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Unternehmensmeldungen

SECUNDA Unterstützungskasse besteht seit 25 Jahren

Die SECUNDA Unterstützungskasse begeht ihr 25-jähriges Jubiläum. Der Verein, der mittelständische Arbeitgeber in die Lage versetzt, ihren Mitarbeitern diese Art der betrieblichen Altersversorgung zu bieten, wurde 1996 gegründet. Rückdeckungsversicherer der SECUNDA ist der VOLKSWOHL BUND.

<p>Die SECUNDA – Unterstützungskasse für den Mittelstand e.V. feierte dieser Tage ihr 25-jähriges Bestehen. Der Verein, der mittelständische Arbeitgeber in die Lage versetzt, ihren Beschäftigten diese Art der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu bieten, wurde 1996 gegründet. Rückdeckungsversicherer der SECUNDA ist die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. Zum Ende des Jahres 1996 zählte der Verein 17 Mitglieder. Bis heute ist die Zahl der Trägerunternehmen, die alle zugleich Mitglieder der SECUNDA sind, auf rund 5300 angewachsen. Derzeit ist über die SECUNDA eine Altersversorgung für rund 12.500 Versorgungsberechtigte eingerichtet. </p><p>Heike Bähner, Mitglied der Vorstände der VOLKSWOHL BUND Versicherungen und seit 2014 Vorstandsvorsitzende der SECUNDA, betont: „Die SECUNDA Unterstützungskasse wurde gegründet, um das bAV-Angebot der VOLKSWOHL BUND Versicherungen zu erweitern – zusätzlich zur Direktversicherung und der rückgedeckten Pensionszusage. Als Gruppen-Unterstützungskasse steht sie allen Arbeitgebern offen, die ihren Arbeitnehmern eine Versorgungszusage machen wollen. Heute bezieht ein Teil der Versorgungsberechtigten bereits Rente – hier fließt über 1 Mio. Euro im Jahr.“ (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Eigens – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A4ED2DC4-CC1C-423F-8124-CDC2BB8CCDF7"></div>

 

Getsurance und neuer Investor Nürnberger starten Teamarbeit

Vor Kurzem hatte die Nürnberger angekündigt, als Hauptinvestor bei Getsurance einzusteigen. Nun beginnen beide Partner offiziell mit ihrer Zusammenarbeit. Getsurance wird sein Produktportfolio erweitern und die Nürnberger unterstützen, neue Märkte im Bereich des Einkommensschutzes zu erschließen.

Wie vor Kurzem bekannt wurde, bekommt Getsurance mit der Nürnberger Versicherung einen neuen Hauptinvestor. Das Berliner InsurTech, das auf innovative Versicherungsprodukte im Online-Vertrieb spezialisiert ist, hatte im Oktober vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet (AssCompact berichtete). Nachdem inzwischen eine entsprechende Investorenvereinbarung zwischen beiden Seiten in Kraft getreten ist, soll die Übernahme innerhalb der kommenden Wochen umgesetzt werden. Nun steigen beide Partner in die Teamarbeit ein.

Der Kurs steht dabei auf Wachstum: So soll das Produktportfolio von Getsurance ausgebaut werden. Seinen neuen Hauptinvestor wird das InsurTech dabei unterstützen, digital orientierten Kunden ein Angebot zu machen und neue Märkte im Bereich des Einkommensschutzes zu erschließen.

"Mit Getsurance hat die Nürnberger Versicherung einen Partner gefunden, wie sie ihn schon lange gesucht hat. Der komplett digitale Ansatz und die außergewöhnlich hohe Flexibilität ermöglichen es uns, mit Getsurance ganz neue Produkte zu entwickeln und weitere Märkte zu erschließen", erklärt Harald Rosenberger, Leben-Vorstand der Nürnberger Versicherung, zum Kauf des InsurTechs. Im Gegenzug könne das InsurTech von der jahrzehntelangen Erfahrung der Nürnberger beim Einkommensschutz und dem klassischen Versicherungsvertrieb profitieren.

Die Zusammenarbeit mit der Reinsurance Group of America, Incorporated (RGA), die als Rückversicherer die Getsurance-Produkte absichert, soll ebenso bestehen bleiben wie die mit dem Versicherungsträger Squarelife Insurance AG. Wie die Unternehmen weiter mitteilen, wird Getsurance auch nach der Übernahme ihre Bestands- und Neukunden in allen Belangen betreuen. Und wie bereits angekündigt widmen sich die beiden Gründer Johannes und Viktor Becher künftig neuen Projekten. (tk)

Bild: © metamorworks – stock.adobe.com

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Fonds Finanz bündelt Non-Insurance-Sparten in neuem Bereich

Der Maklerpool FondsFinanz fasst alle Sparten ohne Versicherungsfokus wie Investment, Sachwerte, Baufinanzierung und Bankprodukte in einem neuen Non-Insurance-Bereich zusammen. Die Leitung übernimmt Tim Bröning, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei Fonds Finanz.

In dem neu geschaffenen Bereich Non-Insurance, Finance & Legal (NFL) stellt der Maklerpool FondsFinanz künftig die Sparten ohne Fokus auf das Thema Versicherung wie Investment, Sachwerte, Baufinanzierung und Bankprodukte unter einheitlicher Leitung. Die Verantwortung für diesen neuen NFL-Bereich hat mit Wirkung zum 01.02.2021 Tim Bröning übernommen, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Fonds Finanz. Damit erweitert sich der Zuständigkeitsbereich von Bröning um das Kompetenzcenter „Baufinanzierung & Bankprodukte“.

Bröning ist seit Mai 2009 als Mitglied der Geschäftsleitung beim Münchener Maklerpool und seitdem verantwortlich für die Bereiche Finance und Legal. Seit April 2014 ist er zudem für den Aufbau und das Wachstum der Sparte Investment zuständig.

Neue Aufteilung der Bereiche Insurance und Non-Insurance

Bereits im vergangenen Jahr hat der Maklerpool durch die Benennung von Christine Schönteich zum Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortliche für den Geschäftsbereich Insurance (AssCompact berichtete) mit der Verteilung der betreffenden Sparten begonnen. Die Erweiterung des Verantwortungsbereichs von Bröning bezeichnet Fonds Finanz als einen weiteren konsequenten Schritt, um die beiden Säulen Insurance und Non-Insurance im Management des Maklerpools eindeutig zu adressieren. Zuvor lag die Sparte Baufinanzierung und Bankprodukte im Verantwortungsbereich von Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. 

„Mit der neuen Strukturierung und Aufteilung der Bereiche in Non-Insurance und Insurance gehen wir den richtigen Schritt“, sagt Norbert Porazik. „Mit unserem neuen Ansatz haben wir bereits in den vergangenen Monaten im Insurance-Bereich beachtliche Synergien nutzen können, was wir nun auch auf den Non-Insurance-Bereich übertragen“. „Die Überführung der Sparte Baufinanzierung & Bankprodukte in den Bereich NFL bedeutet eine Herausforderung und eine riesige Chance zugleich“, erklärt Bröning. „Wir werden das erfolgreiche Wachstum der Sparte in der neuen Struktur nahtlos fortführen und ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben“, so Bröning weiter. (tk)

 

Beratung zur Vermögensnachfolge: FPSB bietet neues Zertifikat

Nach Einschätzung des Verbands der Finanzplaner FPSB Deutschland wird der Beratungsbedarf bei der Vermögensweitergabe künftig deutlich steigen. Deshalb hat der Verband sein Angebot um ein neues Gütesiegel im Generationenmanagement erweitert: CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR.

Zwischen 2015 und 2024 sollen nach Angaben des Deutschen Instituts für Altersvorsorge rund 2,1 Bio. Euro vererbt werden. In mehr als einem Fünftel der Fälle geht es dabei um Summen von 250.000 Euro und mehr. „Gleichzeitig aber stellen wir immer wieder fest, dass sich viele Menschen hierzulande noch gar keine oder kaum Gedanken über das Thema Vererben gemacht haben“, erklärt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).

Zugleich hätten Kunden erhebliche Wissenslücken und den wachsenden Wunsch nach einem Gespräch mit einem Berater mit Kenntnissen im Bereich Generationenberatung. Der Verband rechnet deshalb damit, dass der Beratungsbedarf bei der Vermögensweitergabe in den kommenden Jahren massiv zunehmen wird.

Qualifizierung im Generationenmanagement

Um auf diesen steigenden Bedarf zu reagieren, hat das FPSB Deutschland mit dem CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR ein neues Gütesiegel im Generationenmanagement im Angebot. Als CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR analysiert und bewertet ein spezialisierter Finanzplaner ganzheitlich die Gesamtstrukturierung des Privatvermögens, mögliche Vermögensübergänge, aber auch die Absicherung und persönliche Vorsorge im Zusammenspiel mit Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen für seine Kunden und zeigt entsprechende Handlungsoptionen auf.

Das Gütesiegel ergänzt das Zertifikateangebot des FPSB, das bislang aus dem EFPA European Financial Advisor® EFA, dem CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional sowie für die Vermögens- und Unternehmensnachfolge dem CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional besteht. 

Ausbildung zum Generationenplaner 

Bei dem neuen Zertifikat CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR mit Fokus auf der privaten Vermögensnachfolge handelt es sich um die erste Stufe der Zertifizierung zum CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER. Das Level II der Ausbildung rückt unternehmerische und internationale Aspekte sowie Fragen des Stiftungswesens in den Mittelpunkt. Damit erfolgt die Ausbildung im Bereich der Vermögensnachfolge ähnlich wie bei der Finanzplanung. Dort ist die Ausbildung zum EFPA European Financial Advisor® EFA der erste Schritt zum Erreichen des Zertifikats CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional. 

Grundgedanke hinter der Einführung des CGA® ist es, den Menschen bei der Gesamtstrukturierung des Vermögens im Hinblick auf die Vermögensweitergabe an die nächste Generation eine professionelle Beratung zu bieten. Die Zertifizierung zum CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR ist zwei Jahre lang gültig. Für eine Rezertifizierung für jeweils weitere zwei Jahre ist eine kontinuierliche Weiterbildung erforderlich.

Über FPSB

Bei FPSB handelt es sich um ein globales Netzwerk mit derzeit 26 Mitgliedsländern und rund 190.000 Zertifikatsträgern. Das in Frankfurt am Main ansässige FPSB Deutschland gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. (tk)

Bild: © Yakobchuk Olena – stock.adobe.com

 

MLP kann erneut wachsen und Zahl der Berater steigern

Der Finanzvertrieb MLP zieht eine positive Bilanz für 2020. Die Gesamterlöse stiegen auf einen neuen Höchststand von 767,3 Mio. Euro. MLP konnte seinen Beraterstamm erneut vergrößern und in fast allen Beratungsfeldern zulegen. Geringer fielen allerdings die Erlöse in der Altersvorsorge aus.

Die MLP-Gruppe hat auch im Corona-Jahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Bei der Vorstellung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 auf der Online-Jahrespressekonferenz erklärte Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender von MLP: „MLP hat ein außergewöhnliches, intensives und erfolgreiches Jahr hinter sich.“ Nach einem sehr dynamischen vierten Quartal 2020 stiegen die Gesamterlöse um 8,3% auf 767,3 Mio. Euro. Dies ist der höchste Wert seit der Veräußerung der eigenen Versicherungsgesellschaften im Jahr 2005. Die Erlöse aus Provisionen und Honoraren wuchsen um 8,5% auf 730,4 Mio. Euro. Trotz der Auswirkungen der Corona-Krise und fortgesetzter Investitionen lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 59,4 Mio. Euro über dem des Vorjahres (2019: 47,1 Mio. Euro).

Vermögensmanagement größtes Beratungsfeld

Zuwächse konnte MLP in fast allen Beratungsfeldern verzeichnen. Auf Jahressicht bildete das Vermögensmanagement erstmals das größte Beratungsfeld. Dies führt der Finanzvertrieb auf die positive Entwicklung im MLP Privatkundengeschäft sowie bei FERI zurück. Neben einer guten operativen Entwicklung sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Kunden hätten laut MLP dazu deutlich höhere Performance-abhängige Vergütungen beigetragen. Das betreute Vermögen kletterte auf den neuen Höchstwert von 42,7 Mrd. Euro.

Positive Entwicklung in der Sachversicherung

Eine positive Entwicklung meldet MLP auch in der Sachversicherung. Die Bestände stiegen auf Jahressicht von 405,5 Mio. Euro 2019 auf 430,8 Mio. Euro. Dies entspreche der Größenordnung, die auch mittelgroße Sachversicherer verwalten, wie MLP-Finanzvorstand Reinhard Loose betonte. Die Erlöse in der Sachversicherung erhöhten sich dank der erfolgreichen Entwicklung bei der DOMCURA AG ebenso wie in der MLP Finanzberatung SE um 8,4% auf 137,2 Mio. Euro.

Immobilienvermittlung legt am deutlichsten zu

Den größten prozentualen Zuwachs gab es in der Immobilienvermittlung. Hier erhöhten sich die Erlöse um 67,4% auf 39,5 Mio. Euro. „Bei der Entwicklung der von uns angelegten Wachstumshebel sind wir auf Kurs. Unsere Investitionen beginnen sich auszuzahlen“, erklärt Finanzvorstand Reinhard Loose. Dies gelte auch für das Immobiliengeschäft, in dem die MLP-Tochter DEUTSCHLAND.Immobilien über ein nun sehr greifbares großes Potenzial verfüge, so Loose weiter.

Weniger Erlöse in der Altersvorsorge

Nicht so rosig sieht es im Bereich der Altersvorsorge aus: Hier gingen die Erlöse von 225,8 Mio. Euro auf 214,6 Mio. Euro zurück. Als Hintergrund für diesen Rückgang nennt MLP die coronabedingt sehr verhaltene Entwicklung vor allem in der betrieblichen Altersvorsorge. Für das zweite Halbjahr 2021 rechnet das Unternehmen aber wieder mit einer Erholung in diesem Bereich.

Beraterstamm wächst weiter

Deutlich zulegen konnte MLP wiederum bei der Zahl der Berater. So vergrößerte sich der Beraterstamm im Geschäftsjahr 2020 auf 2.086, was einem Plus von 105 Beratern entspricht. Seit dem Jahr 2006 sei dies laut MLP das erste dreistellige Wachstum.

Widerstandsfähig ins Jubiläumsjahr

In diesem Jahr begeht der Finanzdienstleister sein 50-jähriges Bestehen (AssCompact berichtete). Im Hinblick auf die bisherige Entwicklung zieht MLP-Vorstandsvorsitzender Schroeder-Wildberg als Fazit: „MLP ist im Jahr des 50. Jubiläums da, wo wir hinwollten, als wir 2005 unseren Aufbruch begonnen haben. Aufbauend auf dem Kern der Gründungsidee ist MLP mittlerweile ein anderes Unternehmen, ein neues MLP.“ Durch die Erschließung weiterer Kundengruppen, die Verbreiterung der Umsatzbasis und die Vernetzung der Geschäftsbereiche untereinander habe man eine hohe Widerstandsfähigkeit aufgebaut.

Mit RVM unter die Top Ten im Industrieversicherungsmarkt

Vor Kurzem hat MLP den Versicherungsmakler RVM übernommen und forciert damit das Geschäft mit Industrieversicherungen als neues Segment im Konzern. Weitere Zukäufe hat MLP bereits angekündigt. Mittelfristig will der Finanzvertrieb eine Maklergruppe etablieren, die sich in Deutschland auf Augenhöhe mit den Top Ten im Industrieversicherungsmarkt bewegt. (tk)

Bild: © MLP

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Marke Standard Life wechselt den Besitzer

Die Marke Standard Life wechselt den Besitzer. Nachdem Standard Life Aberdeen (SLA) bereits das Versicherungsgeschäft an die Phoenix Group verkauft hat, wechselt nun auch der Markenname an den britischen Lebensversicherer.

2018 haben sich die schottischen Konzerne Aberdeen und Standard Life zu SLA zusammengeschlossen. In diesem Zuge wurde auch das Versicherungsgeschäft verkauft. Neuer Besitzer ist seither die Phoenix-Gruppe. Mit dieser wurde auch eine Investmentpartnerschaft abgeschlossen. Nun hat Standard Life Aberdeen auch die Marke Standard Life an die Phoenix Group verkauft. Bis jetzt nutzte die britische Versicherungsgruppe den Markennamen unter Lizenz.

Klarere Strukturen

Nach dem Zusammenschluss von Aberdeen und Standard Life zu SLA hatten die beiden schottischen Konzerne ihr Versicherungsgeschäft an die Phoenix-Gruppe veräußert, um sich auf das Asset-Management zu konzentrieren. Einige Produkte und Firmen trugen aber weiterhin den Namen Standard Life. Die damit verbundene Verwirrung soll durch den Verkauf der Marke an die Phoenix-Gruppe behoben werden. Dadurch sollen auch die Auflage und der Vertrieb neuer Produkte vereinfacht werden.

Investmentpartnerschaft verlängert

Im Gegenzug zum Verkauf des Markennamens Standard Life kauft SLA einzelne Geschäftsfelder zurück, sodass der Asset-Manager unter dem Strich rund 70 Mio. Euro an den Lebensversicherer zahlt. Die bereits bestehende Investmentpartnerschaft haben beide Gesellschaften derweil verlängert. SLA wird demnach im Fondsgeschäft weiter als Aberdeen Standard Investments auftreten und bis mindestens 2031 Gelder für die Phoenix-Gruppe verwalten. Zuvor war die Partnerschaft nur bis 2028 ausgelegt gewesen. (mh)

Bild: © Michail Petrov – stock.adobe.com

 

Allianz-Ergebnisse stehen unter dem Einfluss der Corona-Pandemie

Auch an der Allianz geht die Corona-Krise nicht einfach so vorbei. Dennoch liefert der Marktführer eine robuste Leistung ab. Stolz zeigt sich Konzernchef Oliver Bäte hinsichtlich hoher Weiterempfehlungsquoten. 2021 erwartet Bäte weiteren Druck auf Margen und Wachstum.

Die COVID-19-Pandemie hat ihre Spuren in den Finanzergebnissen der Allianz hinterlassen, insbesondere in den gewerblichen Sparten des Schaden- und Unfallgeschäftsbereichs. Trotzdem erzielte der Konzern international ein operatives Ergebnis von 10,8 Mrd. Euro, was wohl eine Dividendenauszahlung wie im Vorjahr ermöglicht.

In Zeiten von Pandemie, den geopolitischen Herausforderungen, niedrigen Zinsen, des Klimawandels und der Konkurrenz neuer Technologieplattformen brauche es viel Widerstandsfähigkeit auf Organisations- und Finanzseite. Diese habe man gezeigt, so Konzernchef Oliver Bäte Ende vergangener Woche bei Präsentation der Geschäftszahlen.

Im dritten und vierten Quartal gelang es, die Solvenzquote des Unternehmens wieder auf über 200% zu bringen. Am Ende lag sie bei 207%. Die Eigenkapitalquote erreichte 11,4%. Bäte wertet dies als Zeichen, dass die Allianz auch in der Pandemie am Hebel sitze und sich nicht den Ereignissen geschlagen gibt.

Umsatz und operatives Ergebnis

Der Gesamtumsatz sank um 1,3% auf 140,5 Mrd. Euro und das operative Ergebnis ging um 9,3% auf 10,8 Mrd. zurück, hauptsächlich aufgrund der negativen Auswirkungen von COVID-19 in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro.

Gelitten hat insbesondere das Schaden- und Unfallgeschäft. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde durch die COVID-19-Pandemie insbesondere in den gewerblichen Sparten, höhere Schäden aus Naturkatastrophen und einen geringeren Beitrag aus dem Abwicklungsergebnis stark beeinträchtigt, was teilweise durch eine Verbesserung der Kostenquote ausgeglichen wurde.

Bäte zeigte sich nicht zufrieden, was die Diskussion um die Betriebsunterbrechungsversicherung angeht. Kunden müssen künftig besser erkennen können, was versichert ist und was nicht, so sein Anspruch.

In dem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ging das operative Ergebnis zurück, blieb aber dennoch auf einem starken Niveau, unterstützt durch eine robuste Marge aus Kapitalanlagen. Die größten Volumenrückgänge im Neugeschäft gab es in Deutschland und den USA.

Hohe Weiterempfehlungsbereitschaft

Abgesehen von den finanziellen Ergebnissen verweist Bäte auf das positive Feedback der Kunden. 79% der operativen Einheiten weltweit erreichten einen Net Promoter Score über dem Marktdurchschnitt, verglichen mit 70% im Vorjahr, was ein Allzeithoch darstellt. Die Allianz wird von ihren Kunden also gerne weiterempfohlen.

„Ich bin dankbar für das Vertrauen und die Zuversicht, die unsere Stakeholder der Allianz im vergangenen Jahr entgegengebracht haben“, so Bäte. „Unsere robusten Ergebnisse beweisen, dass wir unseren Kunden dank unserer hochengagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und unserer modernen Geschäftsabläufe weiterhin Wert und Sicherheit bieten. Demzufolge sind wir in einer guten Position, um unser Ziel für 2021 zu erreichen.“

Ausblick 2021

Sorgenfrei sieht die Allianz das Jahr 2021 dennoch nicht. Die Pandemie sei noch lange nicht zu Ende. Und es gebe neben Chancen auch viele Risiken, so Bäte. Die Rezension werde weiteren Druck auf Margen und Wachstum ausüben. Deshalb werde es auch 2021 viel Resilienz benötigen. (bh)

Bild: Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, Quelle: Allianz

 

Neue Gesellschafterstruktur bei der vfm-Gruppe

Im Gesellschafterkreis der vfm-Gruppe gibt es einige Veränderungen. So hält Klaus Liebig künftig 51% der Anteile. Firmengründer Kurt Liebig ist nicht mehr länger Gesellschafter. Zudem gibt es auch neue Anteilseigner, darunter drei Maklerversicherer.

<p>Klaus Liebig, Gesellschafter-Geschäftsführer, hat die Mehrheit der vfm-Gruppe übernommen. Firmengründer Kurt Liebig scheidet mit der jetzigen Veränderung als Gesellschafter aus. Stefan Liebig, der Ende 2018 die Geschäftsleitung des Unternehmens in Richtung Haftpflichtkasse verließ, reduzierte seine Geschäftsanteile. Im Gegenzug hält Klaus Liebig nun 51% der Anteile. </p><p>Parallel dazu steigt der langjährige Geschäftsführer Robert Schmidt als Gesellschafter ein. Michael Liebig, der dritte Sohn des Firmengründers, wird ebenfalls Anteilseigner.</p><p>Die verbleibenden Anteile übernehmen die drei Maklerversicherer KS Auxilia, Die Haftpflichtkasse und Volkswohl Bund. Sie komplettieren damit den neuen Gesellschafterkreis mit jeweils 7,5% der Geschäftsanteile. </p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: vfm Gesellschafter-Geschäftsführer Klaus Liebig, Quelle: vfm</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1231041A-7B20-494D-BA7F-1F686E378A0C"></div>

 

Policen Direkt übernimmt Solinger Makler Bergemann

Policen Direkt setzt seinen Expansionskurs fort und hat mit der in Solingen ansässigen Gesellschaft Bergemann Versicherungen einen weiteren Versicherungsmakler erworben. Es ist das fünfte Maklerunternehmen, das in die Policen-Direkt-Gruppe integriert wird.

Policen Direkt hat die Solinger Maklergesellschaft Bergemann Versicherungen GmbH & Co. KG erworben. Damit will die Policen-Direkt-Gruppe in der rheinischen Metropolregion weiter wachsen. Bergemann betreut gewerbliche Kunden und Privatkunden als umfassender Dienstleister am Standort Solingen. „Mit der Anbindung der Bergemann GmbH stärken wir unsere Stellung in der Region“, erklärt Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Policen Direkt Beteiligungs GmbH, der die Unternehmensübernahme durchführt.

Fünfter Makler wird Teil der Policen-Direkt-Gruppe

Mit Bergemann wird ein fünftes Maklerunternehmen in die Policen-Direkt-Gruppe integriert. Die Geschäftsführung übernehmen Dagmar und Alexander Ludwig, die mit ihrer Versicherungsmakler am Seestern GmbH bereits seit mehr als einem Jahr Teil der Policen-Direkt-Maklergruppe sind. Zuvor hatte Policen Direkt die Fellbacher AVW GmbH, die Benefit AG aus Limburg und die Läpple Versicherungsmakler GmbH übernommen (AssCompact berichtete). „Für 2021 setzen wir weiter auf Expansionskurs. Mit der Maklergruppe wollen wir weitere Standorte in Metropolregionen erschließen,“ so Knein weiter.

„Bei meinen Kunden haben wir uns über Jahrzehnte eine besondere Vertrauensstellung erarbeitet. Diese Verantwortung können wir mit bestem Gewissen weitergeben, weil wir sicher sind, dass Policen Direkt dieser gerecht wird“, unterstreicht Helmuth Bergemann, Gründer des Solinger Maklerunternehmens.

Policen Direkt legt in Bestandsnachfolge zu

Auch in der Bestandsnachfolge würden sich immer mehr Makler für Policen Direkt entscheiden, wie das Unternehmen mitteilt. „Wir übertragen in Q1 2021 eine fünfstellige Anzahl an neuen Verträgen in unsere Systeme“, erklärt Geschäftsführer Dr. Philipp Kanschik. Für 2021sei geplant, eine dreistellige Zahl an Beständen zu übernehmen und durch zusätzliche Investitionen die Technologieangebote für die Makler weiter auszubauen. (tk)

Bild: © Jean Kobben – stock.adobe.com