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19. Dezember 2023
„Die bKV ist und bleibt ein Wachstumsmarkt“

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„Die bKV ist und bleibt ein Wachstumsmarkt“

Die betriebliche Krankenversicherung ist in den vergangenen Jahren konstant gewachsen. Wie sich das bKV-Geschäft bei der Allianz Private Krankenversicherung (APKV) entwickelt hat und ob künftig noch mehr Makler dieses Segment für sich entdecken, darüber sprach AssCompact mit dem APKV-Produktvorstand und künftigen Vorstandsvorsitzenden Jan Esser.

Interview mit Jan Esser, Produktvorstand der Allianz Private Krankenversicherung (APKV)
Herr Esser, die Allianz hat mitgeteilt, dass Sie ab Januar der neue CEO der Allianz Privaten Krankenversicherung sein werden. Dazu herzlichen Glückwunsch! Wie gehen Sie die neue Rolle an?

Vielen Dank! Ich freue mich natürlich sehr, ab dem kommenden Jahr die Position des Vorstandsvorsitzenden der Allianz Privaten Krankenversicherung zu übernehmen, und bin dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich bin sicher: Wir werden unseren erfolgreichen Weg weiter gehen. Es ist eine tolle Aufgabe und ich habe ein wunderbares Team an meiner Seite. Dabei liegt unser Fokus unverändert auf unseren Versicherten. Sie stehen bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt – ganz nach unserem Motto „Für Ihre Gesundheit da – ein Leben lang“.

Die Allianz ist der Platzhirsch, wenn es um die betriebliche Krankenversicherung geht. Können Sie schon etwas zum Geschäftsverlauf 2023 sagen?

Unser Neugeschäft läuft sehr gut, Arbeitgeber fragen unsere betriebliche Krankenversicherung weiterhin stark nach. Schon die letzten Jahre waren für uns absolute Rekordjahre mit jeweils hohen zweistelligen Wachstumsraten. Und auch 2023 können wir unser bKV-Neugeschäft wieder deutlich ausbauen: In den ersten neun Monaten haben wir es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42% steigern können.

Machen Budgettarife mittlerweile den Großteil aus?

In der Tat, Budgetangebote machen etwa 80% unseres bKV-Neugeschäfts aus, denn sie spiegeln den Trend zu möglichst hoher Flexibilität wider – und Arbeitgeber können mit der breiten Leistungspalette eines Budgets sehr gut auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Angestellten eingehen.

In manchen Bereichen kommt ein Budget allerdings relativ schnell an seine Grenzen, insbesondere beim Zahnersatz, der häufig hohe Zuzahlungen der Versicherten vorsieht. Wir haben daher eine Lösung entwickelt, die die Flexibilität des Budgets mit einer starken Absicherung beim Zahnersatz ergänzt: unsere so genannten „Plus-“ und „Best“-Pakete. Zahnersatzleistungen gehen hier nicht zu Lasten des Budgets, sondern werden inklusive der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung zu 70% (Plus) bzw. 90% (Best) von der Versicherung übernommen. Egal, wie hoch die Kosten ausfallen. Den Mitarbeitenden steht ihr Gesundheitsbudget somit weiter für andere Leistungen zur Verfügung. Bei unseren Firmenkunden kommt das sehr gut an: Der deutlich überwiegende Teil aller Arbeitgeber, die ein Budget-Paket bei uns abschließen, entscheiden sich für die Plus- oder Best-Variante.