und Lifestyle-Medien erreichen

Solidvest kooperiert mit Convertorial by Burda und bietet auf verschiedenen Online-Medien zielgruppengerechte Inhalte zur Geldanlage, inklusive Finanztipps für Frauen, an. Nutzer erhalten bei Bedarf weitere Solidvest-Services, etwa zu bedarfsorientiertem Vermögensaufbau.

Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG, arbeitet als erster Partner im Bereich Finanzen mit Convertorial by Burda zusammen. Convertorial verbindet zielgruppenspezifische Online-Inhalte mit den von Nutzern vertrauten Marken des Burda-Portfolios. Mit Solidvest bieten Focus Online, Finanzen100 und InStyle Content zur digitalen Geldanlage an: als zielgruppengerecht aufbereitete Angebote, unter anderem mit Marktkommentaren und Experten-Interviews, etwa per Video und Podcast. So finden sich auf Finanzen100 fachlich fundierte Inhalte, auf Focus Online verbrauchernahe Informationen mit breiter Relevanz – und eine spezielle Ansprache und Aufbereitung von Finanzthemen für Frauen bietet Solidvest über InStyle.

Zudem erhalten Nutzer bei Bedarf Zugang zu weiteren Services von Solidvest, wie der eigenen Online-Vermögensverwaltung mit aktiv gemanagten Depots – passend zum persönlichen Chance-Risiko-Profil, bestehend aus ausgewählten Aktien und Anleihen.

Sebastian Hasenack, Leiter Solidvest, sagt: „Von Nutzern geschätzte und häufig frequentierte Online-Marken wie die der Burda Gruppe ermöglichen uns einen gezielten Austausch mit für uns relevanten Zielgruppen. Diese Kooperation steht auch für direkten Dialog und weitere Aufklärung in immer wichtiger werdenden Finanzfragen, etwa in Krisenzeiten an den Finanzmärkten und zur ergänzenden Altersvorsorge. Wir freuen uns, dass Solidvest-Netzwerk mit einem starken Medienpartner erweitern zu können.“

Die konto- und depotführende Bank ist die Baader Bank. „Als langjähriger Partner von DJE unterstützen wir Solidvest seit Start der innovativen Online-Vermögensverwaltung mit Investments in Aktien und Anleihen“, sagt Oliver Riedel, Vorstandsmitglied bei der Baader Bank. „Wir freuen uns über den bisherigen gemeinsamen Erfolg sowie auf die zukunftsweisende neue Kooperation.“ (bh)

Lesen Sie auch: „Anlegern und Finanzberatern Sicherheit und Orientierung geben“

Bild: © Pixel-Shot – stock.adobe.com

 

HDI bleibt optimistisch: "In jeder Krise stecken auch Chancen“

Die Verantwortung für den HDI Makler- und Kooperationsvertrieb liegt in neuen Händen. Die eingeschlagenen Wege werden fortgeführt. In der Krise hat sich der Versicherer klar positioniert und vertraut darauf, aus dieser Situation auch lernen zu können, erklärt Thomas Lüer, Vorstand der HDI Vertriebs AG.

Herr Lüer, den Vertrieb von HDI, insbesondere den Maklervertrieb, kennen Sie ja als ehemaliger Leiter des Regionalen Maklervertriebs aus dem Effeff. Wie sind Ihre Pläne?

Ich stehe für Kontinuität und Nachhaltigkeit. Die letzten Jahre waren sehr erfolgreich und wir haben viele Entwicklungen angeschoben. Diese verfolge ich konsequent weiter. Die Schwerpunkte bleiben unsere Angebote für Firmen und freie Berufe. Hier wie bei der bAV und der BU sind wir auf einem gesunden Wachstumspfad. Zusätzlich erweitern wir unser Produktspektrum im kommenden Jahr mit einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Und die Weiterentwicklung unseres Privatkundengeschäfts in der Sachversicherung haben wir natürlich ebenfalls fest im Blick.

Besonders am Herzen liegt mir aber die Digitalisierung. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig digitale Tools sind. Mit #handschlag entwickeln und fördern wir bei unseren Vertriebspartnern und bei uns digitale Kompetenzen. Viele Skeptiker sind nun überzeugt. Ohne digitale Kommunikationstechnik wären die letzten Wochen ein Desaster geworden. So konnten wir zumindest digital den Kontakt untereinander und vor allem zu unseren Vertriebspartnern halten. Ich bin überzeugt, dass sich so das Bewusstsein über die Notwendigkeit der Digitalisierung nachhaltig schärfen wird.

Welchen Einfluss hat die Corona-Krise darauf?

Für unsere Partner zahlt sich jetzt aus, dass wir schon früh auf digitale Elemente und Prozesse gesetzt haben. Zum Beispiel mit dem digitalen Portal HDI bAVnet, mit der konsequenten BiPRO-Anbindung und auch mit der volldigitalen Abschlussstrecke „Firmen Digital“. Mit dem „Digital Sales“-Paket geben wir Maklern digitale Tools an die Hand und zeigen Optionen zum Beispiel für Social Media auf. Bei aller Liebe für Digitales, am Ende zählen die Menschen. Und hier gelten Respekt, Verantwortung und Vertrauen. Unsere Makler und Kunden brauchen einen starken Partner, der im Moment der Wahrheit an ihrer Seite steht. Mit unserer eindeutigen Positionierung in der Betriebsschließungsversicherung haben wir das unter Beweis gestellt.

Werden Makler gut durch die Krise kommen?

Ich bin kein Hellseher. Aber ich bin davon überzeugt, dass langfristig orientierte Makler die Krise überwinden werden. Das wird nicht ohne Blessuren geschehen. Herausforderungen sind zu meistern, zum Beispiel im bAV-Geschäft, wo viele Abberatungen verschoben sind. Oder auch im Gewerbe- und Privatkundengeschäft, denn viele Kunden haben größere Investitionen erst einmal zurückgestellt. Das hat natürlich Einfluss auf den Versicherungsbedarf.

Im Laufe der Corona-Krise gab es Kritik an Versicherern. Bleibt Ihrer Ansicht nach ein Schaden, etwa mit Blick auf die Betriebsschließungsversicherung?

Durchaus ein kontroverses Thema. HDI hat sich hier ganz klar positioniert. Wir stellen das neuartige Coronavirus den in unseren Bedingungen für die gewerbliche Betriebsschließungsversicherung genannten Krankheitserregern des Infektionsschutzgesetzes gleich. Die HDI Versicherung gewährt deshalb Deckungsschutz auch für behördliche Schließungs­anordnungen, die anlässlich des neuen Virus erfolgen. Die Resonanz unserer Kunden und Vertriebspartner ist überwältigend und ist uns Ansporn für die Zukunft.

HDI hat an der Stelle tatsächlich relativ schnell reagiert. Waren Ihre Bedingungen hier so eindeutig?

Natürlich haben auch wir umfassend geprüft. Das Ergebnis ist eindeutig. Kunden der HDI Versicherung, die den Baustein Betriebsschließung mit Bezug auf das Infektionsschutzgesetz abgeschlossen haben, konnten darauf vertrauen, dass neuartige Krankheiten und Erreger von ihrem Versicherungsschutz erfasst sind. Jeder Schadenfall wird dabei individuell geprüft. In vielen Fällen sind die Schäden gedeckt und wir sind inzwischen in die Regulierung eingestiegen.

Es gibt ja zahlreiche Maßnahmen, um die Versicherten zu unterstützen. Kommen Sie Ihren Kunden auch jetzt noch an anderen Stellen entgegen?

Ja, durchaus. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle unsere „Corona-Pause“, die wir in der Lebens- und in der Sachversicherung eingeführt haben. Was mich außerdem persönlich besonders freut: Wir bieten Angehörigen von Berufsgruppen, die in der Krise zum Teil Übermenschliches leisten, wie etwa Ärzten, Vergünstigungen in der Kfz- und Unfallversicherung an. Damit wollen wir ihnen Respekt zollen und sie unterstützen, wo wir können.

Nun ist Ihr Haus zuletzt in der Gewerbeversicherung stark gewachsen. Erwarten Sie hier nun Rückschläge?

Ich bin Optimist und gehe davon aus, dass wir in dem Segment weiterhin wachsen. Natürlich wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistung nicht spurlos an uns vorübergehen. „Firmen Digital“ ist aber technisch führend und unser gewerbliches Multiline-Produkt „Compact“ hat erheblich zugelegt. Außerdem bieten wir mit unserer Cyberversicherung genau den Schutz gegen Cyberrisiken und Datenverlust, den viele KMU in Sachen Versicherungsleistungen, Assistance und Service dringend benötigen. Mit Partnern wie Perseus haben wir hier das entscheidende Know-how an Bord.

Dann lassen Sie uns auf weitere Bereiche sehen. Es geht die Angst um, dass die Altersvorsorge einbrechen könnte. Was denken Sie?

Meine Position dazu ist kristallklar: Die private und betriebliche Altersversorgung sind Kernelemente der Absicherung und alternativlos. Für den einen oder anderen werden die Beiträge vielleicht kurzfristig schwieriger zu stemmen sein. Aber Vorsorge ist elementar und existenziell. Und gerade jetzt steigt der Wunsch der Menschen nach Sicherheit. Genau das bietet die Lebensversicherung: einen sicheren Hafen.

Bestehende Verträge durchlaufen eine Achterbahnfahrt aufgrund der Volatilität an den Finanzmärkten. Wie schlagen sich Ihre Tarife?

Für fondsgebundene Tarife mag dies aktuell zutreffen. Die klassischen Verträge sind davon weniger betroffen. Bei HDI Leben setzen wir auf eine langfristige und qualitativ sehr hohe Anlage für die Altersvorsorge. Hier spielt kurzfristige Volatilität eine untergeordnete Rolle. Außerdem nutzen wir die Marktentwicklungen und die Volatiliät für die Kapitalanlage verantwortungsvoll und im besten Sinne unserer Versicherten.

Was ist mit der bAV? Traditionell ein sehr wichtiges Thema bei HDI.

Richtig, die bAV ist für HDI Leben ein Kernthema. Unsere Direktversicherungen mit flexibler Förderung, HDI TwoTrust Selekt und TwoTrust Kompakt, wurden beide mit dem „Goldenen Bullen“ als „Vorsorgeprodukt des Jahres 2020“ ausgezeichnet. Aktuell ist die Herausforderung, dass viele Abberatungen verschoben sind. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir setzen weiterhin voll auf die bAV. Sie gehört zu unseren Kernkompetenzen und wir sehen auch weiterhin große Chancen, etwa im Kollektivgeschäft oder beim Unterstützungskassenkonzept SMARTpension®, für das HDI die Rückdeckungsversicherung zuliefert.

Welche Themen stehen für Sie in den nächsten Monaten darüber hinaus im Vordergrund?

Über #handschlag werden wir die Digitalisierung weiter vorantreiben. Die volldigitalen Abschlussmöglichkeiten werden wir auf die freien Berufe erweitern und das HDI Portfoliomanagement bietet die Möglichkeit, Bestände zu digitalisieren. In der bAV stellen wir mittelständische Arbeitgeber in den Fokus. Viele von ihnen fürchten die Komplexität der Materie. Hier setzen wir an. Mit unseren digitalen Lösungen verwalten Arbeitgeber ihre bAV schlank, zeit- und kostensparend.

Ein weiteres Topthema ist die BU. Traditionell punkten wir hier mit langjähriger Erfahrung, ausgezeichneten Produkten, nachhaltigen Beiträgen und exzellenten Annahme-, Leistungs- und Prozessquoten. In der aktuellen Corona-Krise gewinnt die Absicherung der Arbeitskraft aus unserer Beobachtung an Bedeutung – ein Beratungsanlass für alle Vertriebspartner. In jeder Krise stecken somit auch Chancen. Diese werden wir nutzen! Unser Ziel: Wir wollen aus der Krise lernen und für unsere Vertriebspartner und Kunden besser werden.

Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 06/2020 und in unserem ePaper.

 

ELEMENT mit neuen Lösungen im Bereich Cyber und Mobilität

Gemeinsam mit Vodafone hat ELEMENT eine digitale private Cyberpolice auf den Markt gebracht. Damit können sich Kunden des Mobilfunkanbieters unter anderem gegen Schäden durch Phishing, Pharming oder Skimming absichern. Zudem hat ELEMENT eine Versicherungslösung für Leasingnehmer präsentiert.

Neues aus dem Hause ELEMENT: Mit der White-Label-Produktfabrik für Versicherungslösungen als Partner hat der Mobilfunkanbieter Vodafone sein Cyberschutzangebot um eine private Cyberversicherung ausgebaut. Über die neue Police können sich Mobilfunkkunden von Vodafone ab sofort gegen bestimmte Cybergefahren absichern. So schützt die Police Privatpersonen weltweit gegen finanzielle Schäden durch Online-Shopping-Betrug, wenn falsche, beschädigte oder Fake-Ware geliefert wird oder Kunden gar keine Ware erhalten. Abgesichert sind daraus entstandene Vermögensschäden bis zu 5.000 Euro.

Schutz bei Schäden durch Phishing, Pharming oder Skimming

Zudem sind mit der Cyberversicherung Schäden durch Phishing, Pharming (Website und Internetadresse sind gefälscht) oder Skimming (Auslesen von Daten auf Magnetstreifen) bis zu einer Höhe von 15.000 Euro bei Identitätsdiebstahl im Online-Banking abgedeckt. Die volldigitale Lösung ist über den Vodafone-Online-Service erhältlich. Risikoübernahme und Schadenabwicklung erfolgen durch ELEMENT.

Digitaler Rückgabeschutz für Leasingfahrzeuge

Erst vor Kurzem hatte ELEMENT gemeinsam mit der Volkswagen Financial Services AG einen digitalen Leasing Rückgabeschutz präsentiert. Mit der Versicherungslösung können sich Kunden gegen Nachzahlungen absichern, die sich aufgrund einer überdurchschnittliche Abnutzung des Fahrzeugs ergeben können. Der Leasing Rückgabeschutz ist online von Volkswagen-Kunden ab einer Leasingdauer von 36 Monaten abschließbar.

„Wir sehen bei Leasing-Kunden oftmals eine Sorge um etwaige Zusatzkosten bei der Rückgabe ihres Fahrzeugs nach Vertragsablauf. Mit dem Leasing RückgabeSchutz fallen diese Bedenken weg, dieser ist somit die ideale Ergänzung zum Leasingvertrag“, erklärt Timo Hertweck, Vertriebsvorstand der ELEMENT Insurance AG. (tk)

Bild: © sdecoret – stock.adobe.com

 

ClickVers übernimmt Plattform OnlineVersicherung.de

Die Plattform OnlineVersicherung.de gehört nun zum Portal für Spezialversicherungen ClickVers, das von der JODEXNIS Versicherungsmakler GmbH aus Hannover betrieben wird. Onlineversicherung.de ist nicht als Vergleichsplattform oder Finanzportal aufgestellt, sondern positioniert sich als Versicherungsoutlet.

Das Portal für Spezialversicherungen www.clickvers.de hat die Internetplattform www.onlineversicherung.de übernommen. ClickVers ist die Internet-Plattform der JODEXNIS Versicherungsmakler GmbH in Hannover, die seit 1952 in nunmehr dritter Generation auf dem Markt tätig. OnlineVersicherung.de bleibt als Markenname bestehen. Das Kundenportal ist nicht als Vergleichsplattform oder Finanzportal aufgestellt, sondern positioniert sich als Versicherungsoutlet nach dem Prinzip, erstklassige Versicherungsprodukte zu einem vernünftigen Preis (best advice Prämie) anzubieten, wie Kersten Jodexnis, der Business Angel der Onlineversicherung, erklärt. „Wir bleiben unserem Grundtenor treu und werden die Kunden mit bestem Wissen und Erfahrung beraten.“

Plattform wird sukzessive ausgebaut

„Wir haben mit Versicherungen für alle (Hausrat, Haftpflicht, Unfall) begonnen und werden unsere Plattform sukzessive ausbauen, soweit es die IT und Anbindung an den Versicherungsträger zulässt“, so Jodexnis weiter. Was für Kunden nicht sofort abschließbar sei, komme nicht auf die Webseite.

ClickVers bleibt Portal für Spezialversicherungen

Die Schwesterwebseite www.clickvers.de bleibt nach wie vor als Portal für Spezialversicherungen wie Motorsport, Jagd, Hole in One am Markt.

Maßgeblich für die Transaktion war das Family Office LA ROCA Capital, das von Kersten Jodexnis geführt wird. Es ist als Seed- und Co-Investor bzw. Co-Founder unterwegs und hat unter anderem in Start-ups wie Simplesurance oder Cogitanda investiert und sich außerdem bei Insurninja aus Düsseldorf eingekauft. (tk)

Bild: © MR – stock.adobe.com

 

MARTENS & PRAHL beteiligt sich an Maklerfirma in Magdeburg

Zur MARTENS & PRAHL Gruppe zählen sich mittlerweile rund 90 Maklerunternehmen. Aktuell berichtet die Holding von einem Neuzugang. Es handelt sich dabei um die Wachowski & Partner Versicherungsmakler GmbH aus Magdeburg.

Rückwirkend zum 01.01.2020 hat sich MARTENS & PRAHL am Versicherungsmakler Wachowski & Partner Versicherungsmakler GmbH beteiligt.

Die Maklerfirma Wachowski & Partner wurde im Jahr 1990 in Magdeburg gegründet. Die Firma betreut mit einem Team von 12 Fachleuten überwiegend mittelständische Unternehmen in allen Versicherungsfragen. Die erweiterte Geschäftsleitung besteht aus Hartmut Sychla, Ditmar Nitsche und Olaf Ludwig.

Die Martens & Prahl-Gruppe ist ein in vierter Generation geführtes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Lübeck. Mit rund 900 Mitarbeitern gehört sie mit ihren Beteiligungen zu den größten Versicherungsmaklern in Deutschland. MARTENS & PRAHL unterstützt ihre Partner beispielsweise bei administrativen Arbeiten und bei betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten sowie mit eigenen Produkt- und Konzeptentwicklungen. Die Partner agieren in der Regel weiter unter eigenem Namen. (bh)

Bild: © pop_thailand – stock.adobe.com

 

die Bayerische hält auch in Coronazeiten an Zielen fest

Die Versicherungsgruppe die Bayerische geht mit breiter Brust durch die Corona-Krise. An den Zielen 2020 hält sie fest und kann dabei auf einem starken Jahr 2019 aufbauen. Dort steigerte sich das Neugeschäft um mehr als 20%.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische gewann im Jahr 2019 über 90.000 neue Kunden hinzu. Das bedeutet einen Zuwachs von11% und eine Gesamt-Kundenzahl von etwas mehr als 900.000 Kunden. Der Versicherer verzeichnete 2019 das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte.

Sowohl das Komposit- als auch Lebengeschäft entwickelte sich im Neugeschäft stark. Wachstumstreiber im Kompositgeschäft waren dabei die Segmente SHU sowie Krankenzusatzversicherung. Im Lebengeschäft legten vor allem Biometrie, die fast die Hälfte des Neugeschäfts ausmacht, sowie Fondsversicherungen zu. Bei den genannten Bereichen lagen die Zuwächse jeweils um die 25%. Als Shootingstar gilt dabei das nachhaltige Produkt Pangaea Life – das Geschäft verdreifachte sich von 2018 auf 2019, erklärte die Vorstandsriege der Bayerischen in der vergangenen Woche per Videokonferenz vor Journalisten.

Weitere Kennzahlen

Der Jahresüberschuss der Gruppe betrug 13,8 Mio. Euro – ein Plus von 42%. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 20% auf 607 Mio. Euro. Die Beitragssumme Neugeschäft Leben kletterte um 23% auf über 1 Mrd. Euro.

Auch das Eigenkapital der Gruppe weist mit einem Plus von 8% weiterhin eine positive Entwicklung auf. 2019 waren die knapp 250 Mio. Euro. Die Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II werden deutlich überschritten, die Finanzkraft wurde 2019 weiter gestärkt.

„Die Zahlen bestätigen, dass wir trotz anhaltenden Niedrigzinsumfeld gut aufgestellt sind und mit breiter Brust den neuen Herausforderungen entgegentreten, die die Corona-Krise noch mit sich bringen wird“, erklärte Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische angesichts der Bilanzvorlage. Und weiter: „Seit der Finanzkrise 2008 haben wir über 1 Mrd. Euro Sicherheitsmittel aufgebaut.“ Man nehme die Krise ernst, gehe aber mit breiter Brust durch die Krise, so Schneidemann weiter.

Kein Grund zur Änderung der Zielsetzungen

Auch das aktuelle Geschäftsjahr 2020 begann positiv für die Bayerische: In den ersten vier Monaten Januar bis April wuchs das Neugeschäft in Leben um 15% auf 240 Mio. Euro laufenden Beitrag. Besonders gefragt war weiterhin da nachhaltige Angebot von Pangaea Life, deutliches Wachstum gab es im Vergleich zum Vorjahr auch bei den fondsgebundenen Policen. In Komposit legte das Neugeschäft in den ersten vier Monaten 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12% auf fast 17 Mio. Euro zu. Die Krankenzusatzversicherung ist dabei im Kommen, Zuwächse gab es auch bei Unfall und Gebäudeversicherungen.

„Bisher zeigen sich wenige Auswirkungen der Corona-Krise auf unsere Geschäftszahlen“, sagt Martin Gräfer, Vertriebsvorstand der Bayerischen. Die guten Zahlen würden auch belegen, dass die Entscheidung der Bayerischen gegen eine Nischenauswahl richtig sei. Die breite Aufstellung trage zu der stabilen Lage bei. Die Schattenseite der Wachstumsfinanzierung findet sich auf der Schadenkosten-Seite wieder. In den letzten Jahren stieg die Combined Ratio des Versicherers an und liegt 2019 mit 103,4% über der 100-Prozent-Marke. Dies sei aber bei einer konstant niedrigen Schadenquote (2019: 70%) unter Markdurchschnitt auf eine steigende Kostenquote zurückzuführen, so der Versicherer.

Dieser berichtet auch, dass in den ersten vier Monaten 2020 die Schadenhäufigkeit in Komposit wachse. Auslöser ist hier der Zuwachs in der Krankenzusatzversicherung, die nach Art einer Schadenversicherung konzipiert ist und keine Wartezeiten enthält. Ohne diesen Bereich liegt die Schadenhäufigkeit 2% unter dem Vorjahreszeitraum.

Persönlicher Vertrieb in der Krise gefragt

Als Ziel steuert die Bayerische für 2020 eine versicherte Personenzahl von 925.000 an. Aktuell liefen die Geschäfte auf Vorjahresniveau. Das Biometrie- und Lebensversicherungsgeschäft laufe stabil, so die aktuelle Bestandsaufnahme. Weniger Geschäft gebe es im Kfz-Bereich, so Gräfer, der auch berichtet, dass in den vergangenen Wochen das Online-Geschäft zurückgegangen sei, während der persönliche Vertrieb Vertragsabschlüsse auf Vorjahresniveau erziele. (bh)

Bild: Anspielung auf den Slogan der Bayerischen: „Versichert nach dem Reinheitsgebot“, Quelle: © tockwerk-Fotodesign – stock.adobe.com

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Neuer PKV-Service für Netfonds-Partner

Versicherungsvermittlern der Netfonds Gruppe steht nun ein neuer Service für das PKV-Geschäft zur Verfügung. Möglich macht dies eine Kooperation mit dem Makler-Dienstleister Covago. Basis des Services ist ein KV-Einheitsantrag.

Die Netfonds Gruppe baut ihren Service im Bereich PKV aus. Das neue Servicepaket basiert auf einer Kooperation mit der Covago Vertriebsservice GmbH, die im Auftrag von Netfonds agiert. Geschäftsführer der neu gegründeten Covago Vertriebsservice GmbH sind Herbert Nißel und Harald Gesellensetter, der zudem in der Schnittstelle als Business Development Manager KV für Netfonds tätig ist.

Basis der Services ist ein gemeinsam entwickelter KV-Einheitsantrag. Der Antrag gilt bisher für 15 Krankenversicherungsgesellschaften, weitere Gesellschaften werden folgen, kündigt Netfonds zum Start an. Die teilnehmenden Gesellschaften bieten zudem eine vereinheitlichte Gesundheitsprüfung an.

Die Covago-Experten unterstützen zudem die Makler bei Fachfragen zur PKV sowie bei der Angebotserstellung und begleiten den Vermittlungsprozess bis hin zum Abschluss. Der Service steht Netfonds-Partnern kostenfrei zur Verfügung. Zur Einführung gibt es Online-Schulungen. (bh)

Bild: © Cherries – stock.adobe.com

 

Digitalmakler Knip verkauft Bestände

Der Maklerpool blau direkt erwirbt die Bestände von Knip. Eine Zusammenarbeit bestehe schon seit längerem, heißt es vonseiten des Käufers. Mit dem Asset Deal wandert die Kundenbetreuung, die auf Robo-Technologien basieren soll, zu blau direkt.

Um Knip, einem der ersten digitalen Makler, ist es nach dem turbulenten Marktstart in Deutschland im Jahr 2015 immer stiller geworden. 2017 fusionierte Knip mit dem niederländischen Vergleichsportal Komparu zur Digital Insurance Group (DIG). Seither liegt der Fokus des Unternehmens auf der Entwicklung von Softwarelösungen für Banken und Versicherer.

Mit dem Maklerpool blau direkt kooperiert das Unternehmen schon länger. Nach Angaben von blau direkt hat der Maklerpool zunächst die automatisierte Bestandsverwaltung des Digitalmaklers übernommen. Nun gilt das auch für den Knip-Bestand. Die Kundenbetreuung soll künftig automatisiert durch blau direkt-Robo-Technologien erfolgen. Die Marke Knip bleibt dabei - zumindest vorerst - erhalten.

Ingo Weber, CEO und Gründer der Digital Insurance Group, will sein Unternehmen nun stärker auf die Weiterentwicklung der modularen DIG Plattform ausrichten. Zu deren Spektrum gehören Kundenportale und mobile Apps, die Einführung neuer Produkte inklusive Telematik und IoT bis hin zu kompletten Ökosystemen. Banken und anderen Affinity Partnern wird eine digitale Maklerlösung angeboten. Mit diesen Tätigkeitsfeldern will das InsurTech in Zukunft auch weiter wachsen (bh).

Bild: Ingo Weber, CEO der Digital Insurance Group, Quelle: Digital Insurance Group, blau direkt

 

VOTUM übernimmt Vorsitz im europäischen Finanzberater-Verband

Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des VOTUM Verbandes, wurde vor kurzem zum neuen Vorsitzenden des europäischen Dachverbandes FECIF gewählt. In dem Amt will er sich die nächsten drei Jahre für die Bewältigung der Corona-Krise, für Nachhaltigkeit und eine maßvolle Regulierung einsetzen.

Auf der Mitgliederversammlung des europäischen Dachverbandes der unabhängigen Finanzberater und Finanzvermittler FECIF Anfang Mai wurde der geschäftsführende Vorstand des VOTUM Verbandes Martin Klein zum Chairman des Board of Directors gewählt. Er folgt auf David Charlet, Präsident des französischen Verbands ANACOFI. Das Amt wird für drei Jahre vergeben.

FECIF setzt sich vor allem für eine verhältnismäßige Regulierung der europäischen Finanzdienstleister ein und plädiert für einheitliche Regulierungsstandards der Branche in der Europäischen Union. Während seiner Amtszeit will Klein einen Fokus auf die Umsetzung der Nachhaltigkeit in der Finanzberatung setzen. „Zum einen brauchen wir hier Praktikabilität und Rechtssicherheit für die Berater. Die Entwicklung muss aber auch als einzigartige Chance erkannt werden. Wenn Verbraucher erkennen, dass die Art und Weise wie sie ihr Geld anlegen einen Einfluss auf die Umwelt, bspw. in Form von Reduktion der CO2-Produktion hat, und wir diese Effekte sichtbar machen, ist dies ein hervorragendes Werkzeug für Berater. Hier werden wir ein europäisches Berater-Projekt auf den Weg bringen“, kündigt Klein an.

Als Vorsitzender von FECIF wird er zudem die von der Europäischen Kommission aufgenommene Überprüfung der MiFID-II und die Erarbeitung eines Aktionsplans für FinTechs begleiten. (bh)

Bild: © Grecaud Paul – stock.adobe.com